Ich habe arge Zweifel, dass dieses Flüssigfischzeug ("mit Aminosäuren") gegenüber 'normalen' guten Flüssigdüngern einen Extrabonus bringt. Ich kann zwar nicht erklären warum, aber für die Blätter würde ich lieber flüssige Algen ("Algan" o.ä.) nehmen als flüssige Fische.
Und ich bevorzuge bei Düngern generell mehrere Speziallösungen gegenüber einer Universallösung. Meine Erfahrungen mit Blattdüngung beschränken sich bisher auf einige halbherzige Versuche mit Eisendünger, mit Algan und auch mal mit normalem Flüssigdünger, dabei ging es aber meist um die Kübelpflanzen meiner Eltern, und ich habe keine Vergleiche gestartet.
Mittlerweile habe ich mir als leicht lösliche Einzelnährstoffdünger Harnstoff und Kaliumkarbonat zugelegt. Calciumchlorid und ein brauchbarer, aber preiswerter Eisendünger stehen noch auf der Wunschliste (Fetrilon ist ganz schön teuer, und ich frage mich, wie gut chelatiertes Eisen überhaupt von den Blättern aufgenommen wird. In
Wikipedia steht, dass die Blattporen einen Durchmesser von einem Nanometer hätten, da dürfte EDTA-Eisenchelat drüber liegen. Auch Phosphat sollte da Schwierigkeiten haben zu passieren, zumal es ein Anion ist.
Grüße,
Robert