Koto-no-kaori würde ich persönlich auf keinen Fall auspflanzen...Die wird bei mir im Winter ziemlich behütet. Mal sehen, ob es andere Meinungen dazu gibt.
Ob ich es wagen soll, 'Koto no kaori' auszupflanzen, da bin ich mir auch noch nicht sicher. Ich vermute, die Pflanze wird -12° sicher gut aushalten, es ist nur ausserdem die Frage, was mit den Blüten passiert, die ja gerade mal 0° überleben dürften. Vermutlich/sicher blüht sie ausgepflanzt später als im GH und es sollte hier gehen (und dann auch in deinem geschützten Garten, Jule)... aber ob es dann warm genug ist, um ihren wundervoll süss-frischen Duft zu erschnuppern? Hier könnte es noch klappen und ich werde es wohl ausprobieren. Es sind halt immer mehrere Überlegungen, die dann zum individuellen Entscheid führen von auspflanzen oder im Kübel halten.
Sie blüht aber vermutlich gemeinsam mit den Japonicas, oder früher?
Koto-no-kaori blüht im Frühjahr, zusammen mit frühen Japonicas (im GH) und vermutlich draussen etwas später, wie schon geschrieben.
Sie ist hier als Nicht-Sasanqua als an sich OT
Zum Duft der Sasanquas... erdig-herb mit einem süssen Unterton, wenige auch frisch, so riechen die meisten für mich. Manche mehr herb, manche süsslicher. Von den früh blühenden Sasanquas habe ich z.B. 'Chojiguruma' und 'Sparkling Burgundy' als sehr angenehm fein süsslich-herb in Erinnerung, wenig erdig (muss es aber überprüfen, wenn sie blühen bzw. im Parco Locarno mal schnuppern gehen). Auch da dürfte wieder die Temperatur wichtig sein welcher Ton überwiegt, vermute ich, neben der ganz individuellen Wahrnehmung.
Viele Sasanquas haben einen eher lockeren, überhängenden Wuchs und manche wachsen recht exzessiv mit langen Trieben - Ausnahmen gibt's aber auch: Hinayuki (niedrig, kompakt, eher breit) - Shishigashira (kugelig, kompakt, langsam) - Bonanza (niedrig, langsam) - Dwarf-Shishi (kugelig, sehr langsam) - Yuletide (kompakt, kegelförmig, japonica-ähnlich)... etc.