Wenn Du ihn aber regelmäßig mit hochwertigem Futter versorgst, wird er bald auch so ein schönes Fell bekommen und mit der Zeit möglicherweise zutraulich werden.
Das kann ich nur bestätigen! Findus erschien hier anfangs wie ein echter Flokati
strubbelig und lauter Fransen. Es wirkte, als habe er Löcher im Fell. Das ist inzwischen sehr viel besser geworden,
1. weil er sich immer satt fressen konnte (Findus verputzt alle Krümelchen auf allen Tellern
) und
2. ist sein Fell und seine Verfassung noch einmal deutlich besser geworden, seit dem wir ihn gegen den massiven Wurmbefall behandelt haben. Er hatte eine dicken Bauch wie eine Trommel. Wenn man ihn aus der Vogelperspecktive betrachtete sah er aus wie (von vorn nach hinten betrachtet) kleiner Kopf, schmaler Brustkorb; dicker Bauch, mageres Becken und eben der strubbelige Schwanz.
Ungefähr so
= o+Ox---
Wir hatten das Glück, dass er quasi gebettelt hat, dass ihn endlich mal jemand lieb krault und anfasst. Er schmeisst sich uns bei jeden Schritt vor die und auf die Füsse und gibt nicht eher Ruhe, bis man sich erbarmt und ihn richtig herzhaft knuddelt.
Mit dem zweimaligen SpotOn gegen die Würmer, waren dann auch die Zecken alle abgefallen und ein Neubefall hat es bisher nicht gegeben.
Hier war es ja nun so, dass Findus durch die anderen 3 Katzen die typische Geräuschkulisse am Haus erlernte. Die Küchentür, Schritte auf den Stufen, ja selbst wenn wir morgens in der Küche die Jalousien hochziehen - all diese Geräusche verbinden sie mit "Fütterung der Raubtiere"
Und Findus musste nur hinterherlaufen.
Anfangs dachte ich, es wäre vielleicht nötig die Fütterung mit dem Klang eine Glocke o.ä. zu verbinden, aber die "Lern-Brücke, welches Geräusch bringt Futter" waren hier ganz offensichtlich die anderen Katzen.
@ RosaRot:
Wenn Du eine zügigere Konditionierung möchtest, dann wäre es bei so einem Einzeltier vielleicht zu überlegen, das Futter mit einem akustischem Signal zu verknüpfen. Es wird nicht lange dauern und er/sie lässt sich mit diesem Signal herbeirufen. Letztendlich wird er so schneller zutraulich und man kann ihm dann auch eher Medikamente zukommen lassen - so jedenfalls meine Überlegung.