Hoppla!
Natürlich habe ich geschützte Rosen im Sortiment. Ich kaufe sie zu von Betrieben, die die Lizenzen haben, denn ich könnte niemals eine solche große Zahl produzieren oder verkaufen, wie für den Erwerb von Lizenzen nötig wäre.
Ich frage bei den Hobbyzüchtern an, ob ich ihre Rosen vermehren darf. Mir ist das wichtig, daß ich niemanden über den Tisch ziehe und ihm seine "Lorbeeren" nehme.
Da bin ich auch sehr empfindlich, gerade weil ich das so ernst nehme, also wirf MIR bitte nicht vor, daß ich nur mit anderer Leute Arbeit Geld verdienen will.
Ich möchte Dir nur deutlich machen, daß mit dem Schutz des Namens NICHT gewährleistet ist, daß man Deine Rosen nicht vermehren darf. Und wenn Du die in Umlauf bringst, dann riskierst Du das.
Nebenbei: bei mir riskierst du es nicht, denn ich würde dich vorher fragen, ob ich sie vermehren darf und wenn du "nein" sagst, dann vermehre ich sie nicht.
Lizenzen könntest du mir aber nur verkaufen, wenn du mir gewährleisten könntest, daß nicht andere billiger diese Rose produzieren könnten, die nämlich, die dir nicht freiwillig Tantiemen zahlen würden.
Ich sehe das auch nicht primär aus der Sicht einer Rosenschule, denn ich habe selbst Rosen gezüchtet, die ich verkaufe ohne Schutz: da bin ich mir bewußt, daß auch andere sie vermehren und verkaufen dürfen.
Mir ist es einfach ein Anliegen, daß Hobbyzüchter, die gute Rosen gezüchtet haben, auch die Möglichkeit haben, daß die Rose in den Handel kommt und damit auch eine Sicherung dieser Sorte gewährleistet ist.
Bei keiner der Hobbyrosenzüchtungen habe ich wirklich Geld verdient, denn die Absatzmöglichkeit solcher Rosen ist recht gering. Was passieren würde, wenn eine solche Rose ein Verkaufsschlager würde, könnte ich nicht sagen, da es noch nicht passiert ist.