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Autor Thema: Hepatica ab Herbst 2017  (Gelesen 245856 mal)

troll13

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Re: Hepatica 2017/2018/2019
« Antwort #1290 am: 13. Januar 2020, 20:06:47 »

Danke :D

Ich frage nach (de) Buis, weil man im Netz Angaben findet, dass es sich um einen Thread handeln könnte. Wenn es eine Hybride ist, würde mir das nützen? Ist Selbststerilität da nicht vorprogrammiert? :-\

Die andere Frage betrifft den optimalen Standort.  Bei mir stehen die geteilten Pflanzen auf leicht lehmigen Sandboden, leicht abschüssig und in den letzten beiden Sommern knochentrocken, weil der Platz auch noch leicht abschüssig ist. Sollte man es humoser versuchen, um Selbstausaat zu fördern?
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lord waldemoor

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Re: Hepatica 2017/2018/2019
« Antwort #1291 am: 13. Januar 2020, 20:16:32 »

abschüssig ist es hier immer, aber sie stehen schon gerne im humosen buchen,haselmulm
« Letzte Änderung: 13. Januar 2020, 20:18:36 von lord waldemoor »
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lord waldemoor

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Re: Hepatica 2017/2018/2019
« Antwort #1292 am: 13. Januar 2020, 20:21:17 »

 das wirkt sich auch auf die blüten aus
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troll13

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Re: Hepatica 2017/2018/2019
« Antwort #1293 am: 13. Januar 2020, 20:25:50 »

Ganz so weit sind meine Pflanzen hier in Norddeutschland noch nicht aber die Knospen sind schon aus dem Boden.

Ich habe zwar keine Buchen aber eine Hasel könnte ich bieten. Dort wäre der Standort auch ebener, so dass das Laub liegen bleibt..Vielleicht sollten sie umziehen. ;)

Nachtrag: Versamen sie sich bei dir?
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lord waldemoor

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Re: Hepatica 2017/2018/2019
« Antwort #1294 am: 13. Januar 2020, 20:33:27 »

keimen tun welche, aber davon wird kaum was gross, weil ich grabe, die hühner graben
wenn du mehr erfolg haben willst würde ich gezielt säen, und gitter drüberlegen, oder so art kalter kasten machen
bei mir sinds auch noch nicht soweit, das bild ist älter

normalos kannst haben wennst verwendung dafür hast
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troll13

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Re: Hepatica 2017/2018/2019
« Antwort #1295 am: 13. Januar 2020, 20:40:58 »

Eine Freundin von mir hat Spontansämlinge von Hepatica nobilis, ohne dass sie etwas besonderes macht. :-\

Es ist nur ein paar Häuser weiter. Der Boden ist grundsätzlich wohl nicht sehr unterschiedlich zu meinem. Ich verstehe es einfach nicht. Ich habe H. nobils mehrfach versucht aber sie wachsen im Gegensatz zu H. transylvanica hier immer nur rückwärts. :-\
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Katrin

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Re: Hepatica 2017/2018/2019
« Antwort #1296 am: 13. Januar 2020, 20:48:38 »

Ich bin mir recht sicher, dass Hepaticas eine Symbiose mit Mykorrhiza eingehen und sich dann auf den ersten Blick ungeeignete Standorte erschließen. Nach nun mehr als 15 Jahren Hepatica-Naturstandorte-Besuchens kann ich beim besten Willen nicht sagen, was genau nun einen guten Ort ausmacht.

Zwingend für ein natürliches Vorkommen scheint
- Kalk zu sein (es reichen vom Gletscher oder Fluss weitertransportierte Randmoränen, es muss nicht der gesamte Untergrund sein)
- Helligkeit auch im Sommer (also nicht ganz verdeckt)

Dann enden die von mir beobachteten Gemeinsamkeiten. Ich kenne Hepatica an den verschiedensten Orten:
- Lehm, im Frühling kurzzeitig überschwemmt (Ahorn-Erlen-Wald, mit Primula elatior)
- nordseitiger Schotterhang, keinerlei Humus, nur als Auflage, sehr (!) dichte und weitverzweigte Wurzelballen
- klassischer Humus aus Laub in Hanglage
- riesige Tuffs am Fuße von Fichten, völlig verwurzelt, keine Spur von Humus
- im schottrigen Bankett von Forststraßen (kein Humus, kein Laub, im Sommer heiß)
- im an Magerwiesen angrenzendem Gebüsch (am liebsten unter Haseln)
- generell oberhalb von Wegen (= hell, Laubauflage, wenig Konkurrenz, kein geschlossenes Blätterdach)

Die dicksten Exemplare stehen an einem eiszeitlichen Schotterhang, der nach Norden weist, mit hohen Buchen und Haseln bestanden ist und an dessen Fuß ein großer Fluss fließt: Helligkeit, Laub, durchlässiger Schotter und hohe Luftfeuchtigkeit. DAS scheint hier das Optimum zu sein.
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Mathilda1

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Re: Hepatica 2017/2018/2019
« Antwort #1297 am: 13. Januar 2020, 20:57:25 »

die Wildvorkommen die ich kenne waren alle in Buchenwäldern, gern auch unter Haseln, nie richtig schattig.  Der Boden war da sehr schöner Laubhumus. vor allem im Frühling und Herbst schön feucht. Sommer weniger.
ich hab sie jetzt in meinem Garten auf eigentlich ungeeignetem Boden(ursprünglich saurer Sandboden) mit einer Mischung aus Bentonit, Kalk und viel woanders gesammeltem Laubhumus dazu gebracht, gut zu wachsen und sich zwar verhalten, aber doch, auszusäen.
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lord waldemoor

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Re: Hepatica 2017/2018/2019
« Antwort #1298 am: 13. Januar 2020, 21:07:17 »

sie brauchen ruhe
dort wo ich die weissen stehn habe und nichts mache sind viel mehr sämlinge zu sehn
auch kommt mir vor dass verpflanzte paar jahre brauchen um wieder loszulegen
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Starking007

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Re: Hepatica 2017/2018/2019
« Antwort #1299 am: 13. Januar 2020, 21:37:07 »

Hepatica transsylvatica ...... Ich möchte sie sich gerne durch Aussaat selbst vermehren
Welche Erfahrungen habt ihr damit?

Ich hab schon lange und viel Heps, Naturstandort im Garten.
H.trans. wächst wie verrückt, samt selten aus.
H. nob. wächst normal langsam und samt gut aus.
Hasellaub + Kalk, trocken.
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Gruß Arthur

Ulrich

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Re: Hepatica 2017/2018/2019
« Antwort #1300 am: 13. Januar 2020, 21:47:45 »

Hier ist es ähnlich wie bei Arthur.
Die trans. wachsen ordentlich, bei den nob. hab ich den Eindruck sie wachsen gut.
@ Arthur, deine Pflanzen haben sich gut gemacht
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troll13

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Re: Hepatica 2017/2018/2019
« Antwort #1301 am: 13. Januar 2020, 22:05:21 »

Dass man seinen eigenen Gartenstandort erst richtig kennen lernt, wenn man sich über die eigentlich "natürlichen Standortbedingungen" der Pflanzen informiert, die im Garten richtig gut gedeihen, habe ich am Beispiel der Lungenkräuter festgestellt. Die nächstgelegenen natürlichen Vorkommen kenne ich ich nur vom Stemweder Berg, der mit seinen eher basenreichen Böden hier im nordwestdeutschen Geestgebiet eine geologische Besonderheit ist.

Mein Gartenboden kann zumindest in den Gartenbereichen, die bis vor 30 Jahren als Gemüsegarten genutzt wurden nicht so bodensauer sein, wie ich ursprünglich einmal angenommen habe. In meinem kleinen Waldgarten, der sich in den letzten 10 Jahren weitgehend ungestört entwickeln konnte, hat sich eine Population eines Pulmonaria-Typs entwickelt, der trotz etlicher Gartensorten in anderen Gartenteilen weitgehend einheitlich ist.

So etwas würde ich mir auch von den transsylvatischen Leberblümchen wünschen. :-\

Standortverbesserung entsprechend euren Erfahrungen kann ich bieten, ohne den Gartenboden zu vergewaltigen. Vielleicht liegt es ja wirklich daran, dass diese Hepaticas weitgehend selbststeril sind und man wirklich nur andere Klone als Bestäuber benötigt, um sich selbst vermehrende Bestände aufzubauen.
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oile

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Re: Hepatica 2017/2018/2019
« Antwort #1302 am: 13. Januar 2020, 22:11:54 »

die Wildvorkommen die ich kenne waren alle in Buchenwäldern, gern auch unter Haseln, nie richtig schattig.  Der Boden war da sehr schöner Laubhumus. vor allem im Frühling und Herbst schön feucht. Sommer weniger.
ich hab sie jetzt in meinem Garten auf eigentlich ungeeignetem Boden(ursprünglich saurer Sandboden) mit einer Mischung aus Bentonit, Kalk und viel woanders gesammeltem Laubhumus dazu gebracht, gut zu wachsen und sich zwar verhalten, aber doch, auszusäen.

Ich habe im Hausgarten jahrelang Hepatica betüddelt (nobilis und transsilvanica). Sie wuchsen sehr verhalten, die nobilis säten sich etwas aus (Betonung auf etwas). Dann habe ich vor 10 Jahren den Zweitgarten gekauft. Dort steht eine total vermottete Kastanie in ihrem eigenen Laubmull, vermutlich auf Ziegelschutt. Probehalber habe ich auch dort ein paar Hepatica gepflanzt. Ergebnis: die nobilis wachsen schnell und vermehren sich fast wie Hulle, die transsilvanica sind nicht ganz so überzeugt, aber auch ihnen geht es besser als im Hausgarten.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

Dicentra

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Re: Hepatica 2017/2018/2019
« Antwort #1303 am: 13. Januar 2020, 22:24:44 »

H.trans. wächst wie verrückt, samt selten aus.
H. nob. wächst normal langsam und samt gut aus.
Jepp, ist hier auch so, nur dass ich sie selbst angesiedelt habe. Normaler schluffiger Gartenboden, durch Kompost jahrelang aufgebessert. Meine H. nobilis mögen es, auf erhöhtes Gelände gesetzt zu werden, d.h. ohne Staunässe. Hostablätter mögen sie im Winter nicht, wenn die eine dichte Schicht bilden, aber im Sommer als Dach schon.

H. transsilvanica haben sich - glaube ich - bisher noch nicht ausgesät, breiten sich aber durchaus flächig aus.

Wenn Du nicht unbedingt auf Sorten scharf bist, kann ich Dir was von einem gut wachsenden, normal blauen Sämling (Händel), der bereits im Oktober/November zu blühen beginnt, geben.
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maigrün

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Re: Hepatica 2017/2018/2019
« Antwort #1304 am: 13. Januar 2020, 22:30:12 »

ich hatte ein nobilis von lerchenzorn bekommen, steht im wurzelbereich einer (inzwischen gekappten) fichte. das hat sich als große samenschleuder erwiesen.  :D

Da, wo reichlich Laubkompost, auch anderer Kompost hingelangt, muss ich die Sämlinge jäten. Es keimem jährlich mehrere hundert, von denen Dutzende überleben. Es sind eben immer konkurrenzfreie Plätze vorhanden, die durch das Jäten, grubbern usw. entstehen.

bei den anderen nobilis und den transsilvanica, die etwas entfernt stehen, sehe ich bisher keine sämlinge.
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