'Jordy' ist in der Tat sehr hübsch, bisher habe ich ja nur die normale blaue Bergflockenblume, die sich bei mir auch gut aussät, aber eigentlich nie lästig wird. Die rosa-lila Blackboxecke hat jedenfalls was! Überhaupt quellen die Bilderthreads hier im Forum im Moment geradezu über, da kommt man mit dem Anschauen und Kommentieren ja gar nicht mehr hinterher.
goworos reifer Garten hat so etwas Erhabenes mit den vielen alten Gehölzen, und dort wächst so vieles, was hier überhaupt keine Chance hätte. Auch bei Querkopf bewundere ich immer die schönen Ahorne, Magnolien und Päonien. Mata Haaris Garten erinnert mich immer ein bisschen an den von cydora, ausgewählte Stauden, zurückhaltend eingesetzt, aber dennoch eine wunderbare, elegante Üppigkeit, da muss ich noch viel lernen. Und ob hellblau oder violett, die Iris sieht einfach toll aus!
Das kreative Chaos bei Waldmeisterin ist dann schon eher meine Liga, nur bei den Tulpenmischungen bin selbst ich vorsichtig, die mag ich lieber sortenrein.
In die gleiche Kerbe schlägt offenbar Quendulas Garten, das Rasenmäher-Specht-Suchbild ist wirklich ulkig, und ja, diese weißen "Bluebells" sind habenswert! Sehr erfrischend geht es bei malva zu, so viele tolle Blattkontraste, dazu einzeln eingestreute Blüten, das ist ebenfalls sehr gefällig.
Hausgeists "Spielwiese" muss man sicher nicht mehr kommentieren, ich bin gespannt, wie sich das neue Beet entwickelt, nur der ungemähte Rasen ist ins seiner Üppigkeit ungewohnt.
Herrlich, diese üppigen (Halb-)Schattenbeete mit den vielen Blattschmuckstauden, auch wenn für deren Wohlergehen vermutlich etliche Kubikmeter Wasser vonnöten sind...
Auf Lutetias Garten bin ich sehr gespannt, wir wohnen ja nur ein paar Kilometer auseinander, und ein Besuch ist schon fest eingeplant. Die Einblicke machen jedenfalls Lust auf mehr!
Bei Buddelkönigin denke ich immer "Ui, so viel Platz!", wirklich prächtig, diese großzügigen Staudenbeete mit den eingestreuten Gehölzen! Jetzt habe ich bestimmt ein paar Leute vergessen, ich sollte mit dem Kommentieren nicht immer so lange warten...
Und weil ich heute morgen wieder viel zu viele Bilder im Garten gemacht habe, lasse ich hier noch ein paar Impressionen von meinem neuen "Waldbeet" unter meiner Tanne da. Der Saum existiert schon länger, die vereinzelten Dichternarzissen sind mittlerweile schön üppig, und Geranium phaeum sieht in Kombination mit rosafarbenen Akeleien sehr nett aus, davon brauche ich definitiv noch mehr!
Geranium maccrorrhizum hat den Trockenheitstest letzten Sommer schon bestanden, die Stecklinge sind richtig üppig geworden. Maiglöckchen, Lungenkraut, Hosta und Co. habe ich neu gepflanzt, mal schauen, wie sich alles etablieren wird. Immerhin scheint die Bepflanzung zumindest bei etwas üppigeren Regenfällen durchaus Feuchtigkeit von oben zu bekommen, soooo dicht sind die Nadelbäume dann doch nicht.
Besonders angetan bin ich zur Zeit vom Salomonsiegel, er überragt die restliche Bepflanzung ein gutes Stück und leuchtet immer so schön in der Morgensonne. In den Buschwindröschen entrollt sich gerade ein kleiner Farn, war wohl ein blinder Passagier, aber das passt ja ganz gut, wenn die Buschwindröschen irgendwann wieder einziehen.
Hier mal ein Übersichtsbild, gut zu erkennen ist der Pfad, der einmal rund um die Tanne führt, um auch die hinteren Teile des Beets zu erschließen. Im Laufe des Tages ergeben sich immer wieder neue Lichtsituationen, und wenn erstmal alles eingewachsen ist, werden sich die Lücken in der Bepflanzung sicher schnell schließen.
Geranium nodosum und Waldmeister sind ja für ihre Wüchsigkeit bekannt, hier im trockenen Stammbereich der Tanne wuchern sie hoffentlich nicht zu sehr. Und wenn ich die superüppigen Bestände von Euphorbia amygdaloides var. robbiae in pearls Wiesengarten sehe, dürfte sie auch hier zurechtkommen.
Etwas schattiger gelegen, zwischen Tanne und Haselnuss, hier muss ich wohl ab und zu mit der Gießkanne hin, aber ich fand die Carex 'Evergold' und den Farn so schön. Die Aukube ist noch sehr klein und wächst langsam, soll aber sehr robust und genügsam sein, flankiert habe ich sie mit zwei weißen Lunaria annua, die sorgen nächstes Jahr dann hoffentlich für etwas Showeffekt. Helleborus foetidus kommt sicher auch so zurecht.
Noch mehr Licht- und Schattenspiele, hier stehen nun die einheimische Braunwurz, die Schneemarbel, Beinwell, Waldsteinie, ein weiterer Farn und eine kleine Säuleneibe mit panaschierten Nadeln. Auch hier muss ich wohl ein wenig experimentieren, im Sommer kann es sehr trocken werden, aber andererseits verläuft auch direkt rechts hinter dem Zaun ein kleiner Bach, wo ich selbst bei fehlenden Niederschlägen noch etwas Wasser herholen kann.
Nochmal ein Foto der Knotigen Braunwurz, Scrophularia nodosa, Namensgeber der Braunwurzgewächse. Sie ist unscheinbar, bei den Insekten aber offenbar beliebt, es schwirrten immer wieder mal welche um sie herum.
Schließlich noch ein Bild von einem kleinen Waldgeißbart, der ebenfalls gerade so schön vom Streiflicht der Morgensonne angeleuchtet wird. Es wird auf jeden Fall sehr interessant, die Entwicklung dieser Ecke weiterhin zu beobachten, vor allem, da ich mit Schattenstauden bisher nicht so viele Erfahrungen habe.