Man lernt nie aus bei Euch!
Da es hoffentlich noch lange hin ist, habe ich mich damit noch nicht so sehr beschäftigt.
Ich bin früher gern über alte Friedhöfe spaziert (heute fehlt mir irgendwie Zeit und Muße...
), habe die Grabinschriften gelesen, der Toten gedacht und überlegt, wer und wie sie waren. Wir hatten 2 sehr schöne und romantische alte Friedhöfe in der Nähe meines Elternhauses. Sie strahlten eine Ruhe und das aus, was Friedhöfe sein sollten. Mit den heutigen, neueren Friedhöfen, wo auch meine geliebten Großeltern und mein Vater liegt, kann ich nicht so viel anfangen. Sie sind mir eher ein Greuel: dicht an dicht, winzig (Urnengräber) und kunterbunt bepflanzt. Die Gräber besuche ich eigentlich nie, die Gestorbenen trage ich aber im Herzen und gedenke ihrer gern, spreche mit den Kindern über sie, erzähle Geschichten...
Für mich selbst hatte ich mir bisher vorgestellt, meine Asche auf einer Wiese verstreuen zu lassen, wenn es bis dahin möglich wäre. Der Friedwald ist eine neue Idee, das Konzept gefällt mir! Ich werde es bei Gelegenheit mal in der Familie zur Diskussion stellen.
Während ich zu dem Grab (meines Vaters) an sich keine Bindung habe, ist es bspw. für meine Mutter sehr wichtig und sie geht fast täglich hin. Ich denke, man sollte so etwas auch gemeinsam mit den Hinterbleibenden besprechen, was jeder möchte, und sich dann einigen.