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Autor Thema: Ferienzeit: Hundefund auf der Autobahn  (Gelesen 6822 mal)

Brezel

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Ferienzeit: Hundefund auf der Autobahn
« am: 01. August 2011, 00:06:58 »

In BaWü sind jetzt auch endlich wieder Ferien. Und als ich am Sonntagnachmittag auf der Autobahn heimfahre, so zwischen Heilbronn und Ludwigsburg, sehe ich ein Fell am Fahrbahnrand liegen und denke noch: „Dummer Fuchs auf die Autobahn gerannt??“ Im nächsten Moment erkenne ich ein Halsband, ein Stück davon entfernt – also kein Fuchs. Meine Stimmung geht abrupt in den Keller und ein unbändiger Zorn erfasst mich, denn ich ahne schon, was kommt… – Richtig, paar Sekunden später erscheint ein Autobahnparkplatz.

Ich bin im Sommer viel auf Autobahnen unterwegs, und diese Bilder – besonders, wenn man den Hundekopf noch erkennen kann – gehen mir immer sehr lange nach. Was sind das nur für Leute, die ihren Hund im Urlaub auf dem Autobahnparkplatz in den sicheren Tod schicken?????

Heute kam mir zum ersten Mal der Gedanke: vielleicht sind solche Leute einfach nur naiv und dämlich. Denken vielleicht, auf dem Parkplatz sind viele Leute, ihr Hund stromert dort rum, wird aufgegriffen und kommt in gute Hände…?
Liebe Hundebesitzer: wenn Ihr tatsächlich so denkt, dann seid Ihr im Irrtum! Euer Wauwau gerät nämlich in Panik, wenn er merkt, dass Ihr ihn allein gelassen habt. Er rennt dem Auto hinterher und endet Sekunden später in blutigen Fetzen auf dem Asphalt….

Und ich wünsche jedem, der seinen Hund so verantwortungslos im Stich gelassen hat, dass ihn solche Bilder bis an sein Lebensende verfolgen!
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thegardener

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Re:Ferienzeit: Hundefund auf der Autobahn
« Antwort #1 am: 01. August 2011, 00:21:48 »

Dem Wunsch kann ich mich nur anschliessen !
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Katinka

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Re:Ferienzeit: Hundefund auf der Autobahn
« Antwort #2 am: 01. August 2011, 08:03:50 »


Und ich wünsche jedem, der seinen Hund so verantwortungslos im Stich gelassen hat, dass ihn solche Bilder bis an sein Lebensende verfolgen!


Und jedem, der andere Tiere im Stich lässt, dasselbe!
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Liebe Grüße Barbara

Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.
(Jane Fonda)

Landpomeranze †

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Re:Ferienzeit: Hundefund auf der Autobahn
« Antwort #3 am: 01. August 2011, 10:51:23 »

dem schließe ich mich an, und meine auf einem Autobahnparkplatz aufgelesene Katze sicher auch...
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ninabeth †

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Re:Ferienzeit: Hundefund auf der Autobahn
« Antwort #4 am: 01. August 2011, 12:58:55 »

Ich kann es nicht verstehen und will es nicht verstehen, dass es Indevidien ( Menschen kann man solche nicht nennen) gibt, die sowas machen können.
Man müsste diese einmal selbst 3 Tage an die Leitplanke der Autobahn anbinden.
Da habe ich kein Erbarmen mit diesen Typen.
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Liebe Grüße
Ninabeth

Wer nichts weiß, muss alles glauben.

Gartenhexe

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Re:Ferienzeit: Hundefund auf der Autobahn
« Antwort #5 am: 01. August 2011, 18:53:21 »

Solchen Typen sollen Hände und Füße abfaulen!!!! >:( >:(
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Knusperhäuschen

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Re:Ferienzeit: Hundefund auf der Autobahn
« Antwort #6 am: 05. August 2011, 08:52:29 »

Jawoll, nicht mal soviel A...h in der Hose, sie zumindest sicher zum Tierheim zu bringen, erbärmlich >:( .

Das ist Pussi, einen Tag nachdem ich sie auf dem Weg nach Bayern mitten im Autobahnkreuz aufgelesen hab, leider konnte ich dort nur so lebensgefährlich anhalten und vom Asphalt pflücken, dass ich nicht nach weiteren Geschwistern suchen konnte.
Pussi hat die Strapazen überlebt und noch viele viele Jahre glücklich als Familienkatze bei meiner Schwägerin gelebt.
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Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?

Raphaela

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Re:Ferienzeit: Hundefund auf der Autobahn
« Antwort #7 am: 07. August 2011, 10:24:33 »

Wer Tiere aussetzt soll Aeonen in der Hölle schmoren!!!! >:(

Super-mutig von dir, anzuhalten und das Kätzchen zu retten Knusperhäuschen! :D - Hab leider auch schon zweimal kleine Katzen direkt an der Autobahn gesehen, mir fehlte dieser Mut aber leider :'(
Auch aus Angst, das jeweilige Tierchen durch Annäherung ganz auf die Straße zu treiben. - Wenn ich sowas nochmal sehe, werd ich an die Pussi-Geschichte denken und anhalten, danke für diese Geschichte! :)
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Brezel

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Re:Ferienzeit: Hundefund auf der Autobahn
« Antwort #8 am: 07. August 2011, 20:35:43 »

Vielen Dank für Eure Zustimmung, wenigstens wir sind uns in diesem Punkt einig.

Dass Katzen genauso an der Autobahn ausgesetzt werden, wusste ich bisher nicht. Vielleicht steckt ja etwas ganz anderes dahinter, vielleicht ist ursprünglich gar nicht beabsichtigt, das Tier loszuwerden? Vielleicht denken die Leute, sie können ihr Haustier genauso mit in den Urlaub nehmen wie die Kinder?

Dann gibt’s Stress im Auto, weil das Tier mit der ungewohnten Situation nicht klarkommt, die Nerven des Fahrers/der Fahrerin liegen blank, man fährt auf den Parkplatz und stellt der Familie ein Ultimatum: „SO FAHRE ICH AUF KEINEN FALL WEITER! ENTWEDER (Hund/Katze) ODER ICH!!“

Kann das sein? Das würde mich interessieren – wie es zu einer solchen Handlung kommt. Und wie die Beteiligten anschließend damit umgehen.
Gibt es Kinder, die auf diese Weise ihr Haustier verlieren und einen seelischen Schaden davontragen? Sieht man, wie das Tier unter die Räder kommt? Wie erklärt man Nachbarn/Bekannten, warum das Tier nicht mit aus dem Urlaub zurückkommt? Holt man sich nach der Heimkehr einfach was Neues?

Wäre prima, wenn jemand eine Lösung wüsste, wie künftig verhindert werden kann, dass es überhaupt so weit kommt. Aus Tierschutz-, aber auch aus Menschenschutzgründen.

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Raphaela

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Re:Ferienzeit: Hundefund auf der Autobahn
« Antwort #9 am: 07. August 2011, 22:08:05 »

Eine Lösung wäre m. E. nur, )(/§$%%&"!! Leuten ohne Gewissen Tierhaltung generell zu untersagen ::)
Was in solchen Menschen vorgeht kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
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felidae

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Re:Ferienzeit: Hundefund auf der Autobahn
« Antwort #10 am: 07. August 2011, 23:06:09 »

Zitat
Leuten ohne Gewissen Tierhaltung generell zu untersagen

Schön wär´s, wie will man das machen ?

Leider müssen keine Prüfungen abgelegt werden, bevor jemand Kinder bekommt oder sich ein Haustier anschafft :(

Rugosa, eigentlich mag ich garnicht solche Geschichten lesen, sie treiben mir jedesmal die Tränen in die Augen :'(

Ich stelle mir immer vor, wenn ich jemals so einen Menschen in die Finger bekäme, dann............... und dann erschrecke ich mich vor mir selbst :-[

Wir haben seit 8 Wochen einen Hund aus Spanien. Die Dame von der Pflegestelle erzählte, sie hätte einen kleinen Golden Retriever zur Pflege gehabt. Der Kleine wurde am 23.Dez. von seinem Züchter mit 6 (!) Wochen an eine Familie mit kleinen Kindern abgegeben und Mitte Januar kam er in die Pflegestelle :o
Das ist doch Wahnsinn wie geldgierig Züchter sind und wie verantwortungslos erwachsene Menschen Tieren gegenüber sind. Was lernen die Kinder ?

Solange Tiere immer noch als "Sache" angesehen werden, sehe ich leider auch keine Besserung.
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thegardener

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Re:Ferienzeit: Hundefund auf der Autobahn
« Antwort #11 am: 07. August 2011, 23:30:19 »

Das passiert auch mit Hunden vom Polenmarkt oder aus sonstigen dubiosen Quellen . In den letzten Tagen auf Hundesuche bin ich erschreckt wieviele Welpen in der Bucht angeboten werden , wo Menschen ohne Zuchtzulassung mal eben einen Wurf produzieren und den verscheuern .
Und ich kenne Menschen , die ihren Hund heiss und innig lieben und dann ins Tierheim bringen weil er nervt . Deren Kinder lernen reales Leben : wer nicht funktioniert kommt wech , der nächste war ganz billig bei ibäh . Den Kontakt meide ich seitdem .
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Arachne

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Re:Ferienzeit: Hundefund auf der Autobahn
« Antwort #12 am: 08. August 2011, 09:15:04 »

Folgendes stand vor ein paar Monaten in der Zeitung (HH-Abendblatt):
Ein Ehepaar bekommt eine Rechnung, man solle einen Blechschaden an einem Polizeiauto bezahlen.

Was war dem vorausgegangen? Das Ehepaar hatte mit dem Auto einen Stopp an einem Rastplatz gemacht. Das Hundi (eine etwa mittelgroße Rasse) entschlüpfte dem Auto, war schreckhaft und es gelang den Besitzern nicht, den Hund wieder einzufangen, das Tier war zu aufgeregt. Es lief dann auf die Autobahn. Die Polizei wurde gerufen, diese machte etliche Einfangversuche. Als dies nicht gelang, wurde das Tier überfahren.

In dem Zeitungsartikel stand auch, dass dies - das Töten, notfalls eben das Überfahren eines Tieres - die vorgesehene/vorgegebene Maßnahme wäre, um die Benutzer der Autobahnen vor Tierunfällen zu schützen.
Dieser Zeitungsartikel hat natürlich für Empörung gesorgt. Es gab eine Entschuldigung bei der Familie und auf die Zahlung wurde auch verzichtet.

Wenn ich nun im Verkehrsfunk höre, dass ein Hund auf der Autobahn herumirrt und danach die Entwarnung kommt, dann bleibt meine Erleichterung aus. Ich frage mich statt dessen, wie das "Problem" wohl "gelöst" worden ist. Auf Kosten des Hundes?


edit: einige entlaufene Buchstaben mussten eingefangen werden.
« Letzte Änderung: 08. August 2011, 09:20:08 von Arachne »
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Drinnen die Kammern und die Gemächer,
Schränke und Fächer flimmern und flammern.
Alles hat mir unbezahlt Schmetterling mit Duft bemalt. (F. Rückert)

Raphaela

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Re:Ferienzeit: Hundefund auf der Autobahn
« Antwort #13 am: 08. August 2011, 09:36:19 »

Das ist alles einfach nur schrecklich...
Eine grundlegende Änderung könnte tatsächlich dann eintreten, wenn Tiere juristisch und ethisch nicht mehr als " Sache " eingestuft würden. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg...

Ich vermeide schon das Betreten von Gartenbaumärkten mit Tierabteilung, weil ich beim Anblick der kleinen Meerschweine, Kaninchen und anderen Kleintiere immer an das Schicksal denken muß, das ihnen bevorsteht: Einsam in kleinen Käfigen und/oder totgespielt und/oder totgefüttert mit nicht artgerechter Ernährung und/oder verdurstet/verhungert weil Eltern wollen, daß ihre verwöhnten Gören (nur in diesem ei nen Punkt und auf Kosten eines Tiers!) "Verantwortung lernen" und/oder ausgesetzt....

Ein Tier ist weder Spielzeug, noch Luxus-Kind-Ersatz, noch Lern-"Objekt", noch Objekt zum Aggressionsabbau...Sondern ein Familienmitglied/Lebenspartner mit Rechten und wenn ein Tier einmal d a ist dann b l e i b t es auch!!!! - Man erträgt ja auch die Unarten seiner Kinder und anderen Verwandten ohne sie abzuschieben oder auszusetzen (auch wenn die Versuchung - speziell bei Teenagern - manchmal noch so groß sein mag :-X ;).

Speziell bei Hunden wärs vielleicht zusätzlich sinnvoll, Leuten, die welche aus TH und/oder von Tierschutzinitiativen aufnehmen, die Hundesteuer zu erlassen. Und endlich die unkontrollierte Vermehrerei zu verbieten.
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tubutsch

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Re:Ferienzeit: Hundefund auf der Autobahn
« Antwort #14 am: 08. August 2011, 11:57:32 »

Raphaela, Du sprichst mir aus der Seele.
Eine grundlegende Änderung könnte tatsächlich dann eintreten, wenn Tiere juristisch und ethisch nicht mehr als " Sache " eingestuft würden.
Eine entsprechende Verfassungsänderung hat die "christliche" CDU abgelehn.
Das Kastrationsgebot bei Freigänger-Kätzinnen ist wenigstens mal ein klitzekleiner Schritt in die richtige Richtung. Wenn ich dann aber höre, dass ein großer Zoohändler im Ruhrgebiet Hundewelpen im Kaufhausambiente anbieten will, wird mir speiübel. Katzenwelpen sollen bereits verkauft werden. Hier ist meines Erachtens der Gesetzgeber gefragt. Solch ein Handel muß verboten werden. Ebenso der mit lebenden Tieren in großen Futtermittelmärkten. Lebewesen als Wegwerfartikel: Dann sollten sich die Händler auch finanziell an den Kosten beteiligen, wenn die langweilig gewordenen Spielzeuge im Tierheim landen. Wenn sie nicht vorher wie Müll an der nächsten Rastplatzhaltestelle entsorgt werden.
Zornige Grüße Tubutsch
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