@ Hemerocallis
Stauden mit großer Feuchtigkeitsamplitude gibt es durch alle Großenklassen und Wuchsformen. Willkürlich herausgegriffene Beispiele, zuzüglich einiges, was hier kurz vorher schon genannt wurde:
Verschiedenste Veilchen, verschiedene Farne, Tulpen - oft unglaublich hart im Nehmen, ...
Sehr viele Arten mit kleinasiatischer Herkunft, Geophyten wie Scilla-Arten, Helleborus, Lerchensporne, einige Krokusse und vieles mehr.
Prärie- und Auenarten: Ehrenpreis-Arten der longifolia-Verwandtschaft (!), Phlox paniculata und P. divaricata, schon genannt: Helenium - hier bei Trockenheit aber wasserbedürftig, staudige Sonnenblumen, Alant-Arten, Licht- und Pechnelken, sogar manche Nelken. Staudige Clematis-Arten - ebenfalls schon genannt, Wiesenrauten, Wiesen-Iris. Usw.
(Prärie-Arten wie Astern hätte ich früher für bsonders trockenheitsverträglich gehalten. Das scheint aber nur begrenzt zuzutreffen.).....
Helleborus x hybridus, auf Obstwiese unter Kirschbaum: Blätter rascheltrocken
eigentlich alle welken zur Zeit.
H. foetidus rollt die Blätter, hat aber noch Saft.
H.torquatus scheint noch am leidensfähigsten zu sein.
Aster "Calliope" hat noch Leben, sitzt auch auf der Obstwiese. Ist allerdings nur 60 cm hoch.
Helianthus "Lemon Queen" hat lange geschlappt, mittlerweile ist alles oberirdische trocken. Teils wurden Blätter schwarz, teils sind sie grün getrocknet.
Helianthus giganteus hat noch etwas Leben, mal sehen, ob da noch was kommt.
Ein Phlox im Schatten zeigt noch Leben, alle Blätter hängen jedoch. In der Sonne keine Chance.
Crocosmia "Lucifer" bzw. paniculata ist ein brauner Laubbusch.
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selbst die Bauernchrysanthemen bekommen nun trockene Spitzen und kräuseln die Blätter.
Stachys byzantina "Big Ears" stellt seine Eselsohren senkrecht und rollt sie
Origanum "Rosenkuppel" kräuselt, untere Blätter sind vertrocknet.
Selbst Strauchpaeonien bekommen schlappe Blätter, vor allem die Luteas.
Besonders positiv sehen noch die Strauchmalven aus, nur die selbst ausgesäten. Ist eine Mischung als Lavatera olbia und thuringiaca.
Und die Rosa gallica, sowie Rosa damascena "Semperflorens" sind grüne Inseln in der steppigen Wiese (dort blüht als einziges irgendein Habichtskraut mit Pusteblümchen)
Dieser Sommer bringt mein Gartenkonzept gewaltig ins Wanken