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Autor Thema: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"  (Gelesen 724226 mal)

Elke

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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2430 am: 30. Dezember 2016, 11:03:16 »

...
Es ist hier OT, aber ihr habt ja damit angefangen darum meine Frage: Einheimische Bäume/ Exotische Bäume; ich dachte, das Plus der Einheimischen ist u.a., dass sie der Tierwelt mehr zu bieten haben. Und das stimmt nicht?

Neo,
ich habe in meinem Garten mehrere ca. 2,50 bis 3,00 m hohe recht dicht gewachsene Kamelien, die gern von Vögeln (Amseln, Singdrossel) zum Nisten als Versteck für die dann noch nicht flügge gewordenen Jungen genutzt werden. Nach den falschen Behauptungen, die oft getätigt werden, dürfte das gar nicht sein. Glücklicherweise wissen die Vögel das nicht.  ;D

Im März, wenn die halbgefüllten oder ungefüllten Blüten der Kamelie geöffnet sind, werden diese von Bienen fleißig besucht. Ein unglaubliches Summen erfüllt dann die Luft.

Viele Grüße
Elke
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neo

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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2431 am: 30. Dezember 2016, 11:08:51 »

Nicht grundsätzlich, warum auch?

Gibt`s eine Studie? ;)
Überlegung: Ein Baum ist schon lange, lange in seinem Lebensbereich. Er ist angepasst an seine Umgebung. Die Tierwelt ist optimal angepasst an ihn. Sie profitieren bestmöglich voneinander.
Ich weiss schon, dass es Bäume und Sträucher gibt die ebenfalls gut eingepasst sind in unsere Natur, obwohl sie später eingewandert sind. Aber Unterschiede wird es wahrscheinlich schon geben, ich weiss es nicht, ich vermute.
So wie bei den Steingärten in diesem Thread: Es gibt den ästhetischen und den ökologischen Aspekt. Im besten Fall ist diese Verbindung möglichst optimal denk`ich mir.
Ich bin nicht gegen Pflanzen von auswärts. Solche wachsen auch bei mir. Aber ob man nun einen Steingarten anlegen will oder einen Baum pflanzen, ich finde, der Nutzen für die Natur ist auch eine Überlegung wert.

@Elke: Ok. Ich hab`auch nie behauptet, dass Exoten sinnlos sind für die Natur. Ich glaube, ich hätte trotzdem einfach gern eine Studie. ;)
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Elke

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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2432 am: 30. Dezember 2016, 11:16:19 »


Dafür müssen wir aber Ersatzpflanzungen tätigen und können zwischen diversen einheimischen Laubbäumen wählen.


Aber nur Schlehe, Feldahorn und Kiefer im Vorgarten ist auch langweilig. Garten und Landschaft sind meiner Meinung nach zwei verschiedene Dinge.
Gärten beherbergten schon immer andere Pflanzen als die Landschaft. Sonst hätte es früher die bunten Bauerngärten auch nicht geben dürfen (das meiste davon war nicht einheimisch ;) )

Es gibt wie immer zwei Seiten. Zuviele Vorschriften sind nichts, der private Geschmack der Leute lässt leider auch zunehmend zu wünschen übrig. :-\


Mediterraneus,
ich empfinde es in keiner Weise als nachteilig, wenn wir Ersatzpflanzungen tätigen müssen. Das Grundstück grenzt hinten an ein Naturschutzgebiet und wir werden die Ersatzpflanzungen der drei Bäume mit mittelgroßen Kronen mehr an das Ende des Grundstücks setzen. Ich mag verschiedene Bäume und sehe sie nicht als Schmutzlieferanten.

Welche anderen Pflanzen ich in den Garten pflanze, bleibt mir und meinem GG überlassen. Nur der Vorgarten darf nicht zugepflastert werden. Derartige Vorgärten gefallen mir überhaupt nicht. Ich kann mit diesen Vorgaben sehr gut leben und empfinde die Gegend als wunderschön. Die grüne Kulisse und das wunderbare Vogelgezwitscher erfreuen mich sehr. Dafür nehme ich gern in Kauf, dass ich im Herbst Unmengen an Laub habe, das ich vom Gehweg regelmäßig entfernen muss. Das kenne ich bereits von einem anderen Grundstück. Ich kann nicht behaupten, dass es meine Lieblingstätigkeit im Garten ist, aber ich habe es gut überstanden.

Über schlechten und guten Geschmack lässt sich trefflich streiten. Ich finde die hier immer wieder angeprangerten Vorgärten, die nur aus Rasen und Koniferen bestehen, immer noch als das geringere Übel im Vergleich zu den Stein- und Pflasterwüsten, die jetzt überall auftauchen und die alten geschmähten Vorgärten ersetzen.

Viele Grüße
Elke
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Frühling

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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2433 am: 30. Dezember 2016, 11:23:21 »


Es ist hier OT, aber ihr habt ja damit angefangen darum meine Frage: Einheimische Bäume/ Exotische Bäume; ich dachte, das Plus der Einheimischen ist u.a., dass sie der Tierwelt mehr zu bieten haben. Und das stimmt nicht?
Ich stelle mir auch die Frage des Klimawechsels. Werden die "Einheimischen" mit dem zurechtkommen?? Oder werden wir gezwungenermassen "Exoten" pflanzen muessen. Und die Tierchen muessten sich auch anpassen.  Ich persoenlich haenge sehr an unseren Einheimischen und koennte mir meinen Garten nicht mit Olivenbaeume und Palmen vorstellen, aber das ist ein anderes Thema.
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raiSCH

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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2434 am: 30. Dezember 2016, 11:36:52 »

Einheimische Bäume/ Exotische Bäume; ich dachte, das Plus der Einheimischen ist u.a., dass sie der Tierwelt mehr zu bieten haben. Und das stimmt nicht?

Ich habe eine Reihe von jetzt schon großen Rhododendren im Garten und habe immer wieder mal Vogelnester darin gesehen - logisch, sie bieten stets guten Sichtschutz. Und die Hummeln lieben ihre Blüten. Ich denke, dass die Tiere nicht traditionell, politisch korrekt oder gar ideologisch handeln, sondern einfach nach dem Nützlichkeitsaspekt gehen.
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Mediterraneus

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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2435 am: 30. Dezember 2016, 11:37:37 »

Nicht grundsätzlich, warum auch?

Gibt`s eine Studie? ;)

Da brauchts keine Studie. Die Bandbreite an Blüten, Samen, Blattmasse, Unterschlupf etc. ist einfach größer.
Die Blütezeit kann man z.B. ausdehnen auf Zeiten, in denen die mitteleuropäische Flora eher blütenarm ist. Z.B. wenn alle Wiesenblumen abgemäht sind, oder im Winter. Dem Schmetterling oder der Biene ist es egal, wo die Nahrung herkommt.
« Letzte Änderung: 30. Dezember 2016, 11:39:33 von Mediterraneus »
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bristlecone

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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2436 am: 30. Dezember 2016, 11:39:12 »

Ich empfinde diese Diskussion über heimisch/nicht heimisch immer mehr als seltsam.

Der größte Teil unserer Gemüsepflanzen und unserer Obstbäume ist nicht heimisch, auch unsere Gartenstauden stammen zum größten Teil nicht aus Mitteleuropa. Kaum jemand stört sich daran, und die Zahl derer, die den Anbau von Saubohnen statt Grünen Bohnen fordern, ist äußerst überschaubar.

Aber bei Ziergehölzen soll alles anders sein. Da wrd auf einmal gefordert, dass es "heimisch" sein soll, wegen der Tierwelt.
Den meisten Tieren, die wir in Gärten und in der Stadt haben, ist das völlig schnuppe.
Eine Amsel brütet auch gerne in einer dichten Thuja.

Und um die Tiere, die tatsächlich auf bestimmte Pflanzen angewiesen sind, weil z.B. ihre Raupen auf solche als Futter angewiesen sind, geht es wiederum nicht. Denen wäre im Übrigen mit solchen Forderungen auch wieder wenig geholfen.

Entscheidend sollte bei Gehölzen in Gärten in Parks und ebenso als Stadtbäumen nicht das oft geforderte "einheimisch" sein, sondern die Frage, ob das Gehölz standortgerecht eingesetzt wird.

Eine Fichte ist zwar heimisch, aber selten standortgerecht. Umgekehrt ist ein Amberbaum nicht heimisch, kommt aber mit den Verhältnissen in der Stadt deutlich besser zurecht als die meisten heimischen Bäume.

Der Klimawandel wird dazu führen, dass zunehmend Gehölze aus Südosteuropa hierzulande mit den Verhältnissen zurechtkommen, z.B. Mannaesche oder Hopfenbuche.

Die Norddeutschen haben es da "leichter": Die können dann in Schleswig-Holstein mehr Speierlinge pflanzen und sich darauf berufen, dass die in Deutschland heimisch sind. Die Dänen dürfen das nicht, obwohl sie nur ein paar Kilometer nördlich oder östlich wohnen.  ;) 
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raiSCH

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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2437 am: 30. Dezember 2016, 12:00:33 »

Ich empfinde diese Diskussion über heimisch/nicht heimisch immer mehr als seltsam.
Der größte Teil unserer Gemüsepflanzen und unserer Obstbäume ist nicht heimisch, auch unsere Gartenstauden stammen zum größten Teil nicht aus Mitteleuropa.
Entscheidend sollte bei Gehölzen in Gärten in Parks und ebenso als Stadtbäumen nicht das oft geforderte "einheimisch" sein, sondern die Frage, ob das Gehölz standortgerecht eingesetzt wird.
Der Klimawandel wird dazu führen, dass zunehmend Gehölze aus Südosteuropa hierzulande mit den Verhältnissen zurechtkommen.

Das kann ich nur unterstreichen. Selbst die Weinrebe oder Gerste, Weizen und Hopfen als Grundstoffe für Bier sind "exotisch", und die Kastanie als Biergartenbaum sowieso. An Zwiebelblumen hätten wir bis auf einige bevorzugte Gegenden nur Schneeglöckchen und Frühlingsknotenblumen, und auch die wachsen nicht überall gut.
Als Kind meinte ich, die vielen Fichtenwälder hier seien einheimisch, bis ich später erfuhr, dass sie zur Gewinnmaximierung die hier wirklich einheimischen Buchen- und Birkenwälder verdrängt haben - Gott sei Dank haben Stürme und Trockenperioden sie wieder deutlich dezimiert.
Auch für die freie Natur gilt auf die Dauer nur die Standortgerechtigkeit, die sich gegenwärtig stark wandelt; für Gärten natürlich auch, dort aber verbunden mit der individuellen Vorliebe der Gartenbesitzer.
« Letzte Änderung: 30. Dezember 2016, 12:07:35 von raiSCH »
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Elke

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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2438 am: 30. Dezember 2016, 12:03:01 »

Bristlecone,
ich stimme Dir zu. Aber da ich auch eine Reihe von einheimischen Bäumen sehr gern mag, habe ich keine Probleme damit, drei mit mittelgroß bleibenden Kronen von diesen im hinteren Gartenteil zu pflanzen.


So sieht die Straße aus, an der unser neues Grundstück auf der rechten Seite angrenzt. Ich habe im Oktober sofort die Buchenhecke beschnitten, damit die Fußgänger den Weg benutzen können. Die Hecke ragte bis einen Meter in den Fußweg hinein, da der Vorbesitzer die Zweige mindestens zwei Jahre nicht mit der Heckenschere gekürzt hat.


Hier ist ein Artikel über versteinerte Vorgärten:

Viele Grüße
Elke
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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2439 am: 30. Dezember 2016, 12:06:23 »

Bristlecone,
ich stimme Dir zu. Aber da ich auch eine Reihe von einheimischen Bäumen sehr gern mag, habe ich keine Probleme damit, drei mit mittelgroß bleibenden Kronen von diesen im hinteren Gartenteil zu pflanzen.


Elke

Welche Bäume sind das denn? Wir können ja mal überprüfen, ob sie auch wirklich bei dir einheimisch sind ;D
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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2440 am: 30. Dezember 2016, 12:08:29 »

Es ist hier OT, aber ihr habt ja damit angefangen darum meine Frage: Einheimische Bäume/ Exotische Bäume; ich dachte, das Plus der Einheimischen ist u.a., dass sie der Tierwelt mehr zu bieten haben. Und das stimmt nicht?

Es kommt darauf an.

Bei einem Vergleich von Roteiche und und Stieleiche findet man mehr verschiedene Insektenarten auf der Stieleiche, der Eichelhäher u.a. verschmäht die Eicheln der Roteiche, d.h. wenn es um Erhaltung der Biodiversität geht, bringt die einheimische Eiche mehr.

Zitat
Eine Amsel brütet auch gerne in einer dichten Thuja.
Sicher, aber Vögel sind bei der Wahl eines Brutplatzes wesentlich flexibler als Nahrungsspezialisten. Genauso sind manche Bienen- und Hummelarten nicht sehr anspruchsvoll, die nehmen alles, auch Rhododendron. An meinem Rhododendron habe ich übrigens bisher wenig Bienen gesehen, was aber auch daran liegen kann, daß ich ihn nicht so besonders mag (steife Blätter, abgesehen von der Blüte einfach langweilig, keine essbaren Früchte) und daher wenig beachte.

Ich finde, daß man ein paar Exoten im Garten haben kann, aber halt nicht nur.

Ein recht spannendes Buch zum Thema ist  "The New Wild: Why Invasive Species Will be Nature's Salvation" von Fred Pearce. Auf die Problematik der Nahrungsspezialisten geht er allerdings nicht ein und seinen Naturbegriff finde ich irritierend, zu sehr als Entität.
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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2441 am: 30. Dezember 2016, 12:12:07 »

Ich denke, die Vielfalt machts einfach. Und bei dieser Vielfalt würde ich alle heimischen Pflanzen, die es eh an jeder Ecke gibt, aus meinem Garten erst mal rauslassen.
Ein naturnaher Garten kann soviel mehr bieten, von Blütenvielfalt im sonnigen Staudenbeet, vom Steinhaufen oder Trockenmauer als Unterschlupf bis hin zum Krokus als frühe Nektarquelle. Ein alter Obstbaum alleine ist schon ein Biotop für sich mit Blüten, Früchten und Nistmöglichkeit.
Viele Bienen könnten ohne die blütenreichen Hausgärten gar nicht mehr überleben. Ein Garten KANN also soviel mehr bieten, als die freie Natur. KANN !  ;)
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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2442 am: 30. Dezember 2016, 12:32:28 »

Es ist hier OT, aber ihr habt ja damit angefangen darum meine Frage: Einheimische Bäume/ Exotische Bäume; ich dachte, das Plus der Einheimischen ist u.a., dass sie der Tierwelt mehr zu bieten haben. Und das stimmt nicht?

Es kommt darauf an.

Bei einem Vergleich von Roteiche und und Stieleiche findet man mehr verschiedene Insektenarten auf der Stieleiche, der Eichelhäher u.a. verschmäht die Eicheln der Roteiche, d.h. wenn es um Erhaltung der Biodiversität geht, bringt die einheimische Eiche mehr.


Viele heimische Bäume werden einfach zu groß für Gärten, da unsere "heimische Natur" ja eigentlich überwiegend Wald ist bzw. Wald wäre. Das meiste nichtwaldige ist ja Kulturlandschaft.
Eine Stieleiche kann sich halt nicht jeder in den Garten pflanzen, mal davon abgesehen, dass um mich rum gefühlt Millionen davon im Wald stehen. Für den Garten wäre was "Handliches" eher sinnvoll. Quercus pontica z.B. Ob deren Eicheln besser munden, weiß ich nicht.
Bei den Blütengehölzen sieht es noch schlechter aus in der Auswahl für den Garten. Heimisch, langblühend, Früchte, nicht zu groß werdend....die Auswahl ist da echt klein :-\
« Letzte Änderung: 30. Dezember 2016, 12:35:19 von Mediterraneus »
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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2443 am: 30. Dezember 2016, 12:33:05 »

Und bei dieser Vielfalt würde ich alle heimischen Pflanzen, die es eh an jeder Ecke gibt, aus meinem Garten erst mal rauslassen.

Ich glaube, irgendwie habe ich wahrscheinlich eine Vorliebe für das ganz Normale. Das wächst dann meistens auch ganz gut bei mir, vielleicht deshalb ;)

@Rieke: Danke.
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Mediterraneus

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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2444 am: 30. Dezember 2016, 12:36:02 »

Und bei dieser Vielfalt würde ich alle heimischen Pflanzen, die es eh an jeder Ecke gibt, aus meinem Garten erst mal rauslassen.

Ich glaube, irgendwie habe ich wahrscheinlich eine Vorliebe für das ganz Normale. Das wächst dann meistens auch ganz gut bei mir, vielleicht deshalb ;)

@Rieke: Danke.

Unkraut eben  8)
Was z.B. meinst du denn als "ganz normal" ?

Hab grad mal in deinen letzten Beiträgen gestöbert, da ging es u.a. um Cornus "Midwinter-Fire und Bambus. Und ein Beet mit öfterblühenden Rosen hast du doch auch. Sehr exotisch  ;D
« Letzte Änderung: 30. Dezember 2016, 12:51:29 von Mediterraneus »
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