Es hatte mir jemand der Jüngeren um die 55 bis vor einem Jahr einige Jahresernten zu einem Quitten"gelee" verhunzt, bis ich es bemerkt hatte, als ich ein solches Glas geöffnet und gekostet hatte. Schmeckte nur nach säuerlich und übertünchte den edllen Quittengeschmack. Auch war der trüb
Jetzt verschenke ich ihn im Bekanntenkreis, wer ihn mag.
Mein Quittengelee, Saft aus dem Kochttopf, im Sack voller Früchte am Besenstil über Nacht heraustropfen lassen.
Das restliche Weiche noch ausgedrückt, eingedickt und zu Quittenbrot verarbeitet. Das bißchen Flüssigkeit aus den musigen Quitten esse ich im Morgenmüsli.
Ich mag nur klaren Quittengelee!
Oder ich nehme gleich den Saft aus dem Dampfentsafter. Ich liebe den klaren Quittengelee in seiner unnachahmlichen Farbe!
Dann nur mit Zucker bzw. Kandis im richtigen Verhältnis köcheln lassen, Gelierprobe, ferdisch.
Vom Mus mache ich Quittenbrot.
Zucker verwende ich sonst nie im Haushalt, und das bißchen Zucker in Quittenbrot zu einem heißen Tee oder Bohnencafé, Gelee und Marmelade auf einem Butterbrot esse ich mit Genuß. Nur so wurde in unserem Haushalt seit Ururgroßmutters Haushaltsführung Gelee und Marmelade, sowie Scheeselack, Latwerje und Quetschehoingk zubereitet.
Und es gelang auch nur, wenn wir rechteitig die gläsernen Stiefel und das Honigleiterchen hatten holen lassen