Also ich zieh sie an einem Stück Baustahl bzw einem ähnlich weitem Gitter nach oben. Siehe Bild von Ende Juli letztes Jahr.
Damit das Laub vom Boden wegkommt, bleibt so gesünder. Zudem liegen die Gurken nicht auf dem Boden, werden also eher gerade, nicht einseitig gelb, ohne Schneckenfrass und ohne Sand nach Regen.
Warum ich unzufrieden bin: zu viele deformierte Früchte mit spitzem Ende oder mit Verdickungen drin. Pflanzabstand, 5 Pflanzen/Töpfe auf 2m.
Am Anfang der Saison ists ok, danach nehmen die spitzen bzw verbeulten Früchte zu. Pilzkrankheiten kommen dann auch zuverlässig ab spätestens Juli.
Sehe ich alles ein, die Sorte Tanja seit ca. 6 Jahren freiblühend weitervermehrt. Lediglich auf Fruchtschale ohne Piekser und gleichmäßige Fruchtform hin selektiert. Die Linie wird wohl ordentlich abgebaut haben.
Zudem kein Schnitt, viel zu dichtes Laub, trocknet schlecht ab.
Im Jahr ernte ich so wenns Wetter halbwegs ohne Extreme ist ca 150 Gurken. Ein großer Teil davon in einer Qualität, die man eigentlich nicht für die Küche will (verbeult).
Ich will es deswegen mal etwas richtiger machen. Habe mir jetzt 6 oder 8 Sorten ausgeguckt, die zusätzlich zur degenerierten Tanjazuchtlinie angebaut werden sollen.
Damit der Vergleich nicht völlig umsonst ist, weil das Laub viel zu dicht ist und der falsche Mehltau und Co wieder zuschlägt, kam die Frage nach einem geeigneten Erziehungssyste auf. Deswegen meine Frage hier.
Unterm Strich will ich wohl nichts anderes machen als Gewächshausgurken ohne Gewächshaus.