@Asinella: Wie muss ich mir denn den Geschmack von der Jaspée de Vendée vorstellen? Ist der mit einer der normalen Sorten vergleichbar? Und wofür nutzt du sie?
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Sie ist recht fruchtig-süßlich. Angeschnitten duftet sie tatsächlich etwas nach Melone.
Die Franzosen sagen, sie sei der beste Marmeladenkürbis. Habe ich noch nicht gemacht, da ich genügend anderes Obst für Marmelade habe. Ich finde, man kann sie sehr vielfältig verwenden: Suppe geht natürlich immer. Wenn ich 50 Stück hatte und körbeweise verschenkt habe, habe ich öfter gehört "so eine gute Kürbissuppe hatte ich noch nie" (den meisten Leuten fällt halt nix anderes ein, als Suppe zu machen). Ich brate sie auch gerne in Scheiben in der Pfanne oder backe sie im Ofen, entweder nur Kübis mit gewürztem Öl bestrichen oder noch mit rohem Schinken und/oder Feta belegt, mache Bratlinge (mit roten Linsen, Lauch und Inger), Kürbis-Kartoffel-Curry, "Baked Beans" (mit Tomaten, Kürbis Apfel, Lauch), Salat (feine Stiftel mit Karotte, Apfel, Gemüsepaprika und Joghurtsoße oder warmer Kürbis-Nudelsalat mit getrockneten Tomaten und Speck) und manchmal esse ich auch ein Stück wie eine Karotte aus der Hand.
Praktisch finde ich auch die Größe mit 0,5 bis 2 kg und die sehr gute Haltbarkeit bis ins Frühjahr. Einmal habe ich süß-sauren Kürbis gemacht nach einem sehr fruchtigen Rezept mit Orangen, Birnen und Äpfeln. Dazu ist sie aber nicht ideal, zieht nicht so richtig durch. Vielleicht habe ich sie aber auch zu wenig gekocht aus Angst, dass sie zu weich wird.