Tja, entweder der Strompreismarkt lügt….
Trotz Atomausstieg: Deutschland verbrennt weniger Kohle und Gas
Daraus:
„…Der Strompreis in Deutschland ist inzwischen wieder so niedrig wie zuletzt im Sommer 2021 – trotz Atomausstieg.
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Strompreis wieder billiger als vor Russlands Überfall auf Ukraine
Dieser Börsenstrompreis sinkt in Deutschland seit einem Jahr ziemlich kontinuierlich – und diese Entwicklung hält auch nach dem Abschalten der letzten Atomkraftwerke Ende April weiter an. Der Strompreis an der Börse ist inzwischen wieder so niedrig wie zuletzt im Sommer 2021 – lange vor dem Überfall Russlands auf die Ukraine.
Timo Kern, Leiter "Energiesystem und Märkte" an der Münchner Forschungsstelle für Energiewirtschaft, erwartet, dass diese Entwicklung weiter anhält: "Wir sehen am Terminmarkt, dass der Strompreis auch für die Jahre 2024 bis 2026 tendenziell weiter zurückgeht."
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Oder die Probleme der Autoindustrie, (wie ich mal vermute) sind andere…..
Ungewisse Zukunft in der postfossilen WeltElektroantriebe gefragt:
Jedes zweite E-Auto fährt in ChinaEs gibt jedenfalls keine unsichere Energieversorgung.
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"Prinzipiell hat Deutschland genügend Kraftwerksreserven, um sich jederzeit selbst zu versorgen", stellt Burger klar. Allerdings gibt es derzeit so viel billigeren Strom auf dem Markt, dass die deutschen Kohle- und Gaskraftwerke nur noch selten laufen müssen. Im Juli produzierten sie laut Burger so wenig Strom wie schon sehr lange nicht mehr.
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Und auch von mir eine eigene, persönliche, anekdotische Erfahrung:
Ich habe miterlebt, wie meine Heimat „deindustriasisiert“ wurde.
Das war Ende der 1970ern und auch da war der (böse) „freie Markt“ „schuld“.
Die Stahlindustrie starb.
Und da wurde nicht versucht, krampfhaft an etwas Unwirtschaftlichem festzuhalten.
Es wurde überlegt, was zukunftsorientiert und zukunftsfähig sei.
Natürlich haben da viele Stahlarbeiter aufgeschrien.
Aber entweder wurden sie staatlich aufgefangen, weitergebildet oder ganz neu orientiert.
Die Stahlindustrie gibt es immer noch.
Vor allem die Schaltzentrale eines Weltkonzerns.
Ansonsten hat man intensiv gute Bedingungen für andere Branchen und Sparten geschaffen, die sich dann zunehmend ansiedelten und seitdem florieren.
Wobei es aber auch schon wieder seit 2010 eine weitere, zukunftsfähige Neuorientierung gibt.
Und wir haben ein derartiges Wachstum, dass man schon seit 20 Jahren nicht mit dem Wohnungsbau hinterher kommt.