Ich habe mich das Rausbrechen aller Triebe bei den Unterlagen, obwohl ich mir genau den Tipp hier ja auch geholt habe, bislang noch noch nicht so recht getraut, zumindest nicht sofort. Habe das jetzt erst einmal so gemacht, dass ich einen Trieb (naja, was man so Trieb nennt - dank der kühlen Witterung bestenfalls ein Blättchen bislang) stehenlasse, bis sich am Edelreis eindeutig was tut, also man zumindest eine rote Triebspitze sieht. In irgendeinem meiner Bücher stand andererseits auch, man solle die bis Ende Mai ruhig dranlassen und erst dann herausbrechen.
Inzwischen sind bei mir aber doch viele weg, weil die Edelreise doch so langsam Triebansätze zeigen. Jetzt stellen sich nur zwei weitere Fragen:
Bislang stehen unter der Magnolie, aber die bekommt jetzt so langsam Blätter. Ich frage mich, ob ich die Veredelungen dann besser woanders hinstelle - heftigerer Frost ist ja langsam eher unwahrscheinlich und bei Vorhersage von Hagel oder Sturm kann ich sie immer noch kurz zurückstellen. Habe etwas Sorgen, dass sie sonst Ärger machen, wenn ich sie an ihre endgültigen Standorte stelle. Mache ich mir da umsonst Sorgen?
Zudem scheint eine Veredelung, die aber vom Austrieb her wirklich gut aussieht, einen leichten Stups durch Wind, ein Tier oder Kinder bekommen zu haben, jedenfalls sieht es so aus, als sei sie nur einseitig richtig bündig an der Unterlage (und dort dann halt auch angewachsen). Bislang wird das ja vom Medifilm vermutlich ausreichend fixiert, d.h. ich würde erst einmal einfach nichts tun und mal schauen, wie es aussieht, wenn der sich dann löst. Was macht man denn am besten, wenn sich das dann noch nicht von alleine erledigt hat? Baumwachs drüber und hoffen?