Es regnet, nach genau einem Monat endlich mal wieder!
Und wenn man dem Radar glauben schenken kann, soll es dies noch etwa 2 Stunden tun.
@Jule69: Der gelblaubige Cistus ist vermutlich eine Varietät von Cistus x corbariensis. (C. corbariensis ist eine Kreuzung aus C. salviifolius und C. populifolius, recht hart.)
Von Cistus x corbariensis gibt es panaschierte Sorten, man findet diverse Namensbezeichnung in französischen und amerikanischen Baumschulen.
Wenn der meinige jetzt zum Sommerhin vergrünt, zeigen die bis dato schön gelben Blätter ebenfalls eine ganz leichte Panaschierung. Ich bekam ihn vor Jahren (vermutlich 2018 oder 19) von den Staudenfans unter der Herkunftsbezeichnung 'Frau
'(den Namen habe ich vergessen). Vielleicht hat da jemand mal noch besonders gelblaubige Typen aus den panaschierten ausgelesen.
@Cydora: ja die Bedingungen bei Dir sind völlig anders. Es gab auch mal eine Zeit, als hier Rhododendron standen, Johannisbeeren usw. Schon ab Ende der 80er Jahre wurden es denen hier zu trocken, da half auch keine Bewässerung mehr. Auf so einen Hang prallt das Wetter nun mal direkt (Sonne, Wind, auch Wasser, welches abspült.). (Eine Nachbarin in einem Zwischentälchen (die Rippe hat so etwas!) hat noch so etwas, weil das Tälchen eben nicht so exponiert ist und z.B. der Wind dort sehr stark ausgebremst wird.
Vielleicht kommst Du doch einmal hier in die Gegend. Im Harz kann man durchaus noch Urlaub machen, nicht überall sind die Bäume tot (tot sind ja vor allem die Fichtenmonokulturen) und anzusehen gibt es hier überall viel.
@Lilo: der Halimiocistus 'Merrist Wood Cream' ist hier auch der zweite Versuch. Ich hatte vor längerer Zeit schon mal einen, den ich sehr exponiert pflanzte, das mochte er gar nicht. Dieses Exemplar steht in etwas humoserem Kiefernwaldboden, hat zeitweise Beschattung durch eine große Kiefer, einen Steinhaufen an den Füßen und Profit von der Düngung einiger Zwiebeliris ringsum. Das scheint ihm zu gefallen.
Stecklinge werde ich dieses Jahr mal versuchen zu machen.
@Nox: vor vielen Jahren waren wir etliche Male im Finistère. Die dortigen Gärten haben mich sehr beeindruckt, der botanische Garten in Roscoff war eine Offenbarung. Damals fing ich an, das Gelände hier Stück für Stück zu verändern.
Olivier Filippis 'Dry Gardening Handbook' half dann später sehr gezielt nach Pflanzen zu suchen. In botanischen Gärten sehe ich mir die Trockenpflanzungen immer sehr genau an (in Cambridge und Wisley gab es da viel zu lernen), in Halle und Leipzig, auch in Berlin gibt es interessante Steppenpflanzungen, die ich mir jedes mal ansehe, wenn ich mal dort bin.
@Mediterraneus: ja, es gibt etliche Arten aus Südafrika, die hier gut gedeihen. In einem Privatgarten noch etwas weiter östlich, sah ich vor Jahren etliche Pflanzen aus Südafrika. Als Eckhard vor ein paar Jahren mal die Idee hatte, eine Samen-Sammelbestellung bei Silverhill zu machen, war das die Gelegenheit. Nicht alles von den Pflanzen, die damals dann tatsächlich keimten hat sich hier gehalten, aber einiges schon.