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[riesenweib]

Wow! Die weisse hat mich heuer beglückt, nach vielen jahren blauäugigen hinhaltens. Natürlich alle weissen in pflasterfugen mitten im weg.

... eine Zeigerpflanze, mittels der man Vormittag und Nachmittag auseinanderhalten kann....

verkuzt.

... praktisch wie Löwenzahn (und sind im Jugendstadium kaum von ihm zu unterscheiden). ...

wenn die blätter extraaggressiv ausschauen (die zähne besonders kräftig ausgeprägt, stark nach hinten gebogen) sind es nach meiner erfahrung meist wegwarten.

...Aber dekorativ sind die großen Blätter schon....

Seit jahren samen sie sich entlang der einfahrt aus, geben mit den strukturreichen grossen blättern ernste schwere unter den luftig-verspielten trauerweiden. Aber - ich rupfe auch, bzw schneide. Aber erst, wenn die fruchtstände fast reif sind, sonst schieben sie dauernd neue blüten nach. Die paar blöüten die ich übersehe (und deren samen reif werden) reichen dann für den erhalt des bildes.

lg, brigitte

[bergi]

So hallo allerseits,

mach ich hier denn also auch mal einen Post, ist wohl mein erster - by the way: ein ganz dickes Lob für dieses tolle Forum, das seinesgleichen vielleicht sucht, aber kaum finden wird.

Wir haben einen ziemlich "lehrbuchmäßig" angelegten Naturgarten (nährstoffarmer Kies, d.h. der Unterboden, der schon da war) und sind mit jeder Menge heimischer Arten gestartet, um mal zu sehen, was bleibt.

Eine Art, die in dieser Hinsicht gut "funktioniert", ist Epilobium dodonaei. Sie stammt als Jungpflänzchen von einer Schuttfläche in der Nachbarschaft und hat sich seit letztem Sommer sehr gut eingelebt. Obwohl in unserem Garten die verschiedenen Weidenröschen schon fast die Haupt-Unkräuter sind, benimmt sich E. dodonaei recht zahm und produziert bisher nur ein paar Sämlinge in unmittelbarer Umgebung. So ein Busch dodonaei ist eine imposante Pflanze, im Format etwa mit einer Blauraute vergleichbar.
Nun also ein historischer Augenblick, mein erstes Bild hier:



Viele Grüße,
Stefan

[bergi]

... und weil das so schön geklappt hat , mach ich gleich noch mal weiter mit einer interessanten Zweijährigen, Salvia scordium , dem Muskatellersalbei. Erst war ich etwas skeptisch, ob die Selbstaussaat bei unserem "Betonboden" funktioniert, aber siehe da, es kommen Jungpfänzchen an allen möglichen Stellen (bon, allzu weit fliegt der Samen halt nicht, so ca. 2 m von der Mutterpflanze entfernt schafft er). Auch die Mutterpflanze hat den milden Winter an trockenem Standort überlebt.
Im Hintergrund eine Knautia macedonica, wenn ich nicht irre.



Gruß,
Stefan