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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Frage zu Glyphosat  (Gelesen 731674 mal)

thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3360 am: 02. Dezember 2017, 19:37:41 »

Hat zwar nichts damit zu tun, aber ich erinnere gerne mal an folgende Demo:
https://www.tagesschau.de/inland/march-for-science-103.html

Dafür gehe ich lieber laufen als Atomkraftgegner vor Jahren gegen Atomkraft.

Und eins bringe ich jedem meiner Azubis bei:
hinterfragen, hinterfragen und nichts oder garnichts glauben.
« Letzte Änderung: 02. Dezember 2017, 19:39:24 von thuja thujon »
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Natternkopf

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3361 am: 02. Dezember 2017, 20:40:05 »

Die Thematik so durchgelesen/ durchlesen ist für mich noch herausfordernd.

Einerseits: Verstehe davon zu wenig.
Andererseits: Möchte ich das verstehen mit den Begriffen, Abläufen, Vorgehensweisen, ... ...

Immer wieder bin ich froh um die *verschiedenen Links, fachlichen Erläuterungen dazu und der diversifizierte Austausch der hier gepflegt wird. (Den Ungepflegten lass ich mal aussen vor, gehört auch dazu.)

Und nein: Werde jetzt nicht erwähnen welche im Speziellen oder Allgemeinen ich froh bin um diese oder jene Textbeiträge.

Nur Eines dazu: Danke vielmals. 🌿

Grüsse Natternkopf

PS:
Da * gab/gibt es doch Einiges.
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thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3362 am: 02. Dezember 2017, 20:47:32 »

Ja, danke für alle Beiträge. Auch die doofen.

Ob ich was zur Gesundheitsgefahr für Verbraucher durch Glyphosat, andere Spritzmittel und Kunstdünger in Weihnachtsbäumen sagen könnte.  8)
Vielleicht könnte man das mit den Kunstdüngern noch erweitern und erklären, welchen Einfluss gedüngte Weihnachtsbaumkulturen auf das Artenspektrum des Standorts hat und inwieweit das den Freizeitfaktor einschränkt. Ich erinnere mich da gerne an eine Fläche im Urlaub in Brandenburg dieses Jahr.
Cladonia?

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Staudo

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3363 am: 02. Dezember 2017, 20:52:44 »

Üblicherweise zählen Weihnachtsbaumkulturen als landwirtschaftliche Flächen.
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Dietmar

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3364 am: 02. Dezember 2017, 20:54:39 »

Fahren nicht die Grünen mit der Eisenbahn, wenn die Reichweite des Fahrrades nicht ausreicht?

Die Deutsche Bahn ist in Deutschland der größte Einzelverbraucher von Glyphosat, wenn ich mich richtig erinnere, ca. 85.000 l pro Jahr.

Dann bleibt den fundamentalistischen Grünen als Alternative nur noch der Diesel-Pkw übrig, denn Benziner stoßen zu viel CO2 aus.
« Letzte Änderung: 02. Dezember 2017, 20:57:24 von Dietmar »
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thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3365 am: 02. Dezember 2017, 21:02:40 »

@85.000L/a: Glyphosat ist ein Feststoff, da sind Literangaben unangebracht.

@Staudo: ja, sollte man berücksichtigen. Bin der Meinung, auch landwirtschaftliche Flächen können einen Freizeitwert generieren.
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Dietmar

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3366 am: 02. Dezember 2017, 21:05:05 »

In der verblichenen DDR gab es in der Landwirtschaft praktisch nur Bio, da kaum Mineraldünger und noch weniger Pflanzenschutzmittel verfügbar und erforderlich waren. Der Grund hierfür war der ständige Fruchtwechsel (Drei- und Vierfelderwirtschaft, Betriebsgrößen ca. 3000 .... 4500 ha), während in den alten Bundesländern die Anbauflächen der Bauern (meist unter 100 ha) einfach zu klein für einen vielfältigen Maschinenpark sind und weil es auch in der BRD eine gesamtdeutsche Planung des Anbaus gibt, damit nicht plötzlich alle dasselbe anbauen. Diese Planung erfolgt z.B. dadurch, dass jeder Bauer jedes Jahr die gleichen Feldfrüchte liefern muss (und auch alle abgenommen bekommt) und dadurch Monokulturen erzwungen werden und diese Monokulturen erfordern den hohen Einsatz an Mineraldünger und Pflanzenschutzmitteln, einfach weil der Boden ermüdet und sich Schädlinge und Unkräuter vermehren, wenn immer dasselbe angebaut wird. Dazu kommt in letzter Zeit die ausgeprägte Herstellung von Biogas, wodurch auch das letzte Gramm Pflanze noch vom Acker geholt wird, so dass der Humusgehalt der dt. Ackerböden sich in den letzten Jahren deutlich verringert hat. Pflanzenschutzmittel waren damals außerdem kaum erforderlich, weil unsere Luft mit Schwefeloxiden verpestet war, wodurch aber Pilzkrankheiten an Reben und Kartoffeln u.a. nur eine geringe Bedeutung hatten. Damals musste kaum gespritzt werden. Da es diese Luftverschmutzung mit Schwefeloxiden nicht mehr gibt, kann man jetzt auf Fungizite nicht gänzlich verzichten und muss zunehmend mit S düngen, denn der Bedarf der Pflanzen an S ist etwa gleich groß wie an Ca, K, P und N, am größten bei Pflanzen mit viel Eiweiß.

Wenn man also den Einsatz von Herbiziten und Pflanzenschutzmitteln sowie Mineraldünger reduzieren will, muss man bei den Ursachen für deren Verwendung ansetzen und ein marktwirtschaftliches System etablieren, in dem auch Bauern mit kleineren Anbauflächen einen Fruchtwechsel vornehmen können.
« Letzte Änderung: 02. Dezember 2017, 21:08:27 von Dietmar »
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Dietmar

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3367 am: 02. Dezember 2017, 21:07:43 »

Zitat
@85.000L/a: Glyphosat ist ein Feststoff, da sind Literangaben unangebracht.

Ist richtig, muss kg heißen. Die Zahl wurde in Verbindung mit Kommentaren des öffentlich-rechtlichen Fernsehens zum Zerwürfnis zwischen CSU-Landwirtschaftsminister und SPD-Umweltministerin bezüglich der Abstimmung in der EU genannt.
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Staudo

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3368 am: 02. Dezember 2017, 21:09:34 »

In der verblichenen DDR gab es in der Landwirtschaft praktisch nur Bio, da kaum Mineraldünger und noch weniger Pflanzenschutzmittel verfügbar und erforderlich waren.

Das stimmt nicht. Es gab das Synthesewerk in Schwarzheide und das Stickstoffwerk in Piesteritz und obendrein wurde auch importiert. Sogar Glyphosat war verfügbar.  ;)
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thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3369 am: 02. Dezember 2017, 21:16:02 »

Ich habe hier noch eine Dose Ameisenpulver aus der DDR rumstehen, habe ich mal nem Hobbygärtner vor ein paar Jahren abgenommen, Wirkstoff Lindan.

Noch Fragen?
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Staudo

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3370 am: 02. Dezember 2017, 21:17:11 »

Wirkt das noch?
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thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3371 am: 02. Dezember 2017, 21:21:16 »

Wills nicht ausprobieren.  :-\

Gehe aber stark davon aus.
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Staudo

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3372 am: 02. Dezember 2017, 21:25:59 »

 ;) Ich weiß, Lindan wird kaum abgebaut.
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thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3373 am: 02. Dezember 2017, 21:28:03 »

Eben, Schweinechemie von damals...
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bristlecone

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #3374 am: 02. Dezember 2017, 21:39:03 »

Gibt Schlimmeres als Lindan, z. B. die Produktionsrückstande davon.
Oder Hexachlorbenzol, Dieldrin, Mirex, Endosulfan.
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