Veranstaltungen frustrieren mich mittlerweile.
Wir sollen unsere Vermarktung verbessern. Mehr an die Schulen gehen, mehr Bildung vermitteln, die Vorteile unser Produkte herausstellen. Es sei unsere Aufgabe das zu vermittel.
Ähm ja. Wieviele Jahre machen wir das?!
Wenn der Vortrag von einem Rinderhalter gehalten wird. Was wiegt ein Rind, was ein Schaf. Gleiche Schlachtkosten. So what. Schön, wenn er sich einen Angestellten leisten kann. Ich wäre schon froh, wenn ich mir meine Arbeit leisten könnte. Dafür muss ich aber im Hauptberuf malochen. Und wenn er das noch so oft wiederholt: Wir reden nicht vom Gleichen. Wenn er zäunt und wenn ich zäune... na gut. Hat keinen Sinn. Es ist nicht zu erklären. Allein wenn er einmal pro Woche Zeit hat auf den Wochenmarkt zu fahren - sind wir Paralleluniversen unterwegs.
"Und Flyer sollte man..."
Eh, haben wir alles.
Es ist wie Lena sagt: Wenn wir überleben, dann über die Dienstleistung Landschaftspflege und nicht über Fleisch. Never!
"Das Fleisch an Genossenschaften abgeben."
Für welchen Preis soll ich so ein 10 kg Lamm am Haken verkaufen. An einen Wiederverkäufer.
Und von der politischen Seite: "Ja nee, also für Böcke kann es keine Prämie geben. Das muss ja EU konform sein und da gibt es nur Muttertierprämien"
Aha. Dann war das Geld 2022 aus Niedersachsen sittenwidrig oder wie? Die armen Jungs.
Cut.
Reib Dich nicht an so was auf, Sabine. Du drehst den Lauf der Zeit nicht um. Irgendeiner brachte mal einen Verein zum Erhalt der Sollingwiesentäler ins Gespräch. Also bevor ich Skudde an Großküchen und Schulen bringen soll, dann noch eher so.
Nochmal cut!!! Leg den Hebel um, Sabine.
Gut. Hier hungrige Skudden, bevor ich sie heute weiter gezäunt habe. Sie sahen so aus, als wollten sie mich anfeuern: Aber hopphopp jetzt! Uns knurrt der Magen.
Übrigens steht auf dieser Fläche 5 cm unter der Grasnarbe flächendeckend Wasser. Hoffentlich regnet es die nächsten Tage gemäßigt