Ich wundere mich eigentlich, dass dieser Thread hier so lange in der Oberwelt weiter geführt werden kann,obwohl hier seit langem nur noch Spiegelfechtereien stattfinden.
Was bringt das hier alles noch?
Ich selbst habe übrigens aus mehr als 50 Jahren Miterleben der Entwicklung von Landwirtschaft in der geografischen Mitte Niedersachsens eine dezidierte Meinung zum Verbot von Glyphosat und auch anderen Nachfolgeprodukten.
Unabhängig davon, ob und wie das Mittel nun auch krebserzeugend ist oder ob es sich als Rückstand im Grundnahrungsmittel Bier nachweisen lässt, es gehört für mich schon lange ein Verbot her. Ihr Einsatz, wenn auch "fachgerecht" angewendet, ist einer der wichtigsten Gründe dafür, dass die Biodiversität gewachsener Kulturlandschaften immer stärker verarmt.
Ich lebe hier seit vielen Jahren inmitten einer Maismonokultur, in der sogar die Feldhasen inzwischen politisches Asyl in Siedlungsgärten beantragen. Vom Rückgang der Vogelwelt mag ich gar nicht reden, die keine Insektennahrung mehr findet, weil jedes Ackerunkraut schon im Keimstadium vernichtet wird und die die noch vorhandenen und bis über die tatsächlich genutzten Eigentumsrechte genutzten Ackerrandstreifen von den Landwirten natürlich vor Anfang Juni das erste mal gemulcht werden.
Erzählt mir nicht, dass konventionelle Landwirtschaft noch "Bewahrer einer gewachsenen Kulturlandschaft" ist und die "armen Landwirte" ohne Glyphosat wieder zur Handhacke greifen müssten, wie das industrieabhängige Pack in den Bauernverbänden immer noch vorgibt.