Ergänzung zum Thema "mediterran" (auch als Füller für den sicherlich erstmal lückigen Anfang): Nigella damascena. Einjährig, aber wenn's halbwegs passt, sät sie sich willig aus, so dass man - bei großzügiger Start-Aussaat - mit einem schönen Bestand über längere Zeit rechnen kann. Bleibt während der gesamten Vegetationsperiode ansehnlich.
Noch ein paar Detail-Anmerkungen zur Liste in #2:
- Corydalis lutea, der Gelbe Lerchensporn, hat sich bei mir als sehr kurzlebig erwiesen; ich hab's mehrmals mit ihm versucht, an verschiedenen Plätzen, er mochte nicht. Viel ausdauernder ist hier Corydalis ochroleuca, der Blassgelbe Lerchensporn. Der taucht auch gerne mal an Stellen auf, wo er nie gepflanzt wurde, in der Regel passt er da dann gut hin
. (Andere haben mit dem Gelben Lerchensporn andere, bessere Erfahrungen gemacht; hängt wohl von den individuellen Gartenverhältnissen ab.)
- Ophiopogon planiscapus 'Nigrescens', der schwarze Schlangenbart, wächst seeehr langsam. Macht nix im Privatgarten, da kann man sich gedulden - aber bei einer Pflanzung im öffentlichen Raum würde ich ihn extradicht setzen, damit er rasch "was hermacht".
- Liriope: L. muscari wächst hier eher verhalten. Echte Flächenfüller-Eigenschaften hingegen hat L. kansuensis (oder kansuense? - unter diesem Namen bekam ich sie vor Jahren bei Sarastro) bewiesen. Erobert munter ihr (nahes) Umfeld, aber nicht invasiv, nicht lästig. Etwas niedriger als L. muscari, etwas breitere Blätter, insgesamt dichter. Hübsch.
Und falls du noch einen weiteren Flächenfüller der ganzjährig ansehnlichen Art suchst, ist das Epimedium 'Frohnleiten' natürlich ein Klassiker.