Um wenig bis keine Winterverluste zu haben, muss man eben die Bienen konsequent und rechtzeitig gegen die Varroamilben behandeln und auch im Spätsommer genug und rechtzeitig füttern. Wenn man das berücksichtigt, hat man normalerweise Winterverluste von 0 - 5 % oder vielleicht noch max. 10%, was mir schon zu viel wäre.
Auch das Überwintern von, aus welchen Gründen auch immer, hoffnungslos schwachen Völkern führt zu "Verlusten".
Das war hier wohl alles so geplant, der Aufwand wurde auch betrieben. Ich will ihm keinen Vorwurf machen, er würde zuwenig behandeln. Nicht nur Ameisensäure, auch Oxalsäure, nicht nur einmal. Kenne mich da auch nicht wirklich aus. Zuckerlösung gabs ab August soweit ich das in Erinnerung habe. Dann Nosema, Königin teilweise weg, der Imker ist am kotzen.
Ich fühle noch mit ihm, letztes Jahr war in den Beeten auch fast nur Katastrophe. Ich bin auch am überlegen von wegen Austriebsspritzung der Obstbäume.
Ich bin nicht in der Lage, ihm Kompetenz abzusprechen oder Fehler aufzuzeigen.
Bin trotzdem gespannt, welche Verluste die anderen Bundesländer melden und wie das Südwest/Ostgefälle aussieht.
Und was die Studie angeht, beim Thema Neonics warte ich nicht erst seit einem Jahr auf einen weiteren Schritt, was man aus dem Moratorium gelernt hat. Das der Beizunfall mit dem Mais 2008 ein Unfall war und die Technik seitdem angepasst wurde, so das man wieder könnte wenn man dürfte, das kann ja nicht das Ende sein. Es geht jedenfalls nicht an, dass Beizen in Verruf gerät und dafür 2-3 Spritzungen nach dem auflaufen die Lösung sein soll.