Hallo und Servus alle miteinander!
Darf ich mich als Neuling vorstellen?
Ich heiße Thomas und "begartle" (versuch's zumindest mal) in Oberbayern am Alpenrand ein ein paar qm am Rand des Rosenheimer Seenbeckens. Bis vor kurzem war hier mächtig viel Schatten durch einige Riesenbäume (Ahorn, Birken, Eschen, Haselnuss, Holunder... sowas geht hier wild auf, wenn nicht gemäht wird, ok, die Birken waren gesetzt), aber jetzt soll's ein Obst- und Naschgarten werden.
Hab mich etwas in die Foren hier eingelesen und trau kaum noch mich als Fan des Cox Orange zu outen, ist aber mal so seitdem ich letzten Herbst bei einem Bauern in der Nähe erstmals wirklich am Baum gereifte Cox ernten und probieren durfte. Welch eine Offenbarung! Was im Supermarkt da unter dem gleichen Namen aus Neuseeland oder wo her auch immer angeboten wird, das hat so gut wie keinen sortentypischen Geschmack mehr. Jedenfalls das Argument "den gibt's auch im Supermarkt" zieht bei mir nicht, zumindest in diesem Fall.
So ein Baum muss her, oder zwei... .
Dummerweise ist mein Boden (stark kalkhaltiger Seeton) ein anderer als 10km weiter beim Bauern (lehmige alte Murenabgänge/Bachaufschüttungen mit Mergel und Kalkstein im Übergangsbereich zum Seeton), Steuobstwiesen z. T. Maisanbau möglich). Wie sieht's aus? Hab ich Chancen? Wenigstens ein paar Jahre? Ich strebe keine maximalen Hektarerträge an, so 10, 20kg gesunde Früchte vom Baum wären schon was.
Und was haltet ihr von Rubinette Rosso?
Schreibt mir bitte über eure Erfahrungen mit diesen Bäumen.
Ach ja, Klima: Auf 480m ü. NN, im Schnitt 1300 Liter Regen pro qm im Jahr, im Winter bis unter minus 20° möglich, warme Sommer mit viel Gewitter und leider auch Hagel (werde sowieso nicht jedes Jahr ernten) und mit Glück einem warmen, goldenen (weil föhnigen) Oktober (leider nicht immer).
Würde mich über Erfahrungsberichte besonders aus dem Süddeutschem Raum freuen oder was könnt ihr mir an Alternativen vorschlagen?