Ich hätte damit kein Problem, nehme es damit auch zurück. Es darf gerne jeder alles essen was er möchte, das möchte ich niemandem madig machen. Auch ich habe Liebhabergemüse im Garten das andere mit Hasenfutter oder als unessbar bezeichnen.
In Schrebergartenanlagen ist es allerdings auch so, dass sich bei mehreren Dutzend Gärten manche Gemüsearten häufen und andere eher selten vorkommen. Man bekommt also einen gewissen Abriss von Gemüsearten, die scheinbar besonders lohnen oder schmecken, wenn man in die Gärten guckt. Unabhängig vom Mangoldhype der letzten Jahre, wohl in der einfachen Kultivierbarkeit und Rückbesinnung auf die Aromatik von Beta vulgaris in der Gastronomie begründet, hat er hier einfach sehr wenig Verbreitung. Den einzigsten, den ich heute gesehen habe, der ist im Splitweg gewachsen, neben Löwenzahn. Im zugehörigen Garten wurde er ausgerottet. Also 12 Gärten, eine einzelne Pflanze als Unkraut. Da hat selbst Rhabarber mehr Verbreitung. Er ist hier also ähnlich beliebt wie Knoblauchsrauke, und das völlig unabhängig von der medialen Präsenz bzw der Verfügbarkeit im Gartencenter.