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News: Um eine Kultur zu schaffen, genügt es nicht, mit dem Lineal auf die Finger zu klopfen. (Albert Camus)
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Autor Thema: Das Schichtrippengelände  (Gelesen 19589 mal)

RosaRot

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Re: Das Schichtrippengelände
« Antwort #240 am: 16. Mai 2024, 23:52:38 »

Noch ein paar kleinblütige Iris, die gut in so einen wilden Garten passen und, wenn sie dann mal eine Gruppe gebildet haben, recht schön anzusehen sind.
'Survivor' muss sich gegen Salvia pratensis und Hypericum behaupten, ist aber tapfer. Eine Gruppe ist es noch nicht.
 

'Rosemarys Dream' gefällt es am Fuß einer Forsythie offenbar ganz gut, das sind schon recht viele Blüten.


Noch etwas wachsen muss 'Clairette', aber hübsch ist sie trotzdem schon.


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Viele Grüße von
RosaRot

Jule69

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Re: Das Schichtrippengelände
« Antwort #241 am: 17. Mai 2024, 07:43:11 »

Die Iris fetzt  :D
Auch die anderen Bilder sind wunderschön, besonders gefällt mir der gelblaubiger Cistus mit weißen Blüten, schade, dass Du keinen Namen dazu hast.
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Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.

cydora

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Re: Das Schichtrippengelände
« Antwort #242 am: 17. Mai 2024, 08:32:43 »

Ich bin mal wieder total begeistert. Lauter besondere Schätzchen, fotografisch schön in Szene gesetzt - und ich kenne nicht eins davon. Allerdings muss ich zur Entschuldigung sagen,  dass ich unter komplett gegensätzlichen Bedingungen gärtnere. Jedenfalls faszinierend und ich würde deinen Garten wirklich gern mal live sehen! :D
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Liebe Grüße - Cydora

Lilo

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Re: Das Schichtrippengelände
« Antwort #243 am: 17. Mai 2024, 08:54:22 »

Danke Rosarot, für die schönen Bilder. Um Halimiocistus 'Merrist wood cream' beneide ich dich, der wollte bei mir bisher noch nicht bleiben. Deine kleinen Iris sind auch ganz bezaubernd.
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Nox

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Re: Das Schichtrippengelände
« Antwort #244 am: 17. Mai 2024, 08:54:36 »

Unglaublich, was Du an ausgefallenen Raritäten für Deinen Standort mit diesen harten Bedingungen so aufgestöbert und zum Wachsen gebracht hast !
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Mediterraneus

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Re: Das Schichtrippengelände
« Antwort #245 am: 17. Mai 2024, 09:14:37 »

Eumorphia sericea hab ich noch nie gehört, Wahnsinn, eine winterharte "Strauchmargerite"  :D
Um die Eselsdisteln beneide ich dich jetzt nicht, aber der Rest ist echt einzigartig in Deutschland, wunderbar!  :o
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung

RosaRot

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Re: Das Schichtrippengelände
« Antwort #246 am: 19. Mai 2024, 12:43:59 »

Es regnet, nach genau einem Monat endlich mal wieder! :D
Und wenn man dem Radar glauben schenken kann, soll es dies noch etwa 2 Stunden tun.

@Jule69: Der gelblaubige Cistus ist vermutlich eine Varietät von Cistus x corbariensis. (C. corbariensis ist eine Kreuzung aus C. salviifolius und C. populifolius, recht hart.)
Von Cistus x corbariensis gibt es panaschierte Sorten, man findet diverse Namensbezeichnung in französischen und amerikanischen Baumschulen.
Wenn der meinige jetzt zum Sommerhin vergrünt, zeigen die bis dato schön gelben Blätter ebenfalls eine ganz leichte Panaschierung. Ich bekam ihn vor Jahren (vermutlich 2018 oder 19) von den Staudenfans unter der Herkunftsbezeichnung 'Frau ???'(den Namen habe ich vergessen). Vielleicht hat da jemand mal noch besonders gelblaubige Typen aus den panaschierten ausgelesen.

@Cydora: ja die Bedingungen bei Dir sind völlig anders. Es gab auch mal eine Zeit, als hier Rhododendron standen, Johannisbeeren usw. Schon ab Ende der 80er Jahre wurden es denen hier zu trocken, da half auch keine Bewässerung mehr. Auf so einen Hang prallt das Wetter nun mal direkt (Sonne, Wind, auch Wasser, welches abspült.). (Eine Nachbarin in einem Zwischentälchen (die Rippe hat so etwas!) hat noch so etwas, weil  das Tälchen eben nicht so exponiert ist und z.B. der Wind dort sehr stark ausgebremst wird.
Vielleicht kommst Du doch einmal hier in die Gegend. Im Harz kann man durchaus noch Urlaub machen, nicht überall sind die Bäume tot (tot sind ja vor allem die Fichtenmonokulturen) und anzusehen gibt es hier überall viel.

@Lilo: der Halimiocistus 'Merrist Wood Cream' ist hier auch der zweite Versuch. Ich hatte vor längerer Zeit schon mal einen, den ich sehr exponiert pflanzte, das mochte er gar nicht. Dieses Exemplar steht in etwas humoserem Kiefernwaldboden, hat zeitweise Beschattung durch eine große Kiefer, einen Steinhaufen an den Füßen und Profit von der Düngung einiger Zwiebeliris ringsum. Das scheint ihm zu gefallen.
Stecklinge werde ich dieses Jahr mal versuchen zu machen.

@Nox: vor vielen Jahren waren wir etliche Male im Finistère. Die dortigen Gärten haben mich sehr beeindruckt, der botanische Garten in Roscoff war eine Offenbarung. Damals fing ich an, das Gelände hier Stück für Stück zu verändern.
Olivier Filippis 'Dry Gardening Handbook' half dann später sehr gezielt nach Pflanzen zu suchen.  In botanischen Gärten sehe ich mir die Trockenpflanzungen immer sehr genau an (in Cambridge und Wisley gab es da viel zu lernen), in Halle und Leipzig, auch in Berlin gibt es interessante Steppenpflanzungen, die ich mir jedes mal ansehe, wenn ich mal dort bin.

@Mediterraneus: ja, es gibt etliche Arten aus Südafrika, die hier gut gedeihen. In einem Privatgarten noch etwas weiter östlich, sah ich vor Jahren etliche Pflanzen aus Südafrika. Als Eckhard vor ein paar Jahren mal die Idee hatte, eine Samen-Sammelbestellung bei Silverhill zu machen, war das die Gelegenheit. Nicht alles von den Pflanzen, die damals dann tatsächlich keimten hat sich hier gehalten, aber einiges schon.
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RosaRot

Belle

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Re: Das Schichtrippengelände
« Antwort #247 am: 19. Mai 2024, 14:04:42 »

Faszinierend wie Du es verstehst zu schreiben. Man schaut die Pflanzen mit ganz anderen Augen an, und man merkt um die Besonderheit Deines Gartens und die Auswahl Deiner Pflanzen. Es ist auch alles sehr schön festgehalten, tolle Bilder die immer ein gewisses Gefühl vermitteln. Schöne Pflanzen, man hat Achtung vor ihnen, dass sie es geschafft haben unter herausfordernden Bedingungen so schön zu blühen. Erinnert an das Zitat von Dhiman: It takes courage to bloom.
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RosaRot

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Re: Das Schichtrippengelände
« Antwort #248 am: 19. Mai 2024, 18:48:58 »

Nur wer blüht kann auch Früchte tragen...

Die Pflanzenwelt in Trockenzonen 'denkt' wohl sehr pragmatisch: wer vor dem Vertrocknen blüht und fruchtet hat die Chance sich zu mehren und sich die Umgebung untertan zu machen. :D
Das dachten wohl auch die Narzissen (so eine alte Sorte, die hier vielfach steht), denn, noch nicht eingezogen sind die Samenkapseln reif und wurden heute vor dem Regen geöffnet.
Da musste die Gärtnerin natürlich ein paar abknipsen und in Töpfchen säen um zu beobachten, wie lange es bis zu einem Narzissenkinderrasen dauert...
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RosaRot

Jule69

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Re: Das Schichtrippengelände
« Antwort #249 am: 20. Mai 2024, 08:04:27 »

@Jule69: Der gelblaubige Cistus ist vermutlich eine Varietät von Cistus x corbariensis. (C. corbariensis ist eine Kreuzung aus C. salviifolius und C. populifolius, recht hart.)
Von Cistus x corbariensis gibt es panaschierte Sorten, man findet diverse Namensbezeichnung in französischen und amerikanischen Baumschulen.
Wenn der meinige jetzt zum Sommerhin vergrünt, zeigen die bis dato schön gelben Blätter ebenfalls eine ganz leichte Panaschierung. Ich bekam ihn vor Jahren (vermutlich 2018 oder 19) von den Staudenfans unter der Herkunftsbezeichnung 'Frau ???'(den Namen habe ich vergessen). Vielleicht hat da jemand mal noch besonders gelblaubige Typen aus den panaschierten ausgelesen
Ich danke Dir für die ausführlichen Tipps. Da werde ich mal die Staudenfans anschreiben, kenne die beiden schon seit ihren Anfängen, evtl. hab ich ja Glück und kann ein Stückchen ergattern  ;)
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Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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