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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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28. April 2024, 09:20:55
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|16|3|Die Stimmen sind überall, auch im Tafelspitz.  (Staudo in einem Gartencafé)

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Autor Thema: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe  (Gelesen 4268 mal)

Crambe

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #15 am: 01. Februar 2024, 11:28:27 »

Wir wohnen auch in letzter Häuserreihe vor dem Wald. Rehe, Dachse, Hasen streifen durch den Garten, im Winter sogar am Tag. Keine Wildschweine, keine Waschbären. Toi, toi, toi!Wie alle Nachbarn hier haben wir keinen Zaun.
Rehe fressen hier eher Blumen als Gemüse. Zarte Tulpenaustriebe stehen ganz oben auf der Menuliste. Bei Nachtkerzen bleibt auch nur der Stängel übrig. Im Winter ist es Efeu, der gerne gefressen wird.
Kartoffeln, Erbsen werden verschmäht. Karotten, Salat, diverse Kohlarten  sind im Hochbeet. Rehe sind daran nicht interessiert, Hasen kommen da nicht ran.
Unsre Maßnahmen dagegen: Wir essen fleißig Wild.  8) ;D
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thuja thujon

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #16 am: 01. Februar 2024, 11:53:07 »

Partisanengärtner, Blutmehl soll bei Rehen helfen/vergrämen. Tut es das und hilft es auch gegen Wildschweine?
Ich rühre es normalerweise mit recht wenig Wasser an, zum angeln, es klebt dann sehr stark. Wie wäre eine Lösung anzusetzen, die mit der Rückenspritze verteilbar ist?
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lonicera 66

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #17 am: 01. Februar 2024, 12:13:14 »

Zitat
hilft es auch gegen Wildschweine?

Nein, Wildschweine sind Allesfresser, es heizt sie eher an.
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liebe Grüße
Loni

Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"

Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.

thuja thujon

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #18 am: 01. Februar 2024, 12:14:29 »

Gut, danke. Dann kann ichs mir sparen oder für Kaninchen aufheben. 
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partisanengärtner

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #19 am: 01. Februar 2024, 12:34:35 »

Die Geschmäcker sind verschieden. Ich habe schon gesehen wie Hunde Katzenkot gefressen haben.  :-X
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Axel

thuja thujon

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #20 am: 01. Februar 2024, 12:49:53 »

Ja klar, vor allem die jungen, zum animpfen.
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martina 2

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #21 am: 01. Februar 2024, 14:31:09 »

Lana, im Grunde ist fast nichts vor den Viechern sicher, am ehesten Gemüse, die auch am freien Feld angebaut werden, aber auch da muß man Vorkehrungen treffen. Ich hab jahrelang überlegt, einen Wildschutzzaun anzulegen, aber als der Leidensdruck zu groß wurde, hab ich es  dann doch getan und bin unendlich froh darüber.

Hier kannst du dich durcharbeiten und in #82 das Ergebnis sehen  ;) In meinem Fall ging es zwar in erster Linie um Rosen, aber in Waldsnähe sind auch Stauden, Sträucher und Bäume in Gefahr. Es kann eine Weile gut gehen, aber wenn sie erst einmal auf den Geschmack kommen...
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hobab

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #22 am: 01. Februar 2024, 15:23:15 »

Was bei Rehen ganz gut geholfen hat, war Schafswolle (ungewaschen natürlich) über die wichtigste Ernte gehängt. Das mochten sie nicht.

Es gibt so Kreisektorenregner mit Bewegungsmelder, bei denen Eindringlinge kräftig mit Wasser beschossen wird. Sollte man nicht vergessen zu deaktivieren wenn Besuch kommt und funktioniert wahrscheinlich nur bei gelegentlichen Überfällen.
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Hyla

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #23 am: 01. Februar 2024, 15:36:25 »

Chili kann man gut mit Öl ansetzen und das dann verteilen. Capsaicin ist ja fettlöslich. Das Öl kann man sprühen oder auch punktuell auf Lappen aufbringen. Wie sowas aussieht, findet man sicher im Netz bei Elefantenabwehr in Afrika. Die haben dasselbe Problem nur in groß.  ;D
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Liebe Grüße!


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kommt irgendwo ein Lichtlein her.

Trapa

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #24 am: 01. Februar 2024, 17:54:28 »

Elefantenabwehr in Afrika. Die haben dasselbe Problem nur in groß.  ;D

Genau das dachte ich auch. Da wirkt es nämlich richtig gut. Da würde ich mir vielleicht für die erste Saison eine Runde so richtig scharfes Zeug beschaffen - bin selber nicht so deeeer Kenner, aber 'Rotes Teufele' trägt reichlich und ist richtig scharf. Aber da können vielleicht andere hier noch andere Sorten empfehlen. (Müsste dann aber noch bis Ende Februar ausgesät werden!). Jedenfalls sollten die im Schritt eins nicht massenweise gefressen werden. Und im Schritt 2, also dann 2025, kann man ausbringen. Ja, vielleicht in Öl, aber da lassen sich vielleicht verschiedene Wege testen. Ich würde dann etwas im Vorfeld spritzen, dass das denkbare Ziel noch nicht allzu nah und verlockend scheint. Versuch macht kluch. Und hat den Vorteil, dass die Sache praktisch nichts kostet und problemlos zu entsorgen ist.
Alternativ klingt das vielleicht wie ein blöder Witz, je nach Geografie könnte es aber vielleicht doch ein gangbarer Weg sein. Meines Wissens weiß jedes essbare Tier, dass Raubtiergeruch kein empfehlenswerter Geruch ist. Vielleicht hast du einen Zoo in erträglicher Entfernung? Dann ließe sich vielleicht Löwendung geeignet platzieren...
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Jack.Cursor

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #25 am: 01. Februar 2024, 18:37:23 »

In Afrika haben es die Leute einfacher; die hängen ganzjährig Bienenkörbe mit afrikanische Bienen auf. Kein Tier, schon gar nicht ein schlauer Elefant wird den Teufel tun, Bienen heraus zu fordern. Eingezäunte Grundstücke kann man mit Elektroviehzaun schützen. Vor Jahren haben die Marder nachts Party auf meiner Terrasse gemacht. Zwei gespannte Elektrodrähte mit 800V Impulsspannung beendeten die Partytime sofort in der nächsten Nacht.
 Ein Freund von mir hat seine Außenvogelvoliere mit elektrisch geladenem Maschendraht gegen den Zugriff von Mardern und Katzen gesichert. Beim Öffnen der Zugangstüre schaltet sich die Betriebsspannung ab. Bei der Annäherung schalten IR/ Bewegungsmelder Lichtblitzlampen ein, die nach außen gerichtet sind.
« Letzte Änderung: 01. Februar 2024, 18:51:09 von Jack.Cursor »
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Aspidistra

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #26 am: 01. Februar 2024, 19:05:58 »

Unser Garten grenzt an einer Seite an die Felder. Gesichert mit niedrigem Gartenzaun.
Was da schon alles Party bzw. Fressgelage gefeiert hat kann ich gar nicht aufzählen.
Die niedergewalzten Tomaten waren übrigens 2 grosse Hunde. ::)
Auf einem der besagten Felder werden mehrere Reihen Kohlarten und Salat angebaut.
Und das wird NICHT abgefressen! Keine Ahnung warum.
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Lana

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #27 am: 04. Februar 2024, 02:44:23 »

Hallo
viele der Vorschläge klingen ein bischen  nach  "Burg"  oder " Festung"  :-)
Ich bin inzwischen froh, dass wir kein Wildschweinproblem haben.

@partisanengärtner
 das mit dem Chillipulver werde ich Mal probieren.
 das mit der Losung scheint mir echt eine logische Idee mit Wirkung zu sein, aber bei uns gibt es keine solchen Gehege,
 sondern ein Luchspaar frei  und ab und an einzelne Wölfe auf Durchzug...

Hat jemand schon Mal Bewegungsmelder  ausprobiert ???


Und hat jemand eine Idee was Dachse abschrecken würde ?
Sie müssen eine extrem gute Nase haben, dass sie ganz gezielt Topinambur riechen und ausbuddeln.
Vielleicht sollte man da eine extra Portion Pferdemist  oben drauf setzen  :-)  ???

Werde experimentieren  ...
LG Lana
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Kapernstrauch

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #28 am: 04. Februar 2024, 08:04:09 »

Ich melde mich mal zum Thema Blutmehl  - allerdings hab ich nur Ziergarten, da wurde so ziemlich alles von Rehen abgeknabbert, in erster Linie Rosen, Glockenblumen, Geranium.
Blutmehl habe ich einfach großflächig gestreut, half ganz gut bis zum nächsten Regen! Ebenso Wildverbissspray, das war mir dann letztendlich zu teuer.
Junge Rosen habe ich tagtäglich mit Vlies zugedeckt, auch während der Urlaube waren sie eingepackt.
Vielleicht ist eine Vliesabdeckung zumindest für einige Gemüsesorten denkbar?

Bewegungsmelder kannst du vergessen, Schafwolle, Menschenhaare ....haben nichts bewirkt.
Wir haben jetzt einen Zaun  :)
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Amur

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #29 am: 04. Februar 2024, 08:27:54 »

...
Und hat jemand eine Idee was Dachse abschrecken würde ?
Sie müssen eine extrem gute Nase haben, dass sie ganz gezielt Topinambur riechen und ausbuddeln.
Vielleicht sollte man da eine extra Portion Pferdemist  oben drauf setzen  :-)  ???

Werde experimentieren  ...
LG Lana

Was erhoffst du dir von Pferdemist oben drauf? Dem Dachs ist das völlig egal. Der hat keine Angst vor schutzigen Pfoten. Wenns dann aber ne Menge Würmer drin hat, dann ist das für ihn eher verlockend.
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nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
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