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Nichts wächst (Rasen und Hecke) - Ursachen und weiteres Vorgehen (Gelesen 18694 mal)

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Rieke
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Re: Nichts wächst (Rasen und Hecke) - Ursachen und weiteres Vorgehen

Rieke » Antwort #5 am:

Ich vermute, daß bei Dir 2 Probleme vorliegen:

1. durch die Bauarbeiten tiefgründig verdichteter und zerstörter Boden, evt, mit viel Bauschutt
und 2. minderwertiger "Mutterboden".

Grab mal ein tieferes Loch, wenigstens 50 cm und guck Dir die unteren Schichten aus der Nähe an. Den minderwertigen aufgetragenen Boden kann man mit Kompost aufbessern. Gegen die tiefgründige Verdichtung kann tief wurzelnde Gründüngung helfen. Sehr tiefe Wurzeln haben Sonnenblumen (über 2m!), Lupinen, Saubohnen.
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lerchenzorn
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Re: Nichts wächst (Rasen und Hecke) - Ursachen und weiteres Vorgehen

lerchenzorn » Antwort #6 am:

Die Bodenprobleme wurden schon ausreichend besprochen. Die sehe ich genauso wie Rieke, KaVa und Gartenplaner.
Analysen auf Bodenbelastungen würde ich mir sparen, wenn es nicht wirkliche Anhaltspunkte dafür gibt.
Ob Du baubedingte Verdichtungen mit tiefwurzelnden Pflanzen behoben bekommst, weiß ich nicht.

Es kommt letztendlich auf Deine Ansprüche an. Wenn ein einheitlich sattgrüner Rasen aus Gräsern unverzichtbar ist, musst Du kräftig investieren.
Wenn es etwas fleckiger und uneinheitlich sein darf, dann ist der Klee (Weißklee), der dort jetzt wächst, einer Deiner besten Freunde.
Er bindet Luftstickstoff und wirkt langfristig düngend. Ich sehe auch noch genügend Gräser, die in den nächsten 2 bis 3 Woche kräftig treiben werden.
Größere Lücken kannst Du lockern und nachsäen. Die ganze Fläche düngen und einwässern (falls Regen fehlt, wie hier :-\ ).
Falls Du im letzten Jahr mehrfach gemäht und nicht nachgedüngt hast, hast Du der Fläche größere Mengen Stickstoff entzogen und damit dem Klee
schöne Konkurrenz-Vorteile gegen die Gräser verschafft.
Gartenplaners Tip zur bunten Wiese statt Rasen ist ansonsten nicht der schlechteste.

Bei den Gehölzen würde ich ebenso auf gute Nährstoffversorgung achten und die Standflächen regelmäßig mit Kompost und / oder Mulch belegen. Das bringt nicht nur Nährstoffe, sondern ein ausgeglicheneres Bodenklima. Falls sie wirklich kümmern oder gar gilben, musst Du alsbald ordentlich düngen, ggf. mit schneller wirkendem Mineraldünger.
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tomma
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Re: Nichts wächst (Rasen und Hecke) - Ursachen und weiteres Vorgehen

tomma » Antwort #7 am:

Wir hatten hier ein ähnliches Problem: Während der Umbauarbeiten an unserem Haus fuhren hier Bagger durch den Garten. Danach wurde ein großer Teich angelegt und der Bodenaushub genutzt, um das abschüssige Grundstück zu terrassieren. Der ausgehobene Boden war reiner Ton und so gut wie tot. Ich habe mir die Mühe gemacht, die ganze Fläche einmal tiefgründig umzugraben, wobei ich reichlich scharfen Sand mit eingearbeitet habe. Das hätte man auch mit einer Fräse machen können (kann man sich leihen.) Anschließend habe ich Phacelia und Verbena bonariensis eingesät. Das sah den ganzen Sommer hindurch ganz nett aus. Zum Winter habe ich alles flach untergegraben und bei der Gelegenheit auch noch Nachbars Herbstlaub locker mit eingearbeitet. Jetzt ist der Boden schon einigermaßen brauchbar. Sogar der Ton bricht langsam auseinander.
Ich mache mir jetzt keine großen Gedanken mehr um die Qualität des Bodens. Inzwischen wächst auch Rasen. Ab und zu gibt es Kompost. Bis aber alles optimal ist, braucht es etwas Zeit. Geduld ist erste Gärtnerpflicht.
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tomma
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Re: Nichts wächst (Rasen und Hecke) - Ursachen und weiteres Vorgehen

tomma » Antwort #8 am:

Nachtrag:
Bei derart schlechtem Boden ist es vielleicht angebracht, die Büsche in flache Mulden zu pflanzen und dann mit besserer Erde oder Kompost aufzufüllen. Dann bekommen die Wurzeln Sauerstoff, und auch die Nährstoffversorgung ist gewährleistet.
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Mathilda1
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Re: Nichts wächst (Rasen und Hecke) - Ursachen und weiteres Vorgehen

Mathilda1 » Antwort #9 am:

einer Bekannten hat ein Fuhrunternehmer bei einer Umgestaltung des Grundstücks(schräg vom Haus abfallende Steigung, die aufgeschüttet wurde, um eine Terrasse und rundherum einen Rosengarten mit Stauden anzulegen) auch für die oberste Schicht Unterboden als Mutterboden verkauft. Das Ergebnis war das nichts gewachsen ist, sah furchtbar aus. Ein Freund von ihr hat dann kurzen Prozess gemacht, alle Pflanzen(eine Wahnsinnsarbeit) wieder ausgegraben und 25cm Mischung Kompost und Mutterboden eingepflügt. Damit wächst es jetzt ganz wunderbar.
Lokalrunde
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Re: Nichts wächst (Rasen und Hecke) - Ursachen und weiteres Vorgehen

Lokalrunde » Antwort #10 am:

Bei uns wurde auch reichlich aufgeschüttet und noch verdichtet da abschüssig. Rasen ging einigermaßen aber hab auch regelmäßig gedüngt.
Jetzt nach 8 Jahren ist der Boden aber ganz gut. Ich habe die erste Zeit den Rasenschnitt immer liegen gelassen.
Das hat glaube ich gut geholfen Leben in den Boden zu bekommen.
Mache ich jetzt auch teilweise noch.
Bei uns ist recht viel Bauschutt bzw Betonreste im Boden. Darum kalke ich nie und dünge möglichst sauer.
Dadurch sind mittlerweile auch die Blattchlorosen verschwunden.
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Natternkopf
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Re: Nichts wächst (Rasen und Hecke) - Ursachen und weiteres Vorgehen

Natternkopf » Antwort #11 am:

Salü Gartenguru

Tja kurz und bündig: "Beschissene Ausgangslage"
Aber nichts ist verloren.

Die Problematik taucht immer wieder auf seit gebaut wird, zum Glück immer weniger.
Doch euch hat es leider erwischt. -> Ungünstige Oberschicht.

Habe mal einwenig durchgeschaut hier bei uns in Garten Pur
  1. Bodenverbesserung: Bindung zwischen natürlicher Erde und aufgebrachtem Boden
  2. Es wächst nur sehr eingeschränkt, Bodenprobleme...
  3. Beispiel von Pflanzloch wenn Boden noch ungünstig ist.
Kompost Beigaben sind das A&O in dieser Situation.
Anwendungsverfahren: Klotzen, nicht kleckern.


Ein Mitgrund Kompost in genügender Menge zu haben für die nächsten Jahre, war eine Kompostecke die genügend gross ist. Gewisse Abläufe können sogar mit Kinder gemacht werden.

Zeitdauer bei der von dir geschilderten Ausgangslage 8-10 Jahre.

Grüsse Natternkopf

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Dunkleborus
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Re: Nichts wächst (Rasen und Hecke) - Ursachen und weiteres Vorgehen

Dunkleborus » Antwort #12 am:

Ich rate auch zu Geduld, Gompost und Gründüngung. Mein Vorgehen wäre: Die Fläche mit Kompost und/oder Bims und/oder Sand ein paar cm hoch bedecken und das ganze so tief wie möglich fräsen. Gründüngung säen, erstmal tiefwurzelnde. Ölrettich soll sehr gut sein, aber da wissen andere viel besser Bescheid. Vielleicht im nächsten Jahr noch Phacelia, die ist sehr schön. Dann alles unterfräsen (und ev. nochmal Kompost oder Bims oder Sand einarbeiten) und mit dem Garten anfangen.
Die Hecken würde ich lassen und schauen, ob sie von alleine klarkommen. Aber mulchen würde ich darunter.

Es ist schade, wenn man nicht sofort mit dem Garten loslegen kann, aber auf lange Sicht spart gute Bodenvorbereitung viel Ärger.

Dös wird scho. In zwanzig Jahren kannst du dir kaum noch vorstellen, dass da nichts wuchs.
Alle Menschen werden Flieder
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Gartenplaner
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Re: Nichts wächst (Rasen und Hecke) - Ursachen und weiteres Vorgehen

Gartenplaner » Antwort #13 am:

Mathilda1 hat geschrieben: 5. Apr 2020, 10:23
...Ein Freund von ihr hat dann kurzen Prozess gemacht, alle Pflanzen(eine Wahnsinnsarbeit) wieder ausgegraben und 25cm Mischung Kompost und Mutterboden eingepflügt. Damit wächst es jetzt ganz wunderbar.

Einmalig, dafür so viel, hat ausgereicht?

@Natternkopf: ich fürchte, die Menge an Kompost, die initial hier gebraucht wird, kann man privat nicht so schnell und umfangreich produzieren ;D
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Re: Nichts wächst (Rasen und Hecke) - Ursachen und weiteres Vorgehen

Gartenguru » Antwort #14 am:

Herzlichen Dank für den vielen Input, die Infos und Tipps!
Generell wäre eigentlich mein Ziel gewesen, dass irgendwie dieses Frühjahr schon den Rasen einigermassen schön hin bekommen könnte, damit unser Kind endlich mal so richtig Spass daran haben kann. Ich nehme aber an, dass man das nur hin bekommt, wenn man 20-30cm abtragen lässt und guten Humus aufbringt, richtig?

Generell fragen wir uns, ob wir nicht sogar endlich mal an das Bauunternehmen herantreten sollten und das einfordern was uns zusteht, nämlich richtiger Oberboden. Wir haben die in meinem Eingangspost erwähnte Auffüllung nämlich extra bezahlt (separates Angebot nach dem Kauf) und dort steht drin 20cm Humus. Weil wie gesagt, die angefragten Gärtner/Firmen wollen für Abtragen von 10cm, auftragen von 7cm Humus und Rollrasen verlegen 5000€. Das ist schon heftig....gut Rollrasen muss ich gar nicht haben, aber die meisten wollen gar nicht ansäen (warum auch immer).

Bezüglich Heckenpflanzen ausgraben: das wäre der Horror, da es sehr viele sind, insgesamt ca. 80 Pflanzen. Plus die Trennhecke zum Nachbar (das sind die portugiesischen Lorbeer (12x) und Thuja/Zypresse (4x).
Und dann noch die drei Bäume, die wir letzten September gepflanzt haben (Eiche, Apfelbaum und Maulbeerbaum)...kann man die "einfach so" nochmal ausgraben?
Was ich aber auch will ist eine klare Situation. Sprich kein Herumgespiele hier und da. Wenn bestimmte Dinge sein müssen und es damit schnell und langfristig besser/einfacher geht, dann scheue ich radikales und Arbeitsaufwand auch nicht.
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Re: Nichts wächst (Rasen und Hecke) - Ursachen und weiteres Vorgehen

Gartenplaner » Antwort #15 am:

Vorsicht vor Begriffsvermischung:
Humus ist das, was nach Zersetzung von Pflanzenteilen übrig bleibt.
Oberboden/Mutterboden ist Erde, die einen (kleinen) Prozentsatz Humus enthält - aber kein purer, 100%iger Humus!
Fertigen Kompost kann man grob mit Humus gleichsetzen - verbessert den Boden, wenn dazugemischt, aber nicht als purer Pflanzgrund zu verwenden.
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Re: Nichts wächst (Rasen und Hecke) - Ursachen und weiteres Vorgehen

Gartenguru » Antwort #16 am:

Ok, aber was heisst das für meinen Fall? Der eine Gärtner, der gesagt hat der Boden sei miserabel hat ja auch gesagt, dass das alles Unterboden ist und kein Oberboden. Er meinte auch, dass das einfach auch nicht nach den Regeln der Kunst ausgeführt wurde. Wenn Rasen geschuldet war, dann muss man da eigentlich auch 20cm Oberboden nutzen. Ich weiss jetzt nicht wie sich das definieren und feststellen lässt, aber in dem Angebot für das Auffüllen steht wie gesagt 20cm Humus.
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Re: Nichts wächst (Rasen und Hecke) - Ursachen und weiteres Vorgehen

Gartenplaner » Antwort #17 am:

Da ihr für den "Oberboden" extra gezahlt habt, würde ich es, glaube ich, schon versuchen, da nochmal über die Gewährleistung eine Nachbesserung zu bekommen - sprich das Abtragen von 30cm Boden, nachschauen, ob drunter Verdichtungen sind und diese bei Bedarf beseitigen, dann wieder 30cm GUTEN Oberboden anliefern und gleichmäßig verteilen lassen (dabei nicht gleich wieder verdichten!).

Das Thema "guter" Oberboden ist nicht ganz so einfach....am besten wäre, aus vertrauenswürdiger Quelle guten Oberboden/Mutterboden zu bekommen - oder jemanden zu haben, der sich mit Böden auskennt und beurteilen kann, ob ein gelieferter Boden wirklich "gut" ist.
Problem bei Oberboden ist auch, was für Unkräutersamen oder Wurzelstücke von Unkräutern drin sein können - Oberboden mit Ackerwinde-Rhizomstückchen oder Ackerdistel-Wurzelstücken wäre fies.
Manche Firmen, die Erde verkaufen, sieben diese durch, das ist schonmal ganz gut gegen Wurzelunkräuter.


Die Hecken können ja vielleicht im Boden bleiben, das ist wohl am Rand entlang, ihr müsst nur da dann regelmäßig düngen, eine Überlegung wert wäre vielleicht auch einmalig vorher Mykorrhiza an den Pflanzen ausbringen.

Den Bäumen macht nach so recht kurzer Zeit ein erneutes Umpflanzen nicht wirklich etwas aus, so richtig dolle angewachsen sind die vom letzten Herbst noch nicht.
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Re: Nichts wächst (Rasen und Hecke) - Ursachen und weiteres Vorgehen

Gartenplaner » Antwort #18 am:

Könntet ihr nicht den einen Gärtner, der meinem Empfinden nach die beste Diagnose gestellt hat, mit ins Boot für den Boden holen?
Also, den fragen, ob er gute Bodenbezugsquellen/firmen kennt und diese Firmen dann gleich auf den Tisch legen bei der Verhandlung mit der Baufirma, dass die von dort beziehen sollen.
Oder, wenn das nicht geht, dass der Gärtner da ist, wenn der neue Boden angeliefert wird und sozusagen versucht, eine Kontrolle zu machen?
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Re: Nichts wächst (Rasen und Hecke) - Ursachen und weiteres Vorgehen

Natternkopf » Antwort #19 am:

Das wird so sein.
Gartenplaner hat geschrieben: 5. Apr 2020, 12:20
@Natternkopf: ich fürchte, die Menge an Kompost, die initial hier gebraucht wird, kann man privat nicht so schnell und umfangreich produzieren ;D
[/quote]

Komposterde liefern lassen mit 4-Achser LKW in angedachten Bereich von 5-7 Anfahrten und darauf verteilen oder zumindest zwei für Pflanzungen und eine kleine Gartenecke.

[quote author=Gartenguru link=topic=66745.msg3464509#msg3464509 date=1586088957]
dass irgendwie dieses Frühjahr schon den Rasen einigermassen schön hin bekommen könnte,
damit unser Kind endlich mal so richtig Spass daran haben kann. Wenn der Boden noch nicht gut ist.
-> Kinder dürfen tiefe Löcher graben, Sand drauf kippen ca. 4m3für Hügel und vielleicht darfst da davon auch etwas nehmen, Kleine Feuerstelle haben, eine Tümpelmulde erstellen und Wasser einbringen.



Ich nehme aber an, dass man das nur hin bekommt, wenn man 20-30cm abtragen lässt und guten Humus aufbringt. Das wäre optimal
Was ich aber auch will ist eine klare Situation. 👍 Yes
Sprich kein Herumgespiele hier und da. Wenn bestimmte Dinge sein müssen und es damit schnell und langfristig besser/einfacher geht, dann scheue ich radikales und Arbeitsaufwand auch nicht.
Abwägen, aushandeln evtl. nochmals Geld in die Hand nehmen.


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