Naja, hier werden die Tonböden nach dem mulchem meist umggraben, zwischendurch gewässert. In Tonboden passt ja nicht so viel Wasser rein wie in Lehm. Das merkt man schon. Man muss halt eher hinterher sein, sonst gibts Kluten.
@Azubi: wenn Mulch drauf liegt säe ich nicht direkt sondern pflanze nur. Dort wo ich säen will, kommt kein Mulch drauf, es sei denn es geht um große, Triebkräftige Samen wie Bohnen oder Mais. Wenn der Boden ausreichend abgetrocknet ist wird je nach Größe der Fläche mit dem Gartenwiesel gelockert oder mit dem Minisauzahn durchgegrubbert und bei letzterem hinterher mit dem Krail/Rechen/Walze säfertig gemacht. Es gibts noch x Varianten mehr, Saatbettbereitung ist komplex, unterscheidet sich von der Grundbodenbearbeitung und hängt von vielen Dingen ab. Ich guck mir in der Regel zuerst den Boden an, dann wird erst entschieden. Unterm Strich kannst du mich über die Saison ebenso fragen wie der Boden gerade ist oder auch wie die Wettervorhersagen aussehen. Beides ist relevant für die Kulturführung.
Rasenschnitt auf Gemüsebeeten über Winter macht meistens nur dann Sinn wenn nicht zuviel Schadgräser wie Poa annua drin sind. Im Frühjahr verzögert er das abtrocknen. Um Unkraut unterdrücken zu wollen solltest du ihn wenigstens 10cm dick draufpacken, er klumpts dann ziemlich, Heue und Stroh wäre besser. Da du aktuell noch Laub hast, Laub häckseln zusammen mit dem Rasenschnitt, das pappt nicht so zusammen. Die Schicht sollte im Frühjahr spätestens nach dem pflanzen erneuert werden. Auch bei Kopfsalat darf 6 Wiochen lang nichts durchkommen.