@pearl:
Danke dir für die Aufklärung. Dann ist mein Chaos im Kopf ja doch gar nicht so groß wie ich dachte....
@Brennnessel: Ob du das Zeug nun Kunst- oder Mineraldünger nennst tut mir nicht weiter weh. 2 Worte für das selbe Produkt. Eins leitet sich vom Herstellungsverfahren und eins von der Nährstoffform ab, die offizielle Bezeichnung ist Mineraldünger, deshalb verwende ich diesen Begriff....
Allerdings wage ich ernsthaft zu bezweifeln ob man nur den biologisch arbeitenden Landwirten bescheinigen darf, dass sie vernünftig mit ihren Böden, der Umwelt und den Saumstrukturen umgehen. Man darf dabei nicht vergessen, dass es seit Jahren auch für Konvi-Landwirte strenge (und immer strenger werdende) Auflagen gibt die auch eingehalten werden (schwarze Schafe gibt es immer und nicht nur bei den Konvis). Die Kontrolle dieser Auflagen etc. ist in der Landwirtschaft nämlich noch einiges strenger als z.B. im Gartenbau etc.
@Dunkle: Klar, diese Methoden gibt es. Dazu muss man aber gar nicht zwingend in die USA gucken. Pfluglose Bodenbearbeitung ist auch in D schon mehr oder weniger Standard. Das hängt natürlich auch vom Landwirt, der Kultur und dem vorhandenen Boden ab. Aber viele Landwirte verzichten heute schon (meistens) auf den Pflug da inzwischen klar ist, dass dieser Wasser kostet und die Bodenstruktur auf Dauer kaputt macht.
Blöd daran ist eben, dass ich den Vorteil der Arbeitsersparnis, der Bodenschonung und der besseren Wasserhaltekraft durch den (häufigeren) Einsatz von Herbiziden (und z.T. auch Molluskiziden und Rodentiziden) erkaufe.
@Staudo: Bezüglich der "Terra-Preta-Forschung" pflichte ich dir bei. Meine Einstellung zu Mineraldüngern kennst du (wir haben ja die gleiche....
), aber eine kleine Anmerkung am Rande: Ich bin Dani
el und nicht Dani
lo!
Ich glaube nicht, dass dieser sich hier schon verewigt hat, wobei ich den Thread nur bis Seite 10 und dann wieder ab Seite 30 gelesen habe.....
Liebe Grüße,
Dani
el