wozu soll das gut sein?
Das soll Jeder für sich selbst entscheiden.
Das es sich hier in erster Linie um Komposterde handelt ist ja klar, doch ich stehe allen Dingen erstmal neutral und offen gegenüber.
Ich lebe hier in einer sehr einkommensschwachen Gegend und wenn mit einer Geschäftsidee, dazu beigetragen wird, dieses zu mindern und auch den Restmüll zu verarbeiten finde ich das erst mal durchaus positiv.
Nicht jeder hat einen Komposthaufen. An unseren Grünabfallplätzen muß einmal im Jahr ein Lohnunternehmen zum Schreddern anrücken und das Gut wird versucht so zu verkaufen, dass zumindest die Schredderkosten wieder raus kommen.
Soweit ich informiert bin, ist noch heute nicht bis ins Detail geklärt wie diese Humusschicht im Amazonas produziert wurde.
Fest steht, dass es ein sehr nahrhafter Boden ist und sich Geologen etc. durchaus intensiv damit beschäftigen.
Und beachten wir mal Böttchers Aussage nicht, dass er soundso viele Pilze und x Bakterien seinem Gemisch zufügt. Klappern gehört zum Handwerk. Warten wir es ab, ob die Laborbefunde seinem Produkt den 'genetischen Fingerabdruck' zur Terra Preta bestätigen.
Doch wenn ich wertvollen Humus produzieren kann der intensiver genutzt wird als irgendein Kunstdünger etc., noch dazu meinen Restmüll recyclet weiß, finde ich das eine ganz gute Sache.
Unsere Böden sind im Verhältnis zum Amazonasgebiet relativ gut und ich denke eine riesige Fruchtbarkeitssteigerung ist hier damit nicht zu erwarten.
Doch wenn ich hochwertige Komposterde zu einem annehmbaren Preis hier beziehen kann bin ich zufrieden. Ich habe immer zu wenig davon.
Ach ja, so umständlich produziert finde ich es nun gar nicht und bei meiner Pflanz-/Aussaaterde die ich kaufe, frage ich ja auch nicht nach wie sie hergestellt wurde.