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Autor Thema: Walnuß - Schnitt so ok?  (Gelesen 3529 mal)

Artessa

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Walnuß - Schnitt so ok?
« am: 06. September 2014, 11:13:09 »

Hallo,

ich habe vor einigen Tagen den jetzt ca. 11 jährigen Walnußbaum beschnitten....ist das so ok?...unabhängig von einer evtl. Schädigung (neuer Thread).
danke

Gruß
artessa

« Letzte Änderung: 06. September 2014, 11:14:16 von Artessa »
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Artessa

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Re:Walnuß - Schnitt so ok?
« Antwort #1 am: 06. September 2014, 11:14:55 »

und..

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Artessa

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Re:Walnuß - Schnitt so ok?
« Antwort #2 am: 06. September 2014, 11:17:20 »

und...
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Amur

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Re:Walnuß - Schnitt so ok?
« Antwort #3 am: 06. September 2014, 12:11:56 »

Walnüsse brauchen und wollen keinen Schnitt.
Ich weiss ja nicht was der Zweck des Schnitts war und wie der Baum vorher aussah.
Aber jetzt halte ich das eher für einen ziemlich hoch getriebenen Besen. Um es mal recht deutlich zu sagen.
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Apfebam

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Re:Walnuß - Schnitt so ok?
« Antwort #4 am: 06. September 2014, 15:25:59 »

Ich persönlich finde den Schnitt eher ziemlich misslungen. Wie Amur schon schrieb wäre es gut zu wissen, wie der Baum vorher aussah oder warum der Baum so geschnitten wurde, damit man das besser einschätzen kann.
Alles in allem sehe ich in dem Baum aber gerade noch keinen Sinn, den so zu schneiden.
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Artessa

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Re:Walnuß - Schnitt so ok?
« Antwort #5 am: 06. September 2014, 15:54:08 »

ich werde morgen ein Foto raussuchen von vor 1 Jahr......haaresträubender Zustand unmittelbar nach Pflanzung,... ohne jede Symetrie....jetzt auch noch nicht.
Aber die Symetrie muß ich wohl beim Erziehungsschnitt als Ziel haben, oder??

auf jeden Fall das Foto morgen.
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RosaRot

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Re:Walnuß - Schnitt so ok?
« Antwort #6 am: 06. September 2014, 16:00:00 »

Und der Baum ist 11 Jahre alt ?
Für das Alter wirkt er irgendwie mickrig. Wo steht er denn?
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Viele Grüße von
RosaRot

Amur

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Re:Walnuß - Schnitt so ok?
« Antwort #7 am: 06. September 2014, 17:14:03 »

ich werde morgen ein Foto raussuchen von vor 1 Jahr......haaresträubender Zustand unmittelbar nach Pflanzung,... ohne jede Symetrie....jetzt auch noch nicht.
Aber die Symetrie muß ich wohl beim Erziehungsschnitt als Ziel haben, oder??

auf jeden Fall das Foto morgen.


Normal braucht eine Walnuss keinen Erziehungsschnitt.
Wenn ein Ast im Weg ist oder man mit Rasenmäher Schlepper etc. unten rum will, dann schneidet man die zu tiefen Äste ab und fertig. Eine Walnuss formt normal ihre Krone so wie es nötig ist. Nun gibt es auch im Wald manchmal seltsamen Wuchs. Aber ob da Schnitt was bringt oder er wieder gleich krüpplig weiterwächst weil da genetisch was daneben ging? Wird aufkommen.

Dass er für 11 Jahre recht klein ist hab ich mir auch schon gedacht. So Unterschenkelstärke sollte er schon haben (und ich spreche hier jetzt nicht von so Hungerschenkel wie sie im Moment Mode sind).
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Apfebam

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Re:Walnuß - Schnitt so ok?
« Antwort #8 am: 06. September 2014, 20:33:16 »

11 Jahre alt und erst letztes Jahr gepflanzt? Bei Walnüssen ist das keine so gute Idee, da diese sehr früh eine tiefe Pfahlwurzel bilden, welche nicht verletzt werden darf. Wird diese beim Umpflanzen verletzt, dann ist das für den Baum fatal und er wird kümmern, was man hier auch gut sieht und deswegen wohl auch der "haaresträubende Zustand" nach der Pflanzung.
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Artessa

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Re:Walnuß - Schnitt so ok?
« Antwort #9 am: 07. September 2014, 23:43:54 »

also, ....der Baum wurde im Frühjahr 2013 gekauft und gepflanzt mit Wurzelballen Die Baumschule gab das Alter von 10 Jahren an.
Da der Baum erst ab dem 15. Jahr tragen sollte, wollte ich keinen jüngeren Baum pflanzen. Denn dann würde ich wahrscheinlich keine Ernte mehr davon erleben.

Für Eure Antworten danke ich. Aber mich bitte nicht einstampfen wollen für evtl. "Fehltritte", ohne zu empfindlich sein zu wollen.
Ich hatte mich intensiv von der hiesigen Baumschule beraten lassen. Die 15 anderen Hochstamm-Obstbäume machen nicht nur auf mich einen guten Eindruck. Das bestätigte mir ein weiterer angesehener Baumschulen-Inhaber (der Schnittkurse für Hobby- und Berufsgärtner anbietet). Und der riet mir zu diesem Schnitt des Walnußbaumes....dem habe ich vertraut.

Also, das alles scheint nicht in Eurem Sinn zu sein. Nun ist es aber, wie es ist. Ich gebe mich zufrieden, bleibe gelassen und bin gespannt, was sich wie entwickelt.

Eine Korrektur könnt Ihr mir also nicht empfehlen? Dann danke ich Euch für Eure bisherigen Antworten.

Ich bin froh, daß das Holz im Querschnitt gesund ist. Die Sache mit dem Splintholz war mir nicht bekannt. Ich fürchtete einen Totalverlust.

Grüße,
artessa


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andreasNB

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Re:Walnuß - Schnitt so ok?
« Antwort #10 am: 08. September 2014, 00:52:48 »

Also... ;)

Jüngere Bäume wachsen oftmals schneller an und legen dann besser zu, als größere Bäume. Damit holen sie oftmals die großen in den ersten Jahren nach der Pflanzung zügig ein.
Mal gaaaanz verallgemeinert.
Das richtige Alter in Abhängigkeit von Baumart, Standortbedingungen, Pflegemöglichkeiten des Besitzers/Auftragsgeber und dessen Ansprüchen/Vorstellungen zu finden, ist oft nicht so einfach 8)

Laß Dich nicht verunsichern.
Für diesen Baum war ein Schnitt richtig und vermutlich auch vernünftig ausgeführt. Kann man (bzw. ich) anhand von Bildern nicht 100% genau sagen.
Walnuß reagiert auf einen Schnitt mit starken Austrieben !
Beschränke dich zukünftig also besser auf wenige Schnitte pro Jahr.
Ohne den Schnitt würde DEIN Baum wohl noch lange vor sich hinmickern.
In den kommenden Jahren wirst Du dafür sicher immer mal wieder ein paar Äste, welche z.B. nach innen wachsen, ausschneiden müssen.

Ja, Walnüsse brauchen i.d.R. keinen Schnitt (außer Aufastung) und sollten eher jung gepflanzt werden, da die Wurzel sehr zügig in die Tiefe geht.
Das heißt aber nicht das ein (Erziehungs)Schnitt falsch sein muß und man mannshohe Bäume nicht mehr verpflanzen kann.

Ich selbst habe bei meiner Juglans cinera nach einem Spätfrostschaden schon die Seitenäste zurücknehmen müssen, damit der Leittrieb nicht untergeht. Habe bei J.mandschurica erziehend (aufastend) eingegriffen und ein zweites 1,80m Expl. mit wenig Wurzel verpflanzt.
Auch eine ca. 1,60m hohe Juglans ailantifolia (var. cordiformis?) habe ich nachdem sie ein paar Jahre zu lange in ihrem 2-Liter-Topf stand und den sie längst gesprengt hatte, vor gut 2 Jahren nach starken Rückschnitt - über, wie unter der Erde - verpflanzt. In diesem Jahr hat sie einen schönen kräftigen Austrieb + einen Seitentrieb gemacht, welchen ich eingekürzt habe, damit dieser den Leitrieb nicht überwächst.
Den Baum habe ich dann kurz entschlossen gepflanzt, nachdem ich Jahre lang nicht wußte wohin mit diesem großen Baum. Ob er den Schnitt langfristig verkraftet (stabiles Wurzelsystem) wird man erst in der Zukunft sehen.

Ich experimentiere auch ein bißchen mit einem jetzt gut 10jährigen Sämling von Juglans regia.
Dieser steht dort wo er gekeimt war. Erst nicht beachtet, setzen seine Äste ziemlich bodennah an. Dann habe ich ihn vor ca. 3 Jahren zurückgenommen, seit letzten Sommer schneide ich aber dann doch wieder aufwärts. Mit etwas Glück wird es mal ein schöner Kletterbaum, der trotzdem die benachbarten Beete (bestehend seit Sommer 2012) zukünftig nur wenig beschatten wird. Mal schaun ob es klappt. Im schlimmsten Fall wird er ne handbreit über dem Boden gekappt ::)
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Amur

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Re:Walnuß - Schnitt so ok?
« Antwort #11 am: 08. September 2014, 06:57:34 »

.... Aber mich bitte nicht einstampfen wollen für evtl. "Fehltritte", ohne zu empfindlich sein zu wollen.
....
Grüße,
artessa

Niemand wird dich "einstampfen". Nur du hattest ja danach gefragt ob der Schnitt OK sei. Aber - und dabei bleibe ich wenn ich jetzt das Bild von vor dem Schnitt sehe - notwendig oder eine Verbesserung hast du mit dem Schnitt wohl nicht erreicht. Das sehe ich also anders als Andreas.
Vor allem nicht wenn du den Baum gekauft hast um schnell Ertrag zu bekommen.

Der Baum hatte in der Baumschule wohl auf der linken Seite einen größeren Nachbarn der ihn dort bedrängte, weshalb er dort recht blank blieb und auch insgesamt etwas nach rechts auswich. Das hätte sich mit der Zeit ausgewachsen. Er hatte auf jeden Fall - dem Bild nach - eher eine Kronenform, wenn auch noch einseitig, als nun diese säulenförmige völlig untypische Krone (den Bildern nach). WEnn du ihm nur den untersten rechten Ast genommen hättest, dann hätte das schon fast sehr gut ausgesehen, aber auch das wäre nicht wirklich nötig gewesen. Nur die Optik hätte das etwas verbessert.

Nun wird er den Verlust an Ästen schnellst möglich wieder ausgleichen wollen und das Fruchten eher wieder länger dauern - denn er will wachsen.
Aber du wirst ihn deshalb nicht umgebracht haben.
Wo er nun wie reagiert gilt abzuwarten. Aber habe GEduld und lass die Säge (Scheren sind beim Walnuss eh verzichtbar) erst mal etliche Jahre weg vom Baum.
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Amur

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Unbekannte Nussarten
« Antwort #12 am: 06. Oktober 2017, 12:56:39 »

Also...  ;)

....
Ich selbst habe bei meiner Juglans cinera nach einem Spätfrostschaden schon die Seitenäste zurücknehmen müssen, damit der Leittrieb nicht untergeht. Habe bei J.mandschurica erziehend (aufastend) eingegriffen und ein zweites 1,80m Expl. mit wenig Wurzel verpflanzt.
Auch eine ca. 1,60m hohe Juglans ailantifolia (var. cordiformis?) h....

Hier werden diese mir bisher unbekannten Nüsse mal erwähnt.
Aber ich hab noch nix gelesen wie sich die bei uns so machen?
Wie ist der Geschmack? Gibts nennenswerten Ertrag?
Winterhart seien die J. cinerea und ailantifolia ja.

Gibst sonst noch was darüber zu sagen?
« Letzte Änderung: 06. Oktober 2017, 13:11:20 von Amur »
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Amur

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Re: Walnuß - Schnitt so ok?
« Antwort #13 am: 06. Oktober 2017, 13:15:05 »

Der Eintrag in Wikipedia lässt sie wohl eher weniger geeignet zur Fruchtgewinnung erscheinen:

Die recht kleinen Nüsse werden in Kuchen und Keksen verbacken. Der Geschmack der Butternuss ist im Vergleich mit der echten Walnuss etwas süßer, allerdings nicht so süß wie der der noch kleineren texanischen Walnuss (Juglans microcarpa). Butternüsse lassen sich leichter knacken als texanische Walnüsse. Das essbare Kernfleisch lässt sich jedoch nicht leicht aus der Schale herauslösen. Die Nüsse reifen im September, also bereits verhältnismäßig früh. Wie bei allen Walnüssen sollte man niemals Nüsse direkt vom Baum pflücken, weil diese hohl sein werden. Will man die Nüsse lagern, muss man sie notgedrungen schälen und trocknen. Das Schälen der Butternuss ist fast ebenso mühsam, wie sie zu knacken und ihr Fleisch herauszupulen, denn ihre Hülle ist zäh, klebrig und in der rauhen Nussoberfläche geradezu verwurzelt. Außerdem ist sie mit braunem Farbstoff getränkt, der von Kleidung und der menschlichen Haut schlecht entfernbar ist.
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bristlecone

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Re: Walnuß - Schnitt so ok?
« Antwort #14 am: 06. Oktober 2017, 13:20:13 »

Ich hatte vor langer Zeit mal eine Juglans mandshurica aus Samen herangezogen. Ein sehr schöner Baum, der auch regelmäßig gefruchtet hat. Die Früchte sind etwas größer als Walnüsse, aber sehr mühsam zu knacken. Die innere Schale ist sehr hart und innen stark gefächert, sodass der Samen selbst nur mühsam rauszukriegen ist. Geschmeckt hat er, aber wegen der Früchte würde ich diese Juglans nicht pflanzen.

Wenn ich genug Platz, aber jederzeit als Ziergehölz.
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