Abseits vom Essen:
Unweit unseres Grundstückes wurde Anfang der 60er begonnen, Eichen-Wald abzuholzen und Kies für den Straßenbau auszubaggern, und zwar solange, bis sich das Grundwasser die Gruben nahm, dann wurde die nächste begonnen. Das lief etwa bis Mitte der 90er Jahre, wobei jede abgesoffene Grube entweder verfüllt oder als Biotp gestaltet wurde (schon zu DDR-Zeiten begonnen). Ein Anglerverein z.B. war sehr aktiv, und auch die Nachbargemeinde war nicht untätig bei diesen Naherholungsgelegenheiten. Vor ein paar Jahren erklärte das hiesige Umweltamt diese Flächen einschl. einer Waldfläche unseres Grundstückes zu einem geschützten Landschaftsbestandteil "Hartholzaue mit Kies-Seen", wobei wir allerdings die Bearbeiter erst vor Ort vom ursprünglich geplanten Verlauf auf unserem Grundstück abbringen mussten. Letztendlich lief es praktisch im gesamten Areal nur auf ein Verbot der wirtschaftlichen Nutzung des Holzes und evtl. der Fischzucht hinaus. Hier lebt seit vielen Jahren z.B. nun eine große Wasservogel-Population von Blesshühnern bis hin zu Nilgänsen.
Ich denke, auch mit solchen relativ einfachen Aktionen lässt sich die nun vorhandene Natur mit voller Akzeptanz der Bevölkerung wirksam schützen.