noch mal das Gräser und Farne Buch von Karl Foerster zur Hand genommen.
Polystichum acrostichoides: "Der Gesamteindruck der Pflanze ist mehr flach als aufstrebend." Hier beim Austrieb gerade eher nicht. Da ist er sehr steil. Weiter Foerster: "auch für auhese Lagen geeignet, zum Gedeihen kalkarmen Boden benötigt."
Polystichum aculeatum, Glanzschildfarn: "kommt in der Natur in feuchten, humosen Berg- und Schluchtwäldern vor." Ja, hier am Neckar in alten Steinbrüchen, die zur Nordseite offen sind. Weiter Foerster: "der wertvollste, dauerhafteste, immergrüne Gartenfarn."
Polystichum braunii, Brauns Schildfarn oder Haarschildfarn: viel seltener zu finden als der Glanzschildfarn ... brauch hohe Luftfeuchtigkeit und dauernd gleichmäßig feuchten Humusboden in schattiger Lage. ... ist als Liebhaberfarn einzustufen." Deshalb ist er mir auch noch nicht in die Hände gefallen. Zu anspruchsvoll!
Polystichum lonchitis, Lanzenschildfarn. Ich finde ihne als heimischen Farn auf der Seite von
BlumeninSchwaben. Auf Steinschuttböden in luftfeuchter Lage, also eher montan und alpin. Ah, ja, Alpine Steinschuttfluren. Zu schwierig hier im heißen trockenen Klima.
Polystichum polyblepharum,
Polystichum spec.? 'Bornim' Vielbewimperter Schildfarn oder Bornimer Schildfarn. "junge Wedelknospen dicht mit braunen Spreuschuppen bedeckt ... in Japan "
inode" Bärentatzw genannt."
Polystichum setiferum, Südlicher Schildfarn: "in Europa kommt er besonders in England und südlch der Alpen (Tessin) vor. ... die Krone des Gartenfarnreiches. Alle wurden, mit Ausnahme der Form 'Herrenhausen', in englischen Wäldern wild gefunden, ein Beweis, wie variationsreich die Art ist. Zur besseren Unterscheidung ... tragen sie den Namen Filigranfarne."
'Herrenhausen' (R. Maatsch 1974), "lässt sich aus Brutknospen heranziehen."
'Plumosum Densum', der Flaumfeder-Filigranfarn: "ist der bezauberndste unter den wintergrünen Formen.
'Proliferum'
'Wollastonii', Wollaston-Filigranfarn: "die größte Dimension aller Filigranfarne uns ist weit erkennbar durch die überlegene Wuchskraft und Mächtigkeit seiner smaragdgrünen und wintergrünen Horste. Dieser Filigranfrn wurde 1852 von Mr. Wollaston in Süd-Devon am Naturstandort gefunden." Und den kenne ich nicht? Unmöglich, ich schau mal nach, wer den hat!