Bei uns steht auch eine Kaki herum, sieht nicht besonders gut gewachsen aus, und die wenigen Früchte, die sie trägt müssen anscheinend tagesgenau bei den dafür passenden Bedingungen abgeerntet werden. Voriges Jahr haben wir zwei Nächte Frost abgewartet, eine erste Frucht probiert, schmeckte deutlich besser als die Jahre zuvor, auch die Konsistenz war erstmalig nicht matscheweich, sondern tatsächlich schnittfest. Dann eine Woche abgewartet, weil die meisten anderen Früchte nocht steinhart waren. In dieser Woche gab es dann noch einige Nachtfröste mehr, und nach dieser Woche waren alle übrigen Früchte braun und ungenießbar
Und die Zahl der Früchte reicht zwischen 10 und 15. Jahr für Jahr. Wesewgen ständig zur Diskussion steht, einen einfacheren Obstbaum dort aufzustellen.
Diese Jahr aber überraschte uns die Kaki mit ungezählt (da gut versteckt) 100 oder mehr Blüten. Davon fallen täglich eine oder zwei ab. Mittlerweile haben sich an den verbleibenden Blüten Fruchtansätze gezeigt, auch hier fallen alle ein bis zwei Tage ein oder zwei Früchte ab, allerdings genau die, die deutlich im Wachstum zurückgeblieben sind. Möglicherweise können all diese Früchte nicht ausgetragen werden, sind wohl zu viele. Während einer längeren Trockenheit sind ein paar mehr abgefallen, auch während einer längeren Regenzeit.
Dennoch, ein solches Blütenmeer hat es bisher noch nicht gegeben, auch nicht soviele Fruchtansätze. Bin mal gespannt was übrig bleibt, und wann der beste Erntezeitpunkt ist. Jedenfalls müssen die Früchte dann wohl sofort runter und können nicht, anders als bei einer Kiwi, über Wochen und Monate am Baum hängen und lediglich bei Bedarf/portionsweise geerntet werden.