Von den Amplifolia-Abkömmlingen, mit denen ich mich kaum auskenne abgesehen, kann ich sagen, dass in meinen verschiedenen Gärten mit unterschiedlichen Böden, die Foerster-Sorten mehr Trockenheit vertrugen als andere Phloxe. Oder aber nach leichtem Welken sich schnell wieder erholten.
Meine unmaßgebliche These
ist, dass Karl Foerster natürlich auf seinem Sandboden besonders auch Trockenheitsmängel achten musste und es sicher auch tat- zumindest hat er hin und wieder darauf hingewiesen. Nämlich, dass seine Neuzüchtungen bei Fehlern älterer Sorten (u.a. anderer Züchter) aufgeräumt hatten.
Bei meinen ersten Phloxen hatte ich regelmäßig im Frühjahr gemulcht -mit Angetrocknetem oder halbverrottetem Kompost. Die Bodenfeuchtigkeit bleibt länger erhalten, und paar Nährstoffe gibt es zusätzlich. Hier sind besonders 'Violetta Gloriosa', 'Landhochzeit' und ' Wennschondennschon' in der Hinsicht robust. 'Schneeferner' wächst nach meinen Erfahrungen auf jedem Boden gut.
'Kirmesländler' bevorzugt mildfeuchte Böden mit reichlich Nährstoffen, anderenfalls zeigt er nicht seine Blütentürme und bewegt sich eher in der 100 cm-Höhe.
'Prospero' reagiert ähnlich. Bis auf die drei F.-Sorten 'Bauernstolz' und 'Wunderhold' und 'Wunderhold' gedeihen alle gut, diese drei gibt es vermutlich gar nicht mehr in unserem Garten.