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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Epigenetische Vererbung?  (Gelesen 8944 mal)

pearl

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Epigenetische Vererbung?
« am: 27. Juni 2009, 00:30:13 »

Robert meint bestimmt die erhoffte krebshemmende Wirkung von dem was in Tomaten ist. Da hilft vermute ich Kohl besser. Hemmt unter manchen Bedingungen die Mitose, wenn ich das aus diesem genetischen Seminar noch richtig in Erinnerung habe.

Damals ging es auch um Krebsstatistiken. Magenkrebs gibt es in Ländern mit hohem Olivenölkonsum wenig.

Tomaten mit Basilikum und Mozarella und Olivenöl ist bestimmt immer gut. ;D Darauf würde ich jetzt allerdings keine onkologische Therapie aufbauen.

Diese Posts wurden vom Thread "Die Sache mit den Anthocyanen" abgetrennt, da sie thematisch mit der Eingangsfrage nichts mehr zu tun haben.
« Letzte Änderung: 30. Juni 2009, 15:40:34 von bristlecone »
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

Günther

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Re:Die Sache mit den Anthocyanen...
« Antwort #1 am: 27. Juni 2009, 09:50:59 »

Brokkoli ist da verrufen.... 8)
Wäre nicht auch Colchicin ein Mitosehemmer? Herbstzeitlosen gegen Krebs..... ::)
Meist funktioniert das aber halt nur in vitro.
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robert lycopin

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Re:Die Sache mit den Anthocyanen...
« Antwort #2 am: 27. Juni 2009, 14:21:15 »

sollte ich Deiner Meinung nach künftig keinen Broccoli mehr essen, soll ich das so verstehen?wäre für eine präzise klärende antwort dankbar.
LG robert
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Günther

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Re:Die Sache mit den Anthocyanen...
« Antwort #3 am: 27. Juni 2009, 14:39:58 »

Kommt drauf an....
Es gab einen US-Präsidententen, der partout keine Brokkoli wollte.
An sich soll Brokkoli reichlich Substanzen beinhalten, die krebsverhütend sein sollen....
Aber keine Sorge, man stirbt auch mit Brokkoli, und wenn gar nix hilft, wozu gibts Ärzte. 8)
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robert lycopin

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Re:Die Sache mit den Anthocyanen...
« Antwort #4 am: 27. Juni 2009, 17:08:59 »

danke, etwas zynisch, aber die wahrheit; wünsche trotzdem keinem ein krebsleiden,denn die lieben Mitmenschen können einem den Rest der tage schon ganz schön....., du weißt schon
das wars
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adam

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Re:Die Sache mit den Anthocyanen...
« Antwort #5 am: 27. Juni 2009, 17:40:01 »

lieber Robert,

es hat mich sehr traurig gemacht, diesen Kommentar von Günther zu lesen.

Er scheint um deine Situation nicht zu wissen.

Mir tut das sehr leid :'( :'(
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soso

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Re:Die Sache mit den Anthocyanen...
« Antwort #6 am: 27. Juni 2009, 17:56:18 »

@ Robert da stehst du doch drüber
... es gibt viele alwins und günters.
Ich esse seit meinen OP´s auch ziemlich viele scharfe Chilis
zum Leidwesen meiner Frau die mitessen muss/soll ...
Ich bilde mir ein es hilft zumindest meiner Seele bis zu den nächsten Metastasen die hoffentlich noch lange warten wegen der Schärfe ...

@ Günter
ich hatte auch schon Tage wo ich gerne lieber Herbstzeitlose
gegessen hätte ...

 ;)aber wer kümmert sich dann um meine Chili und Tomaten 8)
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robert lycopin

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Re:Die Sache mit den Anthocyanen...
« Antwort #7 am: 27. Juni 2009, 17:58:57 »

hallo adam, danke für deine offenen Worte; Master-Member müssen eben absolute Realisten sein; in der Human-medizin stimmt auch nur der zweite Teil der Berufsbezeichnung bei den meisten, die Ihren Hippokrates Eid abgelegt haben.
Drum lieber Schwamm drüber-keiner kann aus seiner Haut heraus, und aus dem gleichen Holz sind auch nicht alle geschnitzt.Ich für meinen Teil schau vorwärts und bin nicht der Mit- Mensch, der sich durch Negatives, egal von wem, die innere Balance nehmen läßt, denn auch das ist eine der Säulen der Gesundheit.Grüß mir die Evelynn

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riesenweib

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Re:Die Sache mit den Anthocyanen...
« Antwort #8 am: 27. Juni 2009, 22:33:01 »

Colchicin wird aber wirklich gerade als "anti-cancer drug" getestet, mehr mit dieser guckl suche: klick.

und offenbar müsste vom broccol der blütenstandextrakt angewendet werden; inwieweit und welchen mengen broccoli wirkt, gibt es auch studien. Gleich der erste link spricht von sehr jungen blütenständen die in einer pilot-studie in Japan offenbar die Helicobacter pylori anzahl günstig beeinflusst haben. Mit 50 probanden ist die stichprobe statistisch gesehen aber klein. :-\
« Letzte Änderung: 27. Juni 2009, 22:34:21 von riesenweib »
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will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)

Günther

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Re:Die Sache mit den Anthocyanen...
« Antwort #9 am: 27. Juni 2009, 23:11:29 »

Uije.
Da bin ich als alter Nicht-Schlips-Träger (nein, auch kein Mascherl...) offenbar jemandem auf diesen getreten.
In diesem Falle bitte ich natürlich klarerweise um Entschuldigung.
Allerdings gibt es gerade im Bereich Krebsbehandlung - ich vermeide bewußt den Begriff "Therapie" - viel zu viele Scharlatane, die da mit mit Hoffnungen Schindluder treiben.
"Den" Krebs gibts nicht, logischerweise gibts auch "das" Mittel dagegen nicht. Ich bin kein Arzt, ich werd, wenn, nicht durch den Lieferanteneingang in den Himmel kommen. Ich bin leider so dumm, Behandlungen mit meiner bescheidenen Ratio zu betrachten - hat sich bis jetzt bewährt.
Den Hippokratischen Eid gibts nur mehr in den Geschichtsbüchern, müßten ihn die Ärzte beachten, würden sie eine beträchtliche Einnahmequelle verlieren.
Medicus curat, natura sanat.
"Der Krebs" ist meist eine mißlungene Unsterblichkeit einzelner bzw. mehrerer Zellen. Bei denen funktioniert der natürliche Zelltod nach einer endlichen Zahl von Teilungen nicht. Und dieses Versagen der Apoptose könnte genetische Ursachen haben, und könnte durch manche Substanzen beeinflusst werden. Leider wirken viele nur in vitro oder nur präventiv - aber das geht bald ins Aschgraue....

In diesem Sinne, bitte nicht böse sein.
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pearl

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Re:Die Sache mit den Anthocyanen...
« Antwort #10 am: 28. Juni 2009, 01:10:18 »

[OT]da sehe ich keinen Grund für irgendeine Entschuldigung. Was soll das? Nur weil man bezweifelt, dass Broccoli einen voll erwachsenen Tumor in die Knie zwingt?

Der eine glaubt an sowas, der andere nicht.

Bitter ist natürlich, wenn man Glaubenszweifel eingeträufelt bekommt. Andererseits ist das auch eine Form der Läuterung sich mit den wirklichen Dingen zu befassen. Das kann man wiederum tun oder lassen, je nach dem, ob man sich frei fühlt.

Das letztere fällt natürlich besonders schwer, wenn man krank ist. Noch drastischer ist das, wenn man sich in einem todkranken Körper gefangen fühlt. Aber auch das löst man nicht mit dem Futtern von irgendwas. Ganz besonders unfrei macht man sich, wenn man meint man könne irgendeinen Fehler machen. Oder wenn man meint die Prozesse kontrollieren zu können oder durch angestrengte Konzentration auf medizinische Inhalte oder dadurch, dass man die Krankheit zum ausfüllenden Lebensinhalt macht.
[/OT]
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adam

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Re:Die Sache mit den Anthocyanen...
« Antwort #11 am: 28. Juni 2009, 07:50:18 »

mein "Partner mit der kalten Schnauze" ist jedenfalls bedeutend warmherziger als manche hier Schreibende.
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Günther

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Re:Die Sache mit den Anthocyanen...
« Antwort #12 am: 28. Juni 2009, 11:41:33 »

Friede, Freude, Eierkuchen, und lauwarmer Blümchenkaffee dazu.
Wer's mag....
Ich nicht.
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pearl

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Re:Die Sache mit den Anthocyanen...
« Antwort #13 am: 29. Juni 2009, 00:09:56 »

ich auch nicht, aber es ist was wahres dran, allein, ich möchte nicht mit dem Bewusstsein eines Stammhirns durchs Leben gehen. ;D
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Lizzy

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Re:Die Sache mit den Anthocyanen...
« Antwort #14 am: 30. Juni 2009, 10:39:42 »

Sorry, so pauschal kann man das alles nicht sagen.
Pearl , Gunther, setzen : sechs ! ihr tut euch einfach nicht updaten.... genauso wie man die Taxonomie der Pflanzen neu schreiben muss
( Immunsystem der Pflanzen... ;D ) gibt neue genetische Studien, wonach unsere Lebensweise, dass was wir mit der Nahrung zu uns nehmen, auch Umwelteinflüsse, sehr wohl einen Einfluss auf unser epigenetisches Genom haben. Bestimmte Nahrungsmittel schalten Gensequenzen an- und aus, somit kann z.B. ein marker - Gen, welches in unserem Immunsystem für die Kontrolle von Krebszellen zuständig ist, durch das Fehlen von Stoffen, welche wir nicht mit der Nahrung zu uns nehmen, ausgeschaltet, also inaktiviert werden. Die Folge ist davon, dass das Immunsystem auf Krebszellen nich mehr so einwirken kann, wie bei einem gesunden Immunsystem.
Die Sensation ist, dass Hüngersnöte in der Vergangenheit, bei stark untergewichtigen und unterversorgten Kindern eine Erbinformation hinterlassen haben, wonach die Kinder und Nachkommen dieser Personen, diese " Markergene " weitervererben können. Die Folge davon : Diese Nachkommen entwickeln häufiger Bluthochdruck, Krebs, Diabetes, obwohl sie in einer Generation leben, die nie etwas mit dieser Hungersnot zu tun hatten. Innerhalb von einer Generation ist ein
" umswitchen " von Genen möglich. Diese Variabilität der Gene war und ist ein rasanter Evolutionsmotor, der dazu geführt hat, dass innnerhalb weniger Menschengenerationen Mermale von Genotypen sich zum Gunsten oder auch zum Schlechten verändern können und somit eine schnellere Auslese möglich machen.
Natürlich kann Brokkoli kein ausgewachsenen Tumor bekämpfen. Der Stoff, welcher im Brokkoli enthalten ist, könnte aber viel früher eingreifen, dass es zur Ausbildung eines Karzinoms gar nicht erst kommt.
Quellen zu diesen neuen Studien kann ich auch liefern, wenn gewünscht.
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