Es gibt natürlich verschiedene Motive die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern oder zu erhalten. Eine Landwirtschaft aber, die mehr fossile Energieträger durch Kunstdünger und Bewirtschaftung verbraucht , als sie anschliessend Energie für den menschlichen Verzehr zur Verfügung stellt, kann kaum ein Modell für die Zukunft sein.
Deswegen meinte ich ja, bei Perlite statt Kohle usw ist der Witz mit dem Klima raus.
Das mit den besser wachsenden Lilien, oder Ziergärten, die mit Baggern großflächig Boden austauschen usw, da ist das Klimaargument nicht richtig greifend.
Ich werde mal in meinem Schrebergarten gucken, ob ich mit dem klimaschonend Gärtnern, Spatenlos/Direktsaat, nicht doch auf Glyphosat verzichten kann.
Die dritte Programme guckenden Nachbarn machen es mir gerade vor, wie man sich als echte Umweltsau benimmt: mit dem Auto in den Garten fahren, Torf oder sonstwelche Organik in Hochbeete aus unterschiedlichsten Materialien füllen und die Hälfte vom Jahr nach der ersten Ernte brach liegen lassen.
So richtig scheint hier der Funke mit Klimagerecht gärtnern jedenfalls noch nicht gezündet zu haben.
@laguna: tschuldigung, war nicht persönlich gemeint.
@partisanengärtner: in der Kohle kann so viel passieren, wie das in den Poren durchmischt wird. Bakterien müssen rein und die Stoffwechselgifte ihrerselbst wieder durch die Bodenlösung herausbefördert werden. Oder auch Magen- oder Darmlösung wenn du Kohletabletten im Reiseset meinst. Wenn das mit dem regen Stoffaustaiusch nicht passiert, dann helfen die Kohletabletten auch gegen Durchfallerkrankungen oder mildern die Folgen organischer Schadstoffaufnahmen. Man sollte sie manchmal dabei haben, aber sie wirken auch nicht immer Wunder. Das meine ich, man sollte verstehen, in welcher Situation sie was bringen, dann kann man überlegen, ob man sowas auch im Boden hat und ob das abstellen dieser Probleme den Wuchs verbessert.
Kohle oder Terra Preta hilft jedenfalls nicht gegen Blattläuse oder Pilzkrankheiten, bei aller Euphorie und Aktionismus gegen den Klimawandel.