Hier funzt es mit den Amphibien nicht, auch nicht, als noch nicht der winzigste Goldfisch im Teich war. Es werden auch jährlich weniger Frösche und Kröten auf der Durchreise. Die waren ja in Phasen zumindest immer mal da. Oder im Hochsommer schon so 7 Frösche, aber eben nicht zur Vermehrung. Wir haben hier in der Nähe ein großes Teichgebiet - auch dort nimmt alles ab. Früher hörte man im Frühsommer das Quaken bis zu uns rüber - nun muss man schon dicht ran gehen. Die Pferdewirte legen hier tw. schwarz ihre gemieteten Flächen trocken, machen Staubretter hoch etc. es ist schon ein jahrelanger Streit. Wir hatten auch bis vor drei Jahren keinen Krötenzaun. Jedes Jahr war die Landesstraße in zwei Nächsten übersäht von weißen Flecken
Im letzten Jahr hatte ich überhaupt keine Frösche. Etwas im Verdacht hatte ich auch mal meinen Kater, aber so ganz und garnciht, nicht mal im geschützten gemauerten Becken , das ist schon in hohem Maße beängstigend.
Insofern bin ich jetzt nicht übermäßig böse, wenn es weniger Fische sind - aber mein Nordlicht möchte Fische - er hat sogar zwei Karpfen eingesetzt
. Habe gelesen, die fressen Mulm, sollen sie. Einen Barsch habe ich reingesetzt, dass er ggf. den Laich der Goldfische frisst. Aber ich habe im letzten Jahr Goldfischnachwuchs gesichtet - es nützt also nichts. Die leuchtenden Großen holt sowieso der Fischreiher. Alles eine Frage der Zeit. Namen bekommen sie nicht mehr - dazu ist die Verweildauer zu kurz. Sie hießen mal Peter, Paul & Mary (Episode I - III)
Spannend wird es auf jeden Fall.
Heute früh habe ich mal bissel drin rumgefischt. Es ist wie im letzten Jahr beschrieben. Die dicken Stiele der Wasserpflanzen sitzen noch ganz fest, die Blätter zerfleddern... Und man wühlt ganz grau gefärbten Mulm auf, wenn man bissel drin rum macht. Aber das Wasser ist nicht so schlecht, wie im letzten Februar. Der Winter war ja auch nicht so warm. Das wird alles wieder werden. Ich konnte sogar die fetten Krebscheren liegen sehen. Sieht halt alles irgendwie dunkel aus zurzeit.