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Autor Thema: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?  (Gelesen 334722 mal)

Cryptomeria

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #390 am: 05. November 2015, 21:11:07 »

Ich würde die knorrigen, schiefen Altbäume auf jeden Fall stehen lassen, bis sie umfallen. Sie haben das gewisse Etwas und geben dem Garten in diesem Bereich ein spannendes Flair. Lieber an anderer Stelle oder auch dazwischen ( wenns nicht stört ) junge Bäume nachpflanzen, wenn man obst ernten möchte. Aber bis ein heute gepflanzter wieder ( und ob überhaupt ) eine faszinierende Altersstruktur zeigt, dauert es Jahrzehnte. Das  mal ganz  unabhängig vom ökologischen Wert. Ich lasse auch alle Obstbäume stehen, allerdings hat der letzte Sturm dann tatsächlich 5 umgeworfen.

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #391 am: 05. November 2015, 21:58:17 »

Jaaaa......aber...  :-\

Z.B. zwei Obstbaumreihen bilden eine Art Allee und die Rahmung einer Blickachse.
Die eine Reihe ist schon fast komplett durch Jungbäume ersetzt, auf der anderen Seite stehen der Baum, der nicht mehr austreibt und der Abgebrochene - ich bin "Symmetriker", wenn ich neue Bäume in die Zwischenräume pflanze, macht mich der Anblick der verschobenen Allee kirre.
Auch an anderen Stellen wären Pflanzstellen in den Zwischenräumen völlig aus dem noch gut sichtbaren alten Raster, das ich ganz gern beibehalten würde.

Und von nachgepflanzten Obstbäumen wachsen einige schlecht und krüppelig, andere gut, aber bei denen müsste inzwischen die Krone besser aufgebaut werden....eigentlich hab ich gar kein großes Interesse an Obst, ich möchte halt nur die ehemalige Nutzung und den vielfältigen Lebensraum in einer gewissen Form beibehalten.
Es kommt auch nicht in Frage, andere Bäume anstatt der Obstbäume zu pflanzen, da diese wesentlich größer werden und alle Proportionen sprengen würden...
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 10:48:23 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #392 am: 05. November 2015, 22:15:30 »

Wenn die neu gepflanzten Bäume gut wachsen, kann man die alten Bäume stehen lassen. Aber alte abgängige Bäume sehen zwar malerisch aus, aber sind meistens krank und sorgen für einen Infektionsdruck.

Ich habe schon mickernde Jungbäume erlebt, die richtig zu wachsen anfingen, nachdem alte Bäume gefällt waren.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #393 am: 06. November 2015, 15:42:29 »

Kann sein, daß die Altbäume bei mir die Jungbäume der Zwetschgen negativ beeinflussen, da ich sie genau auf oder neben die alten Pflanzplätze der umgefallenen Altbäume gesetzt habe und sie nicht so gut gewachsen sind wie die gleichzeitig neu gepflanzten Apfelbäume auf neutralen Stellen, aber sie haben sich noch recht zufriedenstellend entwickelt.
Die, die wirklich nervig krüppelig wachsen sind Birnen, die sich auf meinem Boden anscheinend doch nicht so wohl fühlen, wie eine riesige alte (Most?)Birne mich glauben liess.

Aber es stimmt schon, die knorrigen Aspekte möchte ich auch nicht missen  :)



« Letzte Änderung: 30. November 2021, 10:49:07 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #394 am: 06. November 2015, 16:19:00 »

Wenn du eh keinen Wert auf Obst legst, dann kannst du doch auch noch leicht schieben. Fällt dann einer um, pflanzt du an der Stelle einen neuen.

Aber, wenn du über Winter oder längere Zeit recht unzufrieden mit diesem Teil des Gartens bist, dann sich durchgerungen und zur Säge gegriffen und Radikalschnitt. Tatsächlich dürften die jungen Bäume besser wachsen, wenn die alten weg sind, wobei ich nicht weiß, wie es ist, wenn man an der Stelle, wo bereits Obst stand, wieder Obst pflanzt. Da bin ich Laie, manche haben da ihre genauen Prinzipien.

Ich durchdenke so etwas recht lange, aber dann ist auch alles klar.

Und zuletzt: Wenn du tatsächlich noch ökologisch etwas tun willst, kannst du die alten Bäume als Totholz im Garten liegen lassen oder gestalten. Das ist ein reich gedeckter Tisch für eine Vielzahl von Tieren + Pflanzen. Gerade letztens habe ich ein Buch gelesen , Titel: Totholz. Hochspannend!
Vg Wolfgang
« Letzte Änderung: 06. November 2015, 16:32:24 von Cryptomeria »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #395 am: 11. März 2016, 09:03:06 »

Der erste Besuch in diesem Jahr!

Vom Haus aus gesehen, entwickeln sich schon einige Winteraspekte ganz ordentlich - Salix alba 'Britzensis/Chermesina'-Kopfweiden, der weiße "Schal" aus Schneeglöckchen um den Stammfuß des Feldahorns und davor die "lila" Wiese




Im Gartenhof sind viele Adiantum pedatum-Sämlinge über den Winter grün geblieben  ???



Richtiggehend wintergrüne Farne sind aber auch sehr gut über den Winter gekommen.



Im Bergmolchteich herrschte schon reger Balzbetrieb  ;D



Ich decke ihn immer im Herbst mit Fliegendraht gegen zuviel Laubeintrag ab.
Dadurch ist mir fast jeden Winter das Ceratophyllum demersum eingegangen, wohl wegen zu wenig Licht.
Dabei soll es auch für schattigere Wasserpartien geignet sein.
Jedenfalls hab ich letztes Jahr im Sommer mal ein Sträußlein Elodea reingeworfen, eigentlich in der Erwartung, daß es alles zuwuchert und/oder im Winter an Lichtmangel eingeht - aber beides traf nicht ein.
Vielleicht kommt das Wuchern ja noch  ;D
Jedenfalls bin ich froh, eine Sauerstoffpflanze in der Pfütze zu haben.

Insgesamt ist noch nicht so viel los im Garten, im Gehölzgarten blühen zwar einige Helleborus, die große Frühlingsblüte bringt sich grad erst in Startposition.



Nandina domestica hat es sich nach jahrelangem Nichtfruchten anders überlegt  ???



Natürlich stehen die Schneeglöckchen unter der Cornus-Hecke in Vollblüte, sind aber schwer zu fotografieren.





Eine Pflanze fiel mir besonders auf, weil sie sich extrem kräftig zeigt, nachdem sie letztes Jahr sehr spärlich aufgetaucht war - Doronicum pardalianches, der große hellgrüne Kopfsalat  :D



Einen weiteren "Wucherer" hab ich aus Nettetal mitgebracht, Ranunculus ficaria ssp. chrysocephalus 'Pencarn'  ;D






Apropos Schneeglöckchen  :D



rfreulicherweise haben sich die Schneeglöckchen am Feldahorn gut bestockt und weiter ausgebreitet, eine Düngung letztes Jahr im Februar war sehr hilfreich, aber auch, daß ich glücklicherweise Schneeglöckchen aus 3 fertilen Quellen zusammenpflanzen konnte und auch fleißig Sämlinge auftauchen.
Mal 2 Bilder zum Vergleich, März 2015 und März 2016:





Nur vor dem Stammfuß gehts sehr langsam, wenn überhaupt, mit den Galanthus nivalis voran - zu trocken und sonnig im Sommer?

Aus dieser Vermutung heraus habe ich dort jetzt mal 8 Galanthus reginae-olgae ssp. reginae-olgae "dazwischen" gepflanzt, mal schauen, ob und wie das Experiment sich entwickelt  8)

Ein Stück weit hinter dem Feldahorn habe ich letztes Jahr im Frühjahr eine Hamamelis 'Orange Beauty' gepflanzt, die trotz trockenem Sommer gut blüht.





Letztes Jahr nach der Pflanzung hatte ich alle verblühten Blütenstände ausgebrochen, damit der Strauch da keine Energie verschwendet.
Ich hatte mir mehr Fernwirkung erhofft vor dem durch das Ästegewirr recht dunklen Hintergrund.
Aber dafür müsste es wohl doch ein wesentlich helleres Gelb sein - eine Farbe, die ich wiederum nicht besonders mag
Rechts davor steht im Dickicht eine Chaenomeles 'Moerloosei' mit weiß-rosa Blüten, die dieses Jahr auch bald zum ersten Mal blüht, es ist ein Ableger eines alten Strauchs aus dem Hofgarten in Düsseldorf.
Und daneben will ich noch eine Daphne mezereum 'alba' pflanzen



Die Schneeglöckchen an der oberen Gartengrenze vor der Cornus sanguinea 'Midwinter Fire'-Hecke haben sich auch etwas bestockt, aufgrund der Konkurrenzsituation durch die dort recht starke Wiese aber weniger.



Hier will ich die Schneeglöckchenfläche noch nach hinten bis zur anderen Gartengrenze erweitern.






(Übrigens wächst auf der (Most?)Birne, von der man auf dem letzten Bild links den Stamm sieht, diese schon ziemlich alte Mistel, die ich erst letztes Jahr entdeckt habe - und zwar genau über der Bank  ;D - da hätte ich mir die Samenklebeaktion an einem Apfelbaum zu Ansiedelung der Mistel in meinem Garten vor ein paar Jahren sparen können  ;D ;D )




Der Versuch, Crocus tommasinianus in der Wiese auszupflanzen scheint ganz gut zu gelingen.
Nachdem ich vorletzten Herbst 1200 Knöllchen versenkt hatte und erstaunt war, wie wenig Fläche diese Menge in der Wiese schlußendlich bedeckt - und ich auch mit dem Effekt dieses ersten "Fladens" nicht wirklich zufrieden war, hab ich letzten Herbst ja nochmal 2000 hinzugepflanzt.
Leider besteht ein Entwicklungsunterschied zwischen den "Alteingesessenen" vom vorletzten Herbst, die teilweise schon verblühen, während die Neugepflanzten alle noch im "Zahstocherstadium" vorm Aufblühen sind, aber ich konnte bei einem raren Moment Sonnenschein ein Foto machen, wo man auch die neuen einigermaßen erkennen kann



Und weiter mit Wiesenbepflanzungen - Leucojum vernum scheint keinen Schaden im Dürresommer letztes Jahr genommen zu haben, ja, wenn ich das richtig gesehen habe, scheinen sogar erste, vereinzelte Sämlingsblättchen aufgetaucht zu sein.




Von weiter unten aus dem Garten, auf einen Blick Cornus sanguinea-Färbung rechts, Salix alba 'Britzensis/Chermesina' mittig mit gerade aufblühenden Kirschpflaumen dahinter, die Schneeglöckchen und Krokus und im Hintergrund , leider noch kaum zu erahnen, die Cornus sanguinea 'Midwinter Fire'-Hecke.



In der Trockenmauer hab ich letzten Herbst einen Auspflanz-Versuch mit Ephedra "major" gemacht.
Nachdem sich das Teil noch im Spätherbst von grasgrün zu bronze verfärbt hatte, möglicherweise wegen Trockenheit und/oder Sonne, hatte ich nicht so wirklich große Hoffnungen.
Die Farbe hats noch immer, aber das sieht fast nach lebenden "Knospen" wie bei den beiden drinnen überwinterten aus.





Auch die Fascicularia bicolor in einer Trockenmauerfuge sieht (noch) ganz ordentlich aus  ;D





Im Eibenhain dagegen gabs ne unangenehme Überraschung



Bei fast allen Helleboren sah es so aus



Alle Blüten und Knospen weg.
Ich mutmaße, daß es wieder die Haselmaus war.
Die Jahre erlebte ich das bei einem Besuch, daß auf einmal Helleborus-Blüten verschwanden, es war auch während einer kälteren Phase.
Und dann sah ich zufällig die kleine rotbraune Pelzkugel im Eibenhain dahinhuschen und schnell in einem der alten Bewässerungsrohre verschwinden, die für die Eiben bei deren Pflanzung eingebaut worden waren.
Meine These war, daß die Haselmaus sich Polstermaterial von oben holt, als ich dann schnell altes Falllaub vom Feldahorn in der Wiese zusammenfegte und in den Eibenhain brachte, verschwanden danach keine Blüten mehr.
Im Herbst darauf brachte ich dann gleich Falllaub in den Eibenhain und es verschwanden wieder keine Blüten im Frühjahr.
Nur hatte ich das letzten Herbst leider vergessen, zu tun  :P
Naja, so sparen die Helleboren mangels Samenproduktion Kraft für eine hoffentlich üppige Blüte nächstes Jahr....

Immerhin fühlen die Pulmonarias sich dort wohl, eine war schon sehr weit



Aber auch die Pulmonaria longifolia ssp. cevennensis hat sich über das letzte Jahr gut entwickelt



Und Sarcococca humilis blüht und duftet (wobei ich den "Duft" jetzt nicht sooo angenehm finde...)





In der Ruine sehen die Woodwardia unigemmata und fimbriata sehr gut aus, auch der Dryopteris sieboldii dazwischen



Und auch zu beiden Seiten des Cornus alba 'Sibirica'-Hohlwegs, der von der Ruine wieder zum Großen Rasen und der Terrasse führt, blühen Schneeglöckchen




Soviel zum Start ins Gartenjahr

« Letzte Änderung: 30. November 2021, 10:50:23 von Gartenplaner »
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Kenobi †

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #396 am: 17. März 2016, 23:40:53 »

Toll dein Rundgang durch den Garten! Hat mir sehr gefallen, interessant auch die Vorher-Nachher-Bilder.
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Weidenkatz

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #397 am: 18. März 2016, 05:55:45 »

Was für eine schöne großzügige Anlage!! :D Völlig ungewohnt für meinen kleingaertnerischen kleininklein-Blick  ;) ...
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Jule69

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #398 am: 18. März 2016, 07:37:27 »

Gartenplaner:
Danke für's Mitnehmen  ;), besonderws beeindruckt hat mich der Cornus alba 'Sibirica'-Hohlweg...Der war mir noch nie so aufgefallen...Schade um die Helli-Blüten, vielleicht helfen Dir die vielen gezeigten Bilder darüber hinweg.
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Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.

lord waldemoor

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #399 am: 18. März 2016, 08:23:25 »

der eibenhain ist schöööön
haselmaus?? schläft doch nochso wie ich
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neo

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #400 am: 18. März 2016, 08:46:54 »

Um die vielen Schneeglöckchen und sonstigen Frühlingsblüher beneid`ich dich ja ein bisschen, Gartenplaner. ;)
Ansonsten gefällt mir das Schlichte und Naturhafte in deinem Garten gut. :)
Beim Betrachten der Ecke mit `Midwinter Fire`ist mir kurz durch den Kopf geschossen, ob die Hecke allenfalls stärker wirken würde, wenn sie frei stünde, also ohne weitere Gehölze dahinter. (Aber diesbezüglich hast du wahrscheinlich keine Wahl,weil Grundstücksgrenze.)
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #401 am: 18. März 2016, 09:22:11 »

@Kenobi:
Danke!
Ja, jedes Jahr Fotos von gleichen Standpunkten aus zu machen kann wirklich zu Aha-Erlebnissen führen, was sich verändert hat, aus der Erinnerung die Schneeglöckchenmenge vom letzten Jahr mit diesem Jahr zu vergleichen und die Veränderung zu erkennen hätt ich nicht hingekriegt.


@Weidenkatz:
Eben dörfliche, dazu noch landwirtschaftlich geprägte Grundstücke  :)
Deswegen brauch ich "Wucherpflanzen", die sich tatkräftig von alleine behaupten und sogar gut ausbreiten können  ;D
Und ich lege eher Wert auf Fern- und Flächenwirkung und nur an wenigen Plätzen auf die Wirkung der einzelnen Pflanze.


@Jule69, lord waldemoor:
Danke, naja, bei den Helleborus konnt ich ja eh nix weiter machen außer noch etwas Laub zu liefern.
Die Haselmaus ist ja wie gesagt eine These, da ich die kleine rote Pelzkugel eben zufällig damals live gesehen habe.
Es war auch so ein Winter/Frühlingsverlauf, wo es erst mild war, dann aber wieder länger kalt wurde - vielleicht war die Haselmaus schon durch die milde Witterung hervor gelockt worden und dachte dann bei Kälteeinbruch, dass sie vielleicht doch nochmal ein Ruheplätzchen und Dämmmaterial dafür bräuchte :-\  :-X
Wenn ich mich recht entsinne hatte lubuli im Helleborenthread letztes Jahr ein Problem mit Mäusen, die die Blüten klauten, das kann natürlich auch sein.
Mir schien nur damals das eingebrachte Falllaub den Schwund der Blüten zu stoppen, was meine These weiter untermauerte.


@neo:
Die Frühlingsblüher sind allerdings das Ergebnis  von ersten wenigen Jahren Arbeit, ich glaub, erst 2010 oder 2011 hab ich damit angefangen, die ersten um den Feldahornstamm zu pflanzen, die unter der Hecke haben sich ja mehr oder weniger von selbst so entwickelt.
Die Crocus tommasinianus sind erst im 2. Jahr im Garten - allerdings hab ich da bei der Menge bei der Pflanzung auch geklotzt, nicht gekleckert  ;D


Was die Cornus sanguinea 'Midwinter Fire'-Hecke angeht - ja, ich hab keinen Einfluss auf den Bewuchs des Bahndamms hinter der Grenze, allerdings kann es auch irgendwann demnächst wieder so sein, dass alles auf den Stock gesetzt wird, die Bahn macht das alle paar Jahre, damit dort keine Bäume heranwachsen können, die bei Sturm eine Gefahr für den Schienenverkehr darstellen.


Ich finde aber, dass der recht dunkle, wenn auch unruhige Hintergrund gar nicht sooo schlecht ist.
Allerdings ist die Wirkung auch sehr abhängig vom Licht - und ich hatte für die Fotos vorletzte Woche leider nur wenig Sonne, heute kann ich vielleicht mehr einfangen.
Einmal leuchten sie schon ziemlich durch den ganzen Garten, wenn die Sonne vormittags direkt drauf scheint und nachmittags gibts dann nochmal einen Moment, wo die Sonne schräg von der Seite hindurch scheint  :D


Mit den Kopfweiden hatte ich vor Jahren, als sie so langsam eine Krone entwickelten,  ein Aha-Erlebnis mit Licht.
Vormittags bis zum Nachmittag scheint die Sonne "von vorne" drauf und bei etwas Wind wirkt nur die weissliche Blattunterseite.
Am späteren Nachmittag scheint die Sonne von links seitlich auf die Weiden und die glänzende Blattoberfläche wirft bei leichtem Wind, der die Blätter bewegt, Lichtreflexe zurück  :D
Gut mit bloßem Auge sichtbar, aber sehr schwer fotografisch einzufangen  :-\
« Letzte Änderung: 30. November 2021, 10:52:45 von Gartenplaner »
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #402 am: 23. März 2016, 18:48:41 »

Hinterhergeschoben die "Nachblüte" der letztjährig gepflanzten "Tommies":





Und schon stehen die Narcissus pseudonarcissus ssp. lobularis in den Startlöchern!






Hinter dem "Schneeglöckchenschal" um den großen alten Feldahorn habe ich letztes Jahr angefangen, das Dickicht aus Kirschpflaumenausläufer, Weißdorn, Feldahornsämlingen, Ligustersämlingen usw. etwas zu "bereichern".



Die Hamamelis 'Orange Beauty' habe ich dort gepflanzt, dann den Ableger der Chaenomeles speciosa 'Moerloosei' aus dem Düsseldorfer Hofgarten, einen Ableger eines blau blühenden Flieders und eine xChitalpa tashkentensis.
Jetzt habe ich endlich auch noch eine Daphne mezereum 'alba' ergattert, die auch dahin soll.

Leider auf dem Bild eigentlich nicht zu erkennen, die Chaenomeles speciosa 'Moerloosei', auch die Knospen waren leider noch nicht offen  :-\





Dafür ist die Daphne mezereum 'alba' schon ein so propperes, ordentliches Pflänzchen bei Lieferung, daß es gut zu sehen ist - zumindest noch hier im Gartenhof  ;D



Hoffentlich ists ihm an der vorgesehenen Stelle im Sommer nicht zu trocken....die Hamamelis hat sich jedenfalls letztes Jahr in dem trockenen Sommer gut geschlagen.

Zum Abschluß noch etwas, worüber ich mich sehr gefreut habe, ich habe ja schon in den letzten Jahren einigermaßen Erfolg mit einheimischen Wiesenorchideen in der Obstwiese gehabt, letztes Jahr habe ich nun noch Orchis purpurea erworben und im Sommer gepflanzt - und sie treiben!
Die erste Hürde im Überlebenskampf ist also schonmal geschafft...





Eine noch viel größere Überraschung war die Entdeckung eines Himantoglossum hircinum-Sämlings, dutzende Meter von den drei bzw. inzwischen leider nur noch 2 Mutterpflanzen entfernt.
Laut Fachmann ist der Sämling wohl so 3 Jahre alt, er wäre demnach aus der ersten Blüte der Himantoglossum bei mir in der Wiese 2013 hervorgegangen



Anscheinend entwickle ich die Wiese mit meinem Pflegesystem in die richtige Richtung.

Schlußendlich ein letzter Wiesenaspekt - Huflattich im Schotterrasen der Einfahrt zum Garten - das "Filigree" der Blüte ist mir noch nie so aufgefallen  :D

« Letzte Änderung: 30. November 2021, 10:53:25 von Gartenplaner »
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Kernobst

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #403 am: 04. April 2016, 22:03:30 »

Traumhaft schön, du könntest glatt Führungen anbieten und Eintritt verlangen!

LG, Kernobst
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #404 am: 16. Juni 2016, 21:59:44 »

Irgendwie bin ich im Mai gar nicht dazu gekommen, Bilder hier zu zeigen....dann gibts jetzt eine Zusammenfassung und Vergleiche, wie sich Vegetation in einem Monat doch entwickeln kann.


Aber erstmal der traditionelle Startpunkt  ;)













Und tauchen wir gleich in die Wiese ein:














Eine neu gepflanzte Anacmaptis pyramidalis  :D





Und zwei neu gepflanzte Orchis purpurea  :D :D





« Letzte Änderung: 30. November 2021, 10:54:11 von Gartenplaner »
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