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Autor Thema: Der ultimative Häcksler  (Gelesen 100995 mal)

kat

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Der ultimative Häcksler
« am: 19. Mai 2005, 19:19:10 »

Falls ich hier mit meinem Thema fehl am Platze bin: bitte verschieben.

Ich hatte einen Häcksler... der ist hin.
Mit Messertechnik. Der hat mich mit den verklemmten Messern und durch Verstopfung vom Grünmaterial zum Wahnsinn getrieben.

Also: Ich suche den ultimativen Häcksler :)

Der sowohl Holz schreddert
als auch Stauden- und anderes Grünzeug,
sowohl Quetschwalze als auch Messer hat und
dazu noch leise ist
und eine grosse Einfüllöffnung hat,
nicht zu gross ist (Platzmangel),
bedienungsfreundlich - nicht zu frauenfeindlich (Höhe/Gewicht).

Mein Besuch bei einem Händler diesbezüglich, bescherte mir die Auskunft, dass Leisehäcksler mit Walzentechnik nur Holzmaterial zerkleinern/quetschen aber das Grünzeug ganz bliebe.
Häcksler der Grünzeug zerlegt gäbe es nur mit Messer, ausserdem hatten die alle sehr hohe Einfüllstutzen (da bräuchte ich einen Hocker) >:(
Die kleineren Geräte, die nicht so hoch waren, hatten nur Einfüllvorrichtungen für Äste usw. usw.
Sehr frustrierend.

Und sagt mir jetzt nicht, dass es den nicht gibt!
Das einzige Argument, dass ich gelten lasse ist: dass er zu teuer wäre ;D

Stehe da, mit dem Verlängerungskabel in Hand, Kat
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Günther

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Re:ultimativer Häcksler
« Antwort #1 am: 19. Mai 2005, 19:59:37 »

Messerhäcksler brauchen aus Sicherheitsgründen einen ausreichend hohen Einfüllstutzen. Du kannst ja evtl. die Haxen kürzen...
Auch hier gibts keine eierlegende Wollmilchsau - vielleicht noch nicht...
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Equisetum

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Re:ultimativer Häcksler
« Antwort #2 am: 19. Mai 2005, 23:34:02 »

Hat Messer und ist leise, häckselt Holz und Grünzeug.
Ich habe ihn seit drei Jahren, den Milan. Scheint derzeit ziemlich teuer zu sein. Bei O...i gab es den G3 damals für 400 Euro. War der reguläre Preis für den G2.
Bin übrigens sehr zufrieden. Verstopfung kriegt er nur, wenn man nicht aufpaßt oder zu viel Weiches auf einmal durchschiebt. Blockieren kann er, wenn man dickes/hartes Material zu schnell reinsteckt. Er ist ca. einen Meter hoch, die Einfüllöffnung ist ein Schlitz, der an einer Seite quadratisch erweitert ist. Dort kommen die dicken Äste rein.
Messerwechsel ist ziemlich einfach. Oberteil abnehmen, drei Schrauben lösen, Deckel der Cutbox abnehmen, dann liegt die Scheibe frei. Ein Spritzer Rostlöser auf jede Schraube (je Messer zwei), und während der Einwirkzeit die Sechskantlöcher leerpopeln.
Danach lassen sie sich relativ leicht lösen. Evtl. gefühlvoll mit leichten Schlägen eines Gummihammers gegen den Maulschlüssel, der die Mutter auf der Unterseite des Messers festhält, diese lösen.
Die Messer sind Wendemesser, lassen sich also zweimal benutzen und nachschleifen. Wenn man keine Steine oder Schrauben gehäckselt hat, ist das auch schnell erledigt. Ich habe mir aber auch Ersatzmesser gekauft, kosten ca. 25 Euro.

So, genug Werbung für heute.

Viele Grüße

Equisetum
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Es lebe der Wandel

kat

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Re:ultimativer Häcksler
« Antwort #3 am: 20. Mai 2005, 01:46:11 »

Danke schon mal, Günther und Equisetum.

Das kann doch nicht alles gewesen sein :(

Von verschiedenen Seiten wurde mir der Brill 2300 ESK bzw. der AL-KO Silent empfohlen, hat jemand praktische Erfahrung damit?

Stimmt das wirklich, dass die Walzenhäcksler das Grünzeug nicht zerkleinern?

Ach ist das schwer, sich zu entscheiden! :-\

Gruss Kat

Amazon-Links ergänzt. LG Nina
« Letzte Änderung: 18. Juli 2007, 16:04:15 von Nina »
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Hortulanus

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Re:ultimativer Häcksler
« Antwort #4 am: 20. Mai 2005, 08:12:42 »

Ich habe in meinem Gärtnerleben mehrere Häcksler besessen und habe feststellen müssen, dass für sie der goldnene Grundsatz für alles Werkzeug ebenso gilt: Wer billig kauft, kauft dreimal.

Alle kleineren Häcksler, ob mittels Walze oder Messer haben den Nachteil, dass sie zu "rücksichtsvoll" gefüttert werden müssen, um nicht zu verstopfen. Für sehr geduldige oder ängstliche Menschen mag das angehen, da aber das Häckseln - zumindest für mich - eine nervtötende und äußerst unangenehme Arbeit ist, soll sie auch ratz-fatz ausgeführt werden. Mit anderen Worten: der Hächsler muss "gefräßig" sein, will sagen: er soll größeren Mengen klaglos verarbeiten, robust sein und alles schlucken können.

Nachdem ich alle kleinen Hächsler entweder verschrottet oder verschenkt habe bin ich bei dem Sabo ComStar 200 (= ca. 600 Euro) gelandet (baugleich mit Gloria 2800 ). Der ist sehr leistungsstark und hat einen recht guten Durchsatz. Lieber wäre mir noch das gleiche Modell mit Starkstrom gewesen (wesentlich leistungsstärker), aber das hätte zusätzliche Investitionen ins Leitungsnetz gekostet.


Amazon-Link ergänzt. LG Nina
« Letzte Änderung: 18. Juli 2007, 16:07:11 von Nina »
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Günther

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Re:ultimativer Häcksler
« Antwort #5 am: 20. Mai 2005, 08:24:48 »

Lieber wäre mir noch das gleiche Modell mit Starkstrom gewesen (wesentlich leistungsstärker), aber das hätte zusätzliche Investitionen ins Leitungsnetz gekostet.

Ein nicht unwesentlicher "Nebensatz". Die ca. 2 Kilowatt aus dem normalen Leitungsnetz sind für einen effiziente Häcksler, vorsichtig gesagt, recht knapp.
Drehstrom ist aufwendiger...
Theoretisch "packt" ein guter (!) Walzenhäcksler in gut gewartetem Zustand auch feineres Grünzeug. Nur, bei den üblichen Ästen und Holzstückchen bleibt dieser Zustand nicht lange. Wie jeder Walzenrasenmäher lehrt, frisch geschliffen und eingestellt funktioniert er gut, aber nach einigem längeren Grasschnitt haperts bereits bei Feingräsern - was soll dann ein Walzenhäcksler, der harte Holzäste zerkleinern muß.
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fisalis

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Re:ultimativer Häcksler
« Antwort #6 am: 20. Mai 2005, 08:35:26 »

Habs schon mal geschrieben, aber weil du nach mehr Tipps fragst, empfehle ich das sehr günstige, ultraleise, nie verstopfende Gerät "Kein Häcksler" ;). Ich habe damit im letzten Winter, als wirklich grosse Mengen Schnittgut im Garten rumlagen, sehr gute Erfahrungen gemacht. Das Nichtgerät hat dazu geführt, dass ich den ganzen Winter über eine befriedigende Beschäftigung hatte im Garten. Erst mal Schnitt ich mit der Gartenschere die dünnen Zweige von den dicken Ästen. Die Äste wurden anschliessend zu Brennholz verarbeitet, teilweise aber auch dazu verwendet, die Totholzhaufen zu ergänzen. Die dünnen Zweige zerschnipselte ich entweder mit der Gartenschere oder hackte mit einem Gertel (Hippe) auf dem Spaltstock. Mein Grobhäcksel (alle Stücke kürzer als 10 cm) zersetzt sich nun brav zusammen mit etwas Kraut, und in einem Jahr werde ich duftige Walderde ernten.
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Gartenlady

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Re:ultimativer Häcksler
« Antwort #7 am: 20. Mai 2005, 08:57:16 »

der schlechteste aller Häcksler ist ´kein Häcksler´ :P.

Wir haben einen mit Drehstrom, das hat den Vorteil, dass man bei Verstopfung die Drehrichtung ändern kann. Unser Häcksler ist ganzjährig im Einsatz, wir häckseln außer Grünzeug und Holz im Herbst alles Laub, das nicht in den Beeten liegen bleibt, das schafft ein kleiner Häcksler nicht, der verstopft nur. Gehäckseltes Laub lässt sich gut unter Sträuchern verteilen, es fliegt nicht rum und verrottet schneller.

Allerdings ist unser Modell sehr hoch und auch - zumindest wenn hartes Holz gehäckselt wird - ziemlich laut. Billig war er leider auch nicht, man braucht außer dem Stromanschluss ( bei uns im Keller) auch noch ein teures Kabel.
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Equisetum

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Re:ultimativer Häcksler
« Antwort #8 am: 20. Mai 2005, 10:39:50 »

Drehstrom oder nicht - das habe ich mir auch überlegt. Da mir die Installation zu teuer war, habe ich mich für das stärkste Gerät entschieden, das mit Wechselstrom erhältlich ist, und das hat 2,4 kW.
Finde ich ausreichend, will ja auch keine jungen Birken mit 8 cm Stammdurchmesser durchschieben.
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Wolfgang

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Re:ultimativer Häcksler
« Antwort #9 am: 20. Mai 2005, 12:55:19 »

Ich teile mir den von Hortulanus beschriebenen Gloria 2800 L mit meinem Nachbarn.
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kat

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Re:ultimativer Häcksler
« Antwort #10 am: 20. Mai 2005, 14:36:12 »

@Hortu: das habe ich nun schon befürchtet, dass es nur ein entweder Walze oder Messer gibt.
Wenn die nur nicht so laut wären. Wie ist denn deiner mit der Handhabung der Messer? Ich meine bei Verstopfungen. Braucht man einen ganzen Werkzeugkasten oder einen Handwerker um den wieder gängig zu machen?
Das mit dem Drehstrom hatte ich mir auch schon notiert. WIr haben im Untergeschoss noch irgendwo einen extra Starkstromanschluss der stillgelegt ist, weil nicht benötigt. Die Kabel sind ja noch da.

@Fisalis: Abgelehnt - nicht praktikabel. Die Methode
Zitat
nicht häckseln
, praktiziere ich seit ich keinen Häcksler mehr habe und sie befriedigt mich überhaupt nicht. Dazu fehlt mir auch die Zeit.
Ich habe niemand der mir das Essen kocht, wenn ich vom Geschäft komme. Ich bin für Büro, Haus und Garten zuständig und bekoche noch die Belegschaft. DIe Zeit fehlt mir dann zum häckseln.
Zudem musst du viel zu lange auf verwendbaren Kompost warten mit deiner Methode und der Platz für riesige Haufen fehlt mir auch.

Den Gloria 2800 L habe ich noch nicht recherchiert. Den schaue ich mir noch an.

Tschüss, Kat



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Gartenlady

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Re:ultimativer Häcksler
« Antwort #11 am: 20. Mai 2005, 14:48:46 »

Wenn Du den Drehstrom und genügend lange Kabel hast, dann würde ich mir die Anschaffung des Drehstromgerätes wirklich gut überlegen. Der Lärm ist gleich dem anderer stärkerer Häcksler, aber die Arbeit ist ja viel schneller erledigt zumal das Verstopfungsproblem ja nicht auftritt.
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Hortulanus

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Re:ultimativer Häcksler
« Antwort #12 am: 20. Mai 2005, 14:51:58 »

Wie (fast) jeder Häcksler ist auch dieser anfällig für Blockade. Insbesondere sehr elastisches Material, das sich um den Messerteller wickelt (z.B. Efeu-Ranken), oder Holzstückchen, die sich wie ein Keil unterschieben, führen auch bei den starken Hächslern zu einem sofortigen Stillstand. Davor sind keine Maschinen gefeit. Allenfalls die stärkere weniger schnell als die schwächere.

Bei nahezu allen Maschinen lässt sich die Blockade schnell beseitigen. Bei Sabo/Gloria wird die Hächsler-Haube mit einem zentralen Feststellknopf entriegelt und zurückgeklappt. Dann hat man freien Zugang zu der Messerscheibe und kann "popeln". Ärgerlich ist nur feine Gewinde der Feststellschraube, weshalb man sehr lange drehen muss. Soll wohl die Sicherheit erhöhen. Dennoch könnte ich mir etwas Bedienerfreundlicheres vorstellen.

Ein ideales Gerät gibt es m.W. nicht. Alle haben Nachteile und wenn es nur der hohe Preis ist.
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Wolfgang

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Re:ultimativer Häcksler
« Antwort #13 am: 20. Mai 2005, 14:53:05 »

Der Gloria 2800 hat einen großen, aber auch langen Schlund und ist etwa 1,50 hoch. Kleinere Personen brauchen ein Siegertreppchen, müssen sich aber bei langen Ästen ducken, denn er schleudert das Gut herum wie ein Kettenkarussell seine Fahrgäste. Wenn er steckenbleibt, dreht man unten eine große Dreikantschraube händisch auf, klappt das gesamte Schlundrohr nach hinten ab und hat die Mixer-/Messerscheibe samt Auswurfstutzen offen vor sich.
Es ist mir nie passiert, dass, wie bei billigen Teilen, sich Gras um die Achse wickelte oder Material feststeckte. Efeu hatte ich noch nicht. Bei mir blockierte er, wenn ich zu dickes Holz hineinwarf. Wenn das Gerät offen ist, holt man den Inhalt heraus, und weiter geht es.
« Letzte Änderung: 20. Mai 2005, 14:56:10 von Wolfgang »
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fisalis

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Re:ultimativer Häcksler
« Antwort #14 am: 20. Mai 2005, 14:57:55 »

Einige Gemeinden bieten hier einen Häckseldienst an: Bsp.. Das kostet meist wenig oder gar nichts, und nach wenigen Minuten liegt statt eines voluminösen Asthaufens ein kompakter Häckselhaufen am Strassenrand. Erkundigen!
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