bei lotus sollte man auch keine teicherde nehmen sondern gartenerde mit lehmanteil.
meine wurzel hat auch nicht lange gelebt.
So, nun hab ich wieder einen Moment Zeit...
Gartenerde mit Lehmanteil sagte man mir bei Vivaibambú auch - und sie braucht kräftig Futter, Düngekegel in die Erde gedrückt.
Ich habe Mitte April 3 Stück gegeben (die Pflanze ist noch jung), Mitte Mai 2 Stück und Mitte Juli nochmals 1 Kegel.
Es kommt aber auch auf die Wassertiefe an, die nicht zu viel sein darf und von der Sorte abhängig ist.
Aber zur Pflege
Wie diese traumhafte Blüte zeigt, macht Tarokaja es ja offenbar richtig und ich wüsste zu gerne wie sie es macht!
Ich habe mir eine Wurzel mit gebracht, die ich im vergangenen Sommer in Shanghai auf dem Balkon hatte, leider aber ohne Blüte. diese Wurzel ist recht gut durch den Winter gekommen, aber das Laub gefällt mir absolut nicht.
Ein Heizstab sorgt dafür, dass nachts das Wasser nicht zu weit unter 20°C abkühlt. Als Substrat dient gekaufte "Teicherde" und vor ca. 2 Wochen gab es einen Düngekegel. Gerade gestern habe ich einen Teil des Wassers ausgetauscht, da es mir zu trüb und dunkel erschien.
Hier im wärmeren Klima ist es bisher sehr viel einfacher - in diesem heissen, sonnenreichen Sommer sowieso. Trotzdem stehe ich mit meinem kleinen Freilandlotos noch am Anfang. Noch steht die Pflanze vorübergehend in einem 60L Maurerkübel, da ich den Teich erst noch anlegen muss. Vielleicht versenke ich den Kübel auch nur und im Teich gibt's eine weiss blühende Sorte... mal sehen.
Ich hatte vor Jahren in der Deutschschweiz schon mal einen normalgrossen Nelumbo. Da war die Pflege sehr aufwändig.
Aber ich kann gern schreiben, wie ich es damals gemacht habe, samt meiner Irrtümer.
Im Frühjahr hab ich die Rhizomstücke vorsichtig in neue Erde gelegt, dazwischen ein paar Düngekegel. Damals hab ich in Unwissenheit Teicherde genommen und auch nicht nachgedüngt. So hat sich das Rhizom zwar ein paar Jahre lang gut vermehrt, aber irgendwann war Schluss (nach 3 Jahren, bzw. 2 Wintern, wenn ich mich richtig erinnere).
Der Pflanzkorb kam in einen grossen (zu) tiefen Wasserkübel, den ich mit Thermostaten beheizt habe. Da die Pflanzen die Sonnenstunden aufsummieren und blühen, wenn genug erreicht sind, hatte ich damals erst im Spätsommer Blüten.
Überwintert hab ich den Pflanzkorb kühl und feucht im Keller.
Nach dem Gespräch mit Sr. Brandazzi (Vivaibambú) weiss ich jetzt, dass es gar nicht so sehr auf die Temperatur ankommt, sondern mehr auf die Höhe des Wassers überm Erdreich, damit sich das Wasser dort gut aufheizen kann und natürlich auf die Sonnentage. Ich hatte früher das Wassergefäss viel zu tief gewählt, aber zu wenig weit. Die Pflanze muss im Laufe der Jahre schlicht verhungert sein.
Es braucht nur etwa 15-20cm Wasser über dem Erdreich (für meinen Loto Nana) und ca. 50% Erde darunter. Bei den grossen Lotos (Höhe 50-60cm) muss das Gefäss im Durchmesser 80-100cm sein. Bei meinem kleinen, der nicht grösser als 40cm wird, reichen 50-70cm
ø.
Ich berichte dann gerne weiter über meine Erfahrungen. Aber ich lebe in einem südlicheren Klima als die meisten hier im Forum, in dem die normalen Sommer zudem sehr sonnenreich sind. Weiter im Norden ist der Aufwand ganz sicher sehr viel grösser.