Entschuldige Noodie, ich wollte Dir ja nur raten, den Wurzelbereich zu bedecken - wenigstens bei den wertvollsten Pflanzen. Und wenn Du Rindenhumus kaufen musst. Vorher billiges Wasser ohne Pitzel kaufen und die Basis leicht anfeuchten. Mehr Ideen habe ich nicht. Ich weiß nicht, ob es sinnvoll wäre, die Phloxe um ca die Hälfte zurückzuschneiden, das Schnittgut aber über die Wurzeln zu legen, dazwischen kann sich Tau bilden.
Ich grüble seit Wochen, wie ich meine Pflanzen retten kann. Bei den meisten Pflanzen gibt es Mulch, wo es keinen gibt, habe ich nach jeder kleinen Wassergabe den Boden oberflächlich gelockert, um die Kapillarwirkung zu unterbinden. Bisher habe ich so gewässert, dass die Wurzeln Restfeuchte zum Überleben halten konnten, die Blüten sind mir in dieser Ausnahmesituation egal. Die trocknenden oder vertrockneten Stängel habe ich nicht abgeschnitten, weil sie an der Pflanze wie Mulch wirken und ich befürchte, dass die Wunden der abgeschnittenen Stängel das Wasser nach oben diffundieren lassen (ebenfalls Kapillarwirkung) und die Pflanze noch schneller vertrocknet.
Das Aussehen ist mir wirklich egal, Hauptsache, die Pflanzen überleben. Um Phloxe, die seit vielen Jahren stehen, sorge ich mich nicht, sie wurzeln tief genug. 'Miss Jill' beispielsweise ist von der Dürre bisher überhaupt nicht beeindruckt, steht stramm und wurde bisher nicht gegossen.
Alles, was erst im Frühjahr gepflanzt wurde, ist in Töpfe umgezogen.