Tolle Pflanzen, Käferchen. Schnecken müssen sehr verschiedene Gewohnheiten haben - regional oder individuell.
Anemonella gehörte hier zu den Pflanzen, die man nach langem Warten erst sah, wenn man mit der Nase am Boden
kurz vor den umschleimten Stümmelchen der Austriebe hing. Ich hab´s dann gelassen mit denen.
So ging es mir auch; schade, es sind so hübsche Geschöpfe.
Ohhh....
Dann hoffe ich mal sehr, dass die Biester hier nicht auf den Geschmack kommen.
Die richten eh trotz Schneckenkorn schon unheimlich viel Schaden an. Als erstes machen sie regelmäßig im Januar die ersten Austriebe von Adonis amurensis platt
Dann waren sie auch fleißig zugange an den Blüten von Schneeglöckchen, Primeln, Winterlingen und Iris reticulata.
Das war noch nie so schlimm wie dieses Jahr
Aber das seltsamste Phänomen habe ich wohl bei Helenium (auch wenn das jetzt gar nicht zu 'Schattenstauden' passt)
Ich habe vor einigen Jahren mal ein Stück geschenkt bekommen. Von unten haben sich die Wühlmäuse drüber her gemacht und von oben die Schnecken
Ich musste also die ganze Zeit hinterher sein, um die Pflanze nicht zu verlieren. Dann habe ich mir in den letzten Jahren noch 4 andere Sorten davon gekauft. Die habe ich allerdings in ein anderes Bett gepflanzt - und mit ein wenig Schneckenkorn kommen die ganz wunderbar. Also habe ich im Herbst die erste Pflanze ausgebuddelt und mit zu den anderen gesetzt. Ich dachte: Problem gelöst
War wohl nix..... Die Schnecken fallen wie die Blöden nur über diese Pflanze her