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Autor Thema: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?  (Gelesen 276921 mal)

bristlecone

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1125 am: 11. September 2017, 14:18:02 »

Ja
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cydorian

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1126 am: 11. September 2017, 15:12:21 »

Erste Nachweise in .at bereits 2011. Seit 2015 starker Befall. Dieses Jahr: http://science.orf.at/stories/2793119/
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Ahornblatt

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1127 am: 11. September 2017, 18:08:04 »

oh  :'(

sorry, ich mag jetzt nicht den ganzen thread durchlesen - ist zu deprimierend.
weiß nicht, ob die Idee schon da war: gibt es vielleicht doch Insekten, die diese KEF dezimieren können?
Bei uns sind sehr viele Libellen.
Ich weiß nicht genau, woran es liegt, Blattläuse haben wir hier auch gar keine und ich dachte immer, es liegt an den Libellen - ?
vielleicht??
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Mathilda1

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1128 am: 11. September 2017, 19:40:54 »

heuer ist der KEF befall bei uns bis jetzt nicht vorhanden. der sommer war aber auch extrem. 4 tage regen von mai bis august. stechmücken gabs auch keine.
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Elro

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1129 am: 11. September 2017, 19:56:45 »

Ich kann es nicht glauben, daß einige von Euch keine KEF haben sollten, ich denke eher, daß Ihr die Früchte nicht so genau betrachtet.
Der Nachbar erntet munter Brombeeren und auf meine Frage hat er sich nur verwundert geschaut, bestimmt denkt er, daß seine Brombeeren doch keine Kirschen sind und ich doof wäre ;D Ich kann mir nicht vorstellen, daß nur ich KEF habe und 20 m daneben die Fliege nicht lebt. Oft wird bei faulen Früchten das ganze aufs Wetter geschoben.

Hier sind Brombeeren und Himbeeren befallen wenn auch weniger als Jahre zuvor aber keine, das gibt es nicht. Ich ernte Himbeeren knapp reif gefriere ein, ebenso die Brombeeren. Besonders bei den Brombeeren sieht man die Biester fliegen und auch an den Früchten sitzen.
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Liebe Grüße Elke

Mathilda1

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1130 am: 11. September 2017, 20:40:16 »

ich schaue genau, weil mir vor den viechern graust, da ist heuer nichts. die empfindlichen brombeeren oder himbeeren habe ich aber gar nicht
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Dietmar

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1131 am: 11. September 2017, 21:00:24 »

Zitat
sorry, ich mag jetzt nicht den ganzen thread durchlesen - ist zu deprimierend.
weiß nicht, ob die Idee schon da war: gibt es vielleicht doch Insekten, die diese KEF dezimieren können?

Man sucht in Asien schon seit mindestens 1931 nach einer Methode zur Dezimierung der KEF, aber bisher erfolglos.

Die KEF wurde bereits 2008 in Europa durch Obstimporte aus Asien eingeschleppt, aber das erste Erkennen einer massenhaften Epedimie war erst 2010 in Spanien und Italien. Da Fördertöpfe sehr traditionell denken, hat es einige Jahre gedauert, bis die Forschung dazu zaghaft begann.

Das Hauptproblem bei der KEF ist, dass sie in D 14 ... 16 Generationen hat und jedes Weibchen legt mehr als 100 Eier. Bei dieser Vermehrungsquote wären ein natürlich vorkommender parasitärer Schädling wie die Schlupfwespe (falls man diese auf die KEF umprogrammieren könnte) oder Fressfeinde fast wirkungslos. Selbst wenn 50 % der geschlüpften KEF abgetötet werden, entstehen immer noch im Laufe eines Jahres aus einem Paar KEF Milliarden von Nachkommen.

Auch Fallen mit Pheromonen dezimieren nur um vielleicht 10 %, sind gut für die Anzeige eines Befalls, aber nicht zu einer wirkungsvollen Bekämpfung.

Ich hatte schon an früherer Stelle geschrieben, dass man vermutlich nur gentechnologisch die KEF bekämpfen kann, z.B. indem man KEF-immune Pflanzen gentechnisch konstruiert (gibt es schon bei Mais gegen den Maiszüngler) oder z.B. Bakterien so gentechnisch verändert, dass sie nur auf die KEF spezifisch einwirken.

Das Problem KEF ist weniger ein wissenschaftliches Problem (ist es aber auch), sondern in erster Linie eine Frage des Ressourceneinsatzes, also der Zugriff auf Geld und modernste Gentechnologien.
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zwerggarten

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1132 am: 11. September 2017, 21:55:04 »

du hättest ahornblatt auch einfach auf diesen beitrag vom 04.09.2017 ff. verweisen können. ;)

hier im garten aktuell befall an den herbsthimbeeren und sogar den kornelkirschen, die paar sauerkirschen dieses jahres waren im sommer sowieso gleich platt.

die trauben sehen komplett ätzend aus, ob weiß oder blau: dieses jahr gab es erst pilz, dann sehr früh schon spatzen, ich hatte dann auf gazebeutel verzichtet und nun ist die kef auch egal... ::)
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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1133 am: 11. September 2017, 22:31:12 »

Ich kann es nicht glauben, daß einige von Euch keine KEF haben sollten, ich denke eher, daß Ihr die Früchte nicht so genau betrachtet.


Ich hab mich ja auch gefragt, ob mein Geschmackssinn langsam abstumpft... wenn Sandbiene sich nicht geäußert hätte...  ;)

Es ist allerdings schon ein besonderes Erlebnis, eine essigsaure Himbeere oder Brombeere im Mund zu haben. Das tut man sich freiwillig kein zweites Mal an - also ich jedenfalls nicht.
In den letzten beiden Jahren kam die KEF gegen Ende der Sommerhimbeerenzeit. Ich habe dann jeweils flugs die restlichen verdächtigen Früchte abgesammelt. Man merkt ja auch, wie einem der Matsch durch die Finger läuft  :P
Der Hauptbefall kam dann in der Brombeerenzeit. Wobei in der Nachbarschaft dichte wilde Brombeerhecken existieren, wir haben dagegen nur einzelne Sträucher mit langen Ruten. Solange die Temperaturen hoch blieben, war alles ok. Nach Regenperioden habe ich die reifen und fast reifen Früchte immer abgesammelt, und wenn es anschließend wieder warm wurde, konnte man noch einige Beeren essen. Wobei ich mir angewöhnt hatte, Blätter abzuschneiden, damit auch ja keine Frucht durch irgendwas verdeckt wird...  ::)
Von den wilden Brombeerhecken konnte man immer nur ein paar Tage lang ernten, wurde mir berichtet.

Aber dieses Jahr habe ich nicht durchgepflückt und auch keine Blätter abgeschnitten. Faulige Früchte kann man entfernen, ohne dass einem gleich der Matsch durch die Hand läuft. Und ich habe noch keine saure Brombeere erwischt.  :)

Die Herbsthimbeeren habe ich einfach wuchern lassen, die tragen derzeit in 3 Schichten übereinander  ::) ::) ::)
Und die Früchte ganz unten sind reif und schmecken prima, das wäre mit KEF nicht möglich...

Weintrauben gibts bei uns dieses Jahr auch nicht. Da wäre für die KEF nichts zu holen gewesen (gilt auch für Kirschen, normale Kirschpflaumen, Pflaumen, Renekloden)  :(
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cydorian

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1134 am: 11. September 2017, 23:18:31 »

An Brombeeren schmeckt und sieht es jeder sofort. Sie werden rasend schnell sauer und schimmlig. Wenn nicht, hat man keinen Geschmackssinn oder keine Kirschessigfliege.
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Elro

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1135 am: 12. September 2017, 00:12:26 »

Ich hab mich ja auch gefragt, ob mein Geschmackssinn langsam abstumpft... wenn Sandbiene sich nicht geäußert hätte...  ;)

Es ist allerdings schon ein besonderes Erlebnis, eine essigsaure Himbeere oder Brombeere im Mund zu haben. Das tut man sich freiwillig kein zweites Mal an - also ich jedenfalls nicht.
Wenn die Maden erst frisch geschlüpft/jung sind sind schmeckt es noch nicht nach Essig, man merkt es nur an der weichen Frucht und dem Saftaustritt.
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Liebe Grüße Elke

Dietmar

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1136 am: 12. September 2017, 08:31:45 »

Zitat
Wenn die Maden erst frisch geschlüpft/jung sind sind schmeckt es noch nicht nach Essig, man merkt es nur an der weichen Frucht und dem Saftaustritt.

Für Vegetarier mag es ja eine legitime Eiweißquelle sein, aber mich ekelt es bei dem Gedanken, dass sich in einer Frucht ein Dutzend kleine Würmer sind, auch wenn diese erst frisch geschlüpft sind und den Geschmack noch nicht beeinträchtigen. Vielleicht bin ich da eine Mimose.
« Letzte Änderung: 12. September 2017, 13:44:58 von Dietmar »
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b-hoernchen

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1137 am: 12. September 2017, 13:09:51 »

Die Herbsthimbeeren habe ich einfach wuchern lassen, die tragen derzeit in 3 Schichten übereinander  ::) ::) ::)
Und die Früchte ganz unten sind reif und schmecken prima, das wäre mit KEF nicht möglich...
Hat sich sonst etwas geändert? Ich habe einen Fäulnis-empfindlichen gelben Pfirsich (vermutlich infolge KEF), der letztes Jahr kaum faule Früchte hatte. Letztes Jahr trug der Klarapfel des Nachbarn nicht, daher kaum faule Früchte auf dessen Komposthäufen im Juli/August.
Dieses Jahr habe ich eine "Großkompostierungsoffensive" gestartet - und die Pfirischfäulnis war wieder da... .

Ansonsten hast du vielleicht die Lösung für KEF bereits im Garten und du musst den "Geist" in deinem Garten nur in Flaschen sperren und bei ebay verkaufen... und du wirst reich.
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Christina

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1138 am: 12. September 2017, 13:23:43 »

Hier kümmere ich mich um Nachbars Garten, dort gibt es Herbsthimbeeren. Ich habe meine schon vor 3 Jahren gerodet, da keine Ernte wegen der Kirschessigliege mehr möglich war.
Vor 3 Wochen waren diese nachbarlichen Beeren ungenießbar, matschig und voller kleiner schwarzer Käfer, sind das die Kirschessigfliegen? Komischerweise sind diese Himbeeren jetzt  völlig ok, ohne irgendwelche Schädlinge. Es gab noch ein wunderbares Schüsselchen.
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Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern.  (Sprichwort der Xhosa)

Dietmar

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Re: Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) - Das Ende der Naschzeit im Garten?
« Antwort #1139 am: 12. September 2017, 13:50:26 »

Zitat
und voller kleiner schwarzer Käfer, sind das die Kirschessigfliegen?

Alles was 6 Beine hat, sind Insekten. Soweit die Gemeinsamkeiten. Aber ein Käfer ist etwas anderes als eine Fliege. Vielleicht wollten die Käfer die Maden der KEF fressen.
Eine KEF sieht aus wie eine Fruchtfliege, nur ist die KEF an manchen Stellen etwas gefärbt.

https://www.google.de/search?q=kirschessigfliege&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwi2wK2Dyp_WAhWKLlAKHXnICjUQ_AUICygC&biw=1143&bih=778#imgrc=b9Bv4d4MlFJLbM:

Nun nicht gleich in Panik verfallen. In Wirklichkeit sind die KEF viel kleiner, aber trotzdem sehr fies.
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