Meine Logik dazu war, dass der RGK ja nicht "heimfliegt", das heißt er ist dem Spritzmittel dauern ausgesetzt, die Bienen nur relativ kurz.
Aber zumindest die Bienen meines Vaters sterben nicht "im Raps" bzw. die Völker werden eher viel stärker als dass sie schwächer werden. Es funktioniert also schon irgendwie. Anwendungsfehler oder Kombination mit anderen Umständen (Krankheiten, schlechtem Wetter, ...) kann auch mal in Einzelfällen zu Problemen führen, das glaube ich gerne.
Wenn es zum Beispiel zu trocken ist während der Rapsblüte, honigt der Raps kaum. Es passiert oft, dass von den 2-3 Wochen Rapsblüte nur in einer Woche davon "wirklich was dabei herauskommt", dass sind dann aber oft gleich 10-20 oder mehr kg Honig/Bienenvolk. Wenn man nur in den falschen Wochen anwandert, gibt es keinen Honig und es kann ein falscher Eindruck entstehen.
Das ist ja auch die Stärke von Honigbienen, ihrer Lagerhaltung und dem Vorhandensein von den zigtausenden von Bienen pro Volk: Sie können mehr oder weniger in 1-3 Wochen im Jahr alles, praktisch die Hauptarbeit fürs Überleben (in einem natürlichen System ohne Imker) erledigen und im restlichen Jahr von den Reserven oder von der Hand in den Mund leben. Damit könnten auch "wilde" Honigbienen in einer Obstplantage oder einem Rapsanbaugebiet einigermaßen überleben.
Solitärbienen können das so nicht.