Tebbitt et al. bezeichen C. watanabei als nah verwandt mit C. repens, früher als dessen Varietät eingestuft und (im Jahr 2008) "noch sehr selten in Kultur". Du sollst ihn pflanzen wie Corydalis fumariifolia: am besten im Torfbeet ("peatbed"), kühler Wurzelraum und Schutz vor der Frühlingssonne.
Bei Dir geht es ihm ja offenbar hervorragend. Vielleicht kannst Du die Kulturtipps erweitern.
Die Arten der Sektion Corydalis sind ganz überwiegend selbst-unfruchtbar. Hast Du mehrere Stammpflanzen gehabt?
ja, hatte einige knollen bekommen als
Corydalis turtschaninovii. war aber kein einziger ein solcher, sondern 2 versch. arten...der evtl.
C. watanabai + vermutl.
C. ambigua. jedenfalls setzen beide arten samen an. hab auch einen aussaattopf im gewächshaus stehen. da sind sämlinge beider arten drin + zumindest der vermutliche
C. ambigua wird auch bald blühen, wenn es weiterhin so sonnig bleiben sollte.
also schutz vor frühlingssonne haben die beiden arten nicht...stehen sehr südexponiert, sogar noch mit leichter beetneigung nach süden hin
. wenn die umstehenden gehölze ab ca. ende mai schatten spenden ist der pflanzplatz ab ca. 13 uhr bis sonnenuntergang vollsonnig. wie sagt pumpot immer...gut dass pflanzen nicht lesen können.
torf hatte ich damals bei der substratmischung für das beet nicht verwendet sondern komposterde aus dem kompostwerk + mit sand gemischt. kalk ist jedenfalls nicht mit drin.