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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Biologisch-Dynamisches  (Gelesen 15985 mal)

nicoffset

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Biologisch-Dynamisches
« am: 03. November 2009, 19:47:42 »

Ich hab eh keinen Ruf mehr zu verlieren, drum kann ich auch diesen Thread eröffnen ... ;)

Sah gestern "Natur im Garten" (mit Karl Ploberger). Da hat die Uschi (die m.E. jeweils tolle Tipps gibt) ein biologisch-dynamisches Rezept mit Eichenborke vorgestellt. Soll was ganz Profundes sein, um den Kompost aufzupeppen. Hübsch traditionell mit Borkenteilen-Mus in Tierschädel unter fliessendem Wasser.

Wow! Als eigentlich sehr offener Mensch blieb mir dann doch eine Weile der Mund offen. Da streiten sich Leute über EM, dabei gibt's doch noch gaaaanz anderes!

Gibt's jemanden, der Steinersche Praktiken anwendet und damit gute Erfahrungen gemacht hat?

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Christina

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Re:Biologisch-Dynamisches
« Antwort #1 am: 03. November 2009, 20:01:30 »

Selbst habe ich es noch nicht versucht, ich gärtnere nur biologisch. Aber reizen würde mich das schon sehr.

hier hat aurora die ganzen Rezepte zu den biologischischen Präparaten eiongestellt.
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Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern.  (Sprichwort der Xhosa)

berta

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Re:Biologisch-Dynamisches
« Antwort #2 am: 03. November 2009, 22:18:20 »

bei dem rehschädel blieb mir allerdings auch der mund offen.... ::)

mein nachbar beschäftigt sich seit jahren mit steiner und seinen ideen, läßt mich hie und da teilhaben an seinem wissen, so ganz begeistern konnte er mich allerdings nie dafür.
sein garten ist wohl wunderbar, die bäume tragen prächtig, aber selbiges gilt für meinen "normal-biologischen" garten.
sollte es einen unterschied geben, so ist er für mich nicht sichtbar.
was ja bekanntlich noch nicht viel bedeutet. ;)


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max.

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Re:Biologisch-Dynamisches
« Antwort #3 am: 03. November 2009, 22:27:55 »

die gemüse, die ich probehalber aus biodynamischem anbau gekauft habe, waren sehr wohlschmeckend. (fast so gut wie die aus meinem eigenen garten) und besser als die vergleichbaren bio-produkte.
außerdem scheint auch der pflanzenschutz recht gut zu funktionieren, sogar im weinbau, der ja extrem anfällig für allerlei krankheiten ist.
alles in allem: ein sehr spannendes gebiet. im weinbau gibt es einen massiven trend zur biodynamik, gerade bei den qualitätsbetrieben.
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Dietmar

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Re:Biologisch-Dynamisches
« Antwort #4 am: 03. November 2009, 22:48:44 »

@max

Zitat
im weinbau gibt es einen massiven trend zur biodynamik

Gerade im Sommer geben die Kühe die meiste Milch und der Milchpreis rutscht in den Keller und da tue ich etwas für unsere Milchbauern und spritze Milch gegen Oidium. ;D

Funktioniert bei häufigem Spritzen ganz gut, nur dass die route du vin etwas zur route du fromage wird. Aber so schlimm es der käsige Geruch auch wieder nicht.
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nicoffset

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Re:Biologisch-Dynamisches
« Antwort #5 am: 04. November 2009, 12:11:17 »

Gibt's jemanden, der Steinersches schon ausprobiert hat, aber wieder - aus welchen Gründen auch immer - davon abgekommen ist?
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AroruA

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Re:Biologisch-Dynamisches
« Antwort #6 am: 04. November 2009, 21:09:54 »

Ich bin nicht davon abgekommen, aber die Rührerei und das Herstellen der Präparate erfordert schon sehr viel Zeit und macht viel Mühe, deshalb versuche ich meine Präparate über eine Demetergärtnerei zu beziehen. Auch darf man dort an Präparatetagen selbst mit Hand anlegen und helfen.
« Letzte Änderung: 04. November 2009, 21:10:58 von aroruA »
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nicoffset

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Re:Biologisch-Dynamisches
« Antwort #7 am: 05. November 2009, 10:52:22 »

@ Aurora
Du scheinst sehr überzeugt davon zu sein. Was hat dich dazu bewogen, solche Präparate (weiter) zu verwenden?
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AroruA

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Re:Biologisch-Dynamisches
« Antwort #8 am: 06. November 2009, 15:11:54 »

Die Tatsache, daß es funktioniert und für mich eine stimmige Sache ist. Des weiteren, weil sich dadurch mein Bodenleben um ein vielfaches verbessert hat und auch meine komplette Humusschicht.

Das möchte ich zwar nicht alleine darauf zurück führen, denn sicherlich hat sich auch mein ganzes Gärtnern dadurch verändert.
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Feder

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Re:Biologisch-Dynamisches
« Antwort #9 am: 06. November 2009, 15:59:53 »

Wenn es nicht so aufwändig wäre würde ich es probieren. Besonders die wiederholten Spritzungen sind mir zu lästig
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Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
  Pat Parelli

nicoffset

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Re:Biologisch-Dynamisches
« Antwort #10 am: 07. November 2009, 07:45:44 »

Erstaunlich finde ich, dass es eine Untersuchung gab, die Bio-Dynamisches, "Normal"-Biologisches und Konventionelles verglich und es dabei signifikante Resultate gab, die eindeutig für ersteres sprechen.
Obwohl die Präparate selbst nicht wissenschaftlich untersuchbar sind, da es sich um homöopathische Mengen handelt.

Fazit bisher:
Anwender 1
Vorsichtig Interessierte 2
Faszinierter 1

Und mehr gibt unser Forum nicht her?
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max.

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Re:Biologisch-Dynamisches
« Antwort #11 am: 07. November 2009, 17:38:16 »

mir geht es wie feder.
ein weiterer grund dagegen ist für mich, daß mein gemüsegarten (außer phytophtera bei kartoffeln) auch jetzt schon recht gesund ist; produktiv ist er ohnehin und aromatisch ist mein obst und gemüse sowieso.
im weinberg wäre die methode interessant, nachdem ich neulich in einem rebforschungsinstitut die ergebnisse eines langzeitversuchs mit der biodynamischen anbaumethode sehen konnte und davon sehr beeindruckt war.

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AroruA

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Re:Biologisch-Dynamisches
« Antwort #12 am: 08. November 2009, 00:21:19 »

Die Aufwandmengen sind wirklich sehr gering. Einer meiner Gründe das Ganze im kommenden Jahr nochmals sehr intensiv zu betreiben ist, daß mir mein Bodenleben mittlerweile auch sehr sehr wichtig ist und das man eben diesem auch einen Großteil seiner Aufmerksamkeit schenken muss.
Die Frage die sich mir stellt ist eigentlich vielmehr, was verstehen die Leute hier im Forum überhaupt unter "normalem" biologischen Anbau wie sie es hier äußern? Bzw. was verbinden sie damit, was sind deren Richtlinien für sich selbst? Welches Konzept.
Ich meine der bio-dyn. Anbau gibt eine Struktur vor. Bio ist dann doch recht breit gefächert!
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Feder

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Re:Biologisch-Dynamisches
« Antwort #13 am: 08. November 2009, 12:34:50 »

Zitat
daß mir mein Bodenleben mittlerweile auch sehr sehr wichtig ist
Da gibt es eine Untersuchung, die nachweist, dass in biodyn Böden am meisten Bodenlebewesen gezählt wurden. Kann ich aber leider nicht mehr finden.
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Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
  Pat Parelli

AroruA

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Re:Biologisch-Dynamisches
« Antwort #14 am: 08. November 2009, 17:44:33 »

Ich glaube aber, daß bei dieser Untersuchung Böden untersucht wurden, welche schon mehrere Jahre bio-dyn. bewirtschaftet wurden.
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