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News: Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn. (Ludwig Marcuse)
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07. Juni 2024, 07:25:54
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News: Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn. (Ludwig Marcuse)

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|21|5|Kaum ist was schön, dann is es auch schon wieder weg."  (pearl)

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Autor Thema: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe  (Gelesen 4779 mal)

hobab

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #45 am: 05. Februar 2024, 15:30:23 »

Gegen Dachs würd ich nichts machen, hab noch nie gehört, dass die regelmäßig kommen. Und Verzicht auf Topinambur find ich vertretbar. Allerdings hab ich auch schon Wildschweine in den Garten geholt um Tobinambur wieder loszuwerden (fünf haben sie übersehen) und kann als befangen gelten….

Dass ein Zaun die einzig sinnvolle Lösung ist, wurde hier ja schon mehrfach gesagt, aber auch mehrfach, dass das keine Option sei. Blutmehl und  Schafwolle zu probieren, kann ja nicht schaden. Wenn das nicht klappt, wird halt übergegangen zu Level 2
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Lou-Thea

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #46 am: 05. Februar 2024, 15:31:47 »

Und ich hatte beim Überfliegen "Bügelfalten" gelesen und schon adrette Vogelscheuchen mit Anzug und Fliege vor dem geistigen Auge...

Was den Schutz meiner Rosen vor Rehen angeht habe ich mal gelesen, dass Rehe nicht über knacksende Asthaufen laufen mögen und hatte anfangs trockene Gestrüpp-Wülste um einige junge Sträucher. Für ein ganzes Feld aber vermutlich nicht praktikabel.  ;)
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...and it was all yellow

partisanengärtner

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #47 am: 05. Februar 2024, 15:52:30 »

Man könnte auch Technik und Psychologie verbinden. Die Gerüche für den Gänsehauteffeckt und dann für die ausbrechende Panik irgendwas bewegungsmeldergesteuertes wie Schlangengezische, Prasseln, Warnrufe von Hähern und gelegentlich ein wenig Feuerwerk elektrisch gezündet.
Da wird der Garten dann zur Geisterbahn. Phase zwei sollte variieren wie eine gute Geisterbahn eben.
« Letzte Änderung: 05. Februar 2024, 15:54:12 von partisanengärtner »
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Axel

claudia

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #48 am: 05. Februar 2024, 17:03:28 »

Nun wurde ja schon alles gesagt, was man tun könnte. Bei mir gibt es auch alle Wildtiere in um um den Garten herum. Bis jetzt noch keine Wildschweine und Hirsche, aber wer weiss…
Ich habe auch einen Zaun, ja an manchen Stellen sogar mehrere. Sonst habe es in meinem Garten wahrscheinlich nur Wiese, was ja auch schön sein kann. Das hält bei mir Rehe oder Rehböcke, die alle Gehölze nutzen, um den Bast loszuwerden (und damit ist man meist auch das Gehölz los) ab.
Aber vielleicht hilft auch ein wenig Gelassenheit im Umgang mit Wildtieren. Die haben halt auch Hunger. Und ich glaube, man kann nie ganz gewinnen. Allerdings wurde meine Gelassenheit auch schon stark strapaziert, als der Fuchs in einem Jahr 14 Hühner geholt hat. Bei Pflanzen hilft manchmal auch mehr zu pflanzen, damit etwas übrig bleibt. So versuche ich mit Wühlmäusen, Schnecken, Feldhasen, Rötelmäusen, Ratten, Mardern….irgendwie zu leben. Wie wärs mit einem Hund, wenn Du nicht selbst auf dem Feldbett übernachten möchtest (braucht aber auch wieder einen Zaun)?
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Schöne Grüße
claudia

Lana

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #49 am: 05. Februar 2024, 22:54:49 »

Ich habe einmal bei meinem alten Haus jahrelang gegen Hundekot angekämpft.
Erst als ich eine Reihe schöner, stacheliger Brombeeren vor meinem Grundstück gepflanzt habe war Frieden.  ;D
Vielleicht hilft das bei Rehen ja auch?!?  :D

zu Deiner Problematik :  ein genialer Jäger hat mir Mal ein paar Tricks verraten, wie er freilaufende Hunde im Revier ganz legal  los wird.
Einer davon war, neben dem Haupt-Gassi-geh Weg  eine Schubkarre voll Schweinemist abladen.
Der freilaufende Hund ist zuerst bei dem Haufen  und wälzt sich überglücklich mit Genuß darin.
Bis Herrchen des Weges kommt , ist das "Dufterlebnis" schon vollbracht...
und Herrchen sucht sich mit seinem 4 Beiner ein anderes  "Ohne Leine Gassi Geh  Revier "

LG  Lana
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Lana

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #50 am: 05. Februar 2024, 23:05:26 »

Gegen Dachs würd ich nichts machen, hab noch nie gehört, dass die regelmäßig kommen. Und Verzicht auf Topinambur find ich vertretbar. Allerdings hab ich auch schon Wildschweine in den Garten geholt um Tobinambur wieder loszuwerden (fünf haben sie übersehen) und kann als befangen gelten….

Dass ein Zaun die einzig sinnvolle Lösung ist, wurde hier ja schon mehrfach gesagt, aber auch mehrfach, dass das keine Option sei. Blutmehl und  Schafwolle zu probieren, kann ja nicht schaden. Wenn das nicht klappt, wird halt übergegangen zu Level 2

Dachse gehen in der Regel nur 500 m im Umkreis weg von ihrem Bau.
Außer Einzeldachse welche auf "Wanderschaft " sind.
Daher muß man schon daruf gefast sein, dass sie wiederkommen.

Ich werde da keine Erlaubnis für einen Zaun bekommen... also wird nur experimentieren helfen  und Pflanzen anpassen an das was evtl  möglich ist...

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Lana

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #51 am: 05. Februar 2024, 23:08:08 »

Mein Schwager (Jäger mit gepachtetem Revier,) hat zum Vergrämen von Wild und zur Reduzierung des Wildschaden eine Reihe Pfosten am Acker entlang eingeschlagen und mit allem besprüht, was er in Verwandtschaft/Nachbarschaft an zu stark riechenden Deos, Eau de Toilette usw auftreiben konnte.

Musste natürlich immer mal aufgefrischt werden, half aber ganz gut.

Und viele haben ihr Stinkezeugs auch sehr gern gespendet.

gute Idee !  Danke !
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lonicera 66

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #52 am: 05. Februar 2024, 23:46:00 »

Wenn das Grundstück (mit)gemietet sein sollte, kannst Du einen Zaun ziehen.
Er muß nur von Dir gewartet und bei Auszug zurückgebaut werden.

Alles eine Sache der Absprache mit dem Vermieter.
Schließlich darfst Du Deine Mietsache schützen.
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liebe Grüße
Loni

Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"

Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.

Amur

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #53 am: 06. Februar 2024, 08:55:50 »

...

Das war ein Scherz: Mäusefallen sind Bügelfallen

Nicht nur Mäusefallen. Da gabs noch ganz andere "Kaliber".
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Amur

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #54 am: 06. Februar 2024, 08:59:37 »

Probiers mal mit einem Radio der mit nem Bewegungsmelder (und Zeitschaltuhr oder Dämmerungsschalter) gekoppelt ist. Sobald sich was bewegt fängt das Radio an. Egal ob Musik oder Reden. Hauptsache menschlicher Lärm.
Kommt aber halt auch drauf an ob da dann Nachbarn rebellieren oder du selbst immer wieder meinst da sei Besuch im Garten.

An Pfeiftöne oder sonstige "mechanische" Geräusche gewöhnen sie sich schnell und lassen sich dann nicht mehr stören.
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zwerggarten

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #55 am: 06. Februar 2024, 09:36:54 »

Hier ...

beim recherchieren im forum zum thema "wildverbiss" (erweiterte suche) findet sich da noch mehr, z.b.:

wildverbissschutz

rehe im garten fressen jungpflanzen

wildschäden am obst

vergrämung von wild im gemüsegarten

reh im garten

rehbesuch

welche pflanzen mögen rehe nicht?

wildschweine / buhää!! – die wildschweine waren da

nur mal so die ersten ergebnisse für ganze threads zum thema, einzelposts in diversen threads außen vor gelassen.
« Letzte Änderung: 06. Februar 2024, 09:42:37 von zwerggarten »
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pro luto esse

moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

störfall

rinaldo rinaldini

m.i.d.

hobab

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #56 am: 06. Februar 2024, 09:53:48 »

Auch ohne die Threads zu lesen, ich bezweifle das Rehe sich langfristig durch Gerüche und Geräusche vertreiben lassen, dazu sind sie zu neugierig.
Wenn du es doch probieren willst,  brauchst du keine Pflöcke einzuschlagen: bei Hunde abhalten haben Untertassen mit stark riechendem Waschpulver geholfen.


Wenn alles nichts hilft: Elektrozaun ist temporär, also nicht genehmigungspflichtig, oder ein sehr leicht zu bauender Zaun aus 2,50 m hohen Metallstangen und Plastiknetzen, die man in Baumärkten auf der Rolle kaufen kann, mit einer Maschenweite von ungefähr 10-15 cm. Das Zeug ist relativ teuer, aber unverwüstlich. Kann man sehr einfach mit Bindedraht an den Eisenstangen befestigen, unten mit U - Nägeln in den Boden schlagen, das gilt sicher nicht als Zaun und ist wenig sichtbar, kostet im Vergleich zu einem echten Zaun auch wirklich fast nichts.
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Hawu

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #57 am: 06. Februar 2024, 10:08:34 »

Lauch und Kohl haben intensive Geschmacksstoffe, die sie vermutlich nicht mögen, oder nur in kleinen Mengen - die kriegst du dann nicht mit.
Auf nem Acker fällt das vielleicht nicht auf, wenn einige Pflanzen fehlen, aber im Garten schon. Hier werden Kohlblätter, die der Nachbar spendiert, sehr gerne gefressen. Ebenso Putzabfälle von seinem Rosenkohl. (Gekaufter Rosenkohl wurde allerdings nicht angerührt. :-\ )

eine Reihe schöner, stacheliger Brombeeren vor meinem Grundstück gepflanzt habe war Frieden.  ;D
Vielleicht hilft das bei Rehen ja auch?!?  :D
Rehe lieben Brombeerblätter. Eine Brombeerhecke, die so dicht, breit und hoch ist, dass sie Rehe abhalten kann, würde sehr viel Platz einnehmen.

Sicher rehfrei bekommt man den Garten m.M.n. nur mit einem Wildschutzzaun.
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monili

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #58 am: 06. Februar 2024, 10:55:59 »

Ich habe einmal bei meinem alten Haus jahrelang gegen Hundekot angekämpft.
Erst als ich eine Reihe schöner, stacheliger Brombeeren vor meinem Grundstück gepflanzt habe war Frieden.  ;D
Vielleicht hilft das bei Rehen ja auch?!?  :D

zu Deiner Problematik :  ein genialer Jäger hat mir Mal ein paar Tricks verraten, wie er freilaufende Hunde im Revier ganz legal  los wird.
Einer davon war, neben dem Haupt-Gassi-geh Weg  eine Schubkarre voll Schweinemist abladen.
Der freilaufende Hund ist zuerst bei dem Haufen  und wälzt sich überglücklich mit Genuß darin.
Bis Herrchen des Weges kommt , ist das "Dufterlebnis" schon vollbracht...
und Herrchen sucht sich mit seinem 4 Beiner ein anderes  "Ohne Leine Gassi Geh  Revier "

LG  Lana

Das ist ja noch weit genialer als das, was ich gemacht habe!

Bei meinem alten Haus war nämlich nicht nur ein Vorgarten (der, vor dem ich dann Brombeeren gepflanzt hatte) sondern auch ein mit Waschbeton versiegelter Vorplatz.
Der war weiter den gackenden Hunden ausgesetzt - leider konnte ich hier keinen Zaun aufstellen.

Nachdem ich jahrelang alles mögliche probiert hatte um der Hundekotproblematik auf meinem Grundstück zu begegnen, kam mir - neben den bereits erwähnten Brombeeren - noch eine weitere zündende Idee beim Kochen einer echten Rindssuppe:

Ich habe die ausgekochten Knochen genommen und in einem Papiersackerl auf meinem Vorplatz gelegt. Das hat wahre Wunder bewirkt! Fortan haben die Hundebesitzer besser auf ihre freilaufenden Hunde aufgepasst während sie an meinem Grundstück entlang gegangen sind.  ;D ;D ;D
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Kasbek

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Re: Erfahrungen ? Wildverbiß im Garten in Waldnähe
« Antwort #59 am: 06. Februar 2024, 12:15:43 »

Sicher rehfrei bekommt man den Garten m.M.n. nur mit einem Wildschutzzaun.

Falls Lanas Garten im Außenbereich liegt, wo man schießen darf, bleibt natürlich immer noch Crambes Lösung, also den Spieß umzudrehen und das Reh in leckeren Rehbraten zu verwandeln. (Geht natürlich nur außerhalb der Schonzeit.)
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Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
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