Vielen Dank für Eure lieben Worte!
Leider ist bei mir keine Besserung in Aussicht, es ist langfristig eher mit einer Verschlimmerung zu rechnen.
Zeitweise gehbehindert und dann auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen zu sein, ist in einer ländlichen Gegend kein Spaß. Natürlich gäbe es Möglichkeiten, Fahrdienst, Kinder, Nachbarn, aber das letzte was ich aufgeben werde ist meine Unabhängigkeit. Statt mich nun permanent dem auszusetzen was ich nicht (mehr) kann, habe ich beschlossen, mich auf das zu konzentrieren was mir möglich ist. Wenn eine Tür zugeht, öffnet sich eine andere. Ich wohne jetzt zwischen Stadtpark und Wiesengrund, jeweils ca 500m entfernt. Noch sind mir diese Strecken zu weit, das liegt aber im Rahmen des Erreichbaren.
Den Grünstreifen darf ich gestalten wie ich möchte, ich habe sogar noch Pfosten und Einschlaghülsen aus dem vorletzten Garten übrig. Platz für den ein oder anderen Kübel bzw. Hochbeete ist ebenfalls. Ich hirne noch über ein Bewässerungssystem, weil ich keine Kannen mehr schleppen kann, und einen Schutz für die Holzdielen, damit die nicht in der Dauerfeuchte vermodern. Das kommt dann aber ins Atelier bzw. zur Technik.
Ein paar Lieblings- und Purpflanzen dürfen mit umziehen. Was den Frost nach dem letzten Umzug überstanden hat, im verregneten 2021 nicht verfault und in der Dürre des vergangenen Sommers nicht vertrocknet ist, kommt sicherlich auch ohne mich zurecht.