Ich meine mit den rotfleischigen Äpfeln eher noch ältere Sorten wie zB. Roter Mond und, nicht ganz so alt, Baya Marissa. An die Luberasorten kommt man bei mir lokal nicht so einfach heran und ich veredle gerne selbst (Roter Mond), was bei geschützten Neuzüchtungen nicht wirklich legal ist.
Meine Prinzessin Marianne ist ein durchaus "schmaler" Baum mit vielleicht 5-6 m Breite bei 12 oder mehr Metern Höhe. Ein alter Baum, den ich mit dem Grundstück gekauft habe und ich muss zugeben, dass mich die Sorte aufgrund der Beschreibungen in Obstliteratur nicht unbedingt sofort zum Pflanzen verleitet hätte, aber zumindest mich hat sie, an meinem Standort (leicht nach Norden hängend, auf knapp 600 müNN, tiefgründiger Lehmboden über Muschelkalk) überzeugt.
Für den Eigenbedarf darf man -
soweit ich weiß - auch geschützte Sorten vermehren.
Roter Mond und der Abkömmling Baya Marissa sind die Basis der Lubera-Sorten???
Ich zögere, weil v.a. Roter Mond wohl seeehr säurebetont ist, während Baya Marissa schon (fast) zum Tafelobst gezählt wird.
Dieses Rot finde ich schon sehr spannend, die Säurebetontheit - wohl auch noch bei vielen Lubera-Sorten - ist dagegen nicht sooo mein Fall.
Bei Dörrobst mag das ja eine interessante Geschmacks - und Farbnote bringen, aber einen ganzen Baum ausschließlich für Dörrobst wäre mir dann doch zuviel.
Eine solcher Birnenhochstamm wäre für meinen Garten um Potenzen zu groß und vor allem - ich lebe und esse alleine
- würde mich eine entsprechende Erntemenge überfordern.
Gibt es aber sicherlich auch schwachwachsend.
Ich habe lieber viele Sorten auf schwachwachsenden Bäumen, als wenige Sorten auf großen Bäumen.
Ich habe diese Birne jetzt auch mal auf meine Ideen-Liste geschrieben
Danke